Alle 9.545 Textkommentarantworten von Graeculus

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Mögen sie googlen!, um Deine satirische Bemerkung aufzugreifen. Ich freue mich, daß die Geschichte Dein Interesse gefunden hat."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Über sein Verschwinden herrscht noch heute Unklarheit, auch wenn er an seine Nichte eine Art Abschiedsbrief geschrieben hat. Aber dort legt er möglicherweise eine falsch Spur: er wolle in das Bürgerkriegsland Mexico gehen, in der Hoffnung, dort als Gringo erschossen zu werden. Allerdings gibt es überhaupt keine Belege dafür, daß er dann auch wirklich nach Mexico gereist ist. Ein Biograph vermutet, er habe sich in einem Seitental des Grand Canyon erschossen. Mit Sicherheit kann man sagen, daß er sein Leben für abgeschlossen hielt und - irgendwie - verschwinden wollte. Das Brückenmotiv spielt in der von Dir erwähnten Geschichte in der Tat eine zentrale Rolle, während es hier nur am Rande vorkommt: als Grund für die Einrichtung eines militärischen Sperrgebietes. Eine weitere Rolle von Brücken in seinem Werk fällt mir nicht ein. Wir dürfen annehmen, daß sie in jedem Krieg eine wichtige logistische Bedeutung haben. Brücken des Feindes müssen zerstört, die eigenen um beinahe jeden Preis geschützt werden."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Das "Wörterbuch des Teufels" ist tatsächlich sehr lesenswert; ich glaube, damit hat Bierce sogar ein neues Genre erfunden: das Lexikon als Literaturform. Es freut mich sehr, wenn ich Dich zum Lesen angeregt habe."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Ein solcher Anstand ist in Kriegen gewiß nicht die Regel, war es auch im Sezessionskrieg, über den Bierce schreibt, nicht. Der damalige Marsch durch Georgia unter General William T. Sherman gilt sogar als der Beginn des modernen Vernichtungskrieges. Also, "Kurzgeschichte" paßt nicht? Im englischsprachigen Raum gibt es ja nicht nur die Story, sondern auch die Short Story. Sogar "Short Short Story" habe ich schon gelesen. Ich bin da im Sprachgebrauch unsicher, zumal ich Literaturwissenschaft nicht studiert habe, sondern nur ein freudiger Leser bin."

08.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Boxenstopp eines Engels von  Bluebird: "Die Wikipedia-Definition ist akzeptabel. Man kann an ihr auch gut den Übergang von der Tatsache zur Deutung erkennen: Wunder = außergewöhnliches, den Naturgesetzen oder aller Erfahrung widersprechendes und deshalb der unmittelbaren Einwirkung einer göttlichen Macht oder übernatürlichen Kräften zugeschriebenes Geschehen [...] Da inzwischen Du selbst explizit von einer Deutung schreibst ("nicht anders deuten kann"), können wir es dabei belassen. Antwort geändert am 08.12.2019 um 13:57 Uhr"

08.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Boxenstopp eines Engels von  Bluebird: "Komisch, ich dachte, Du lenkst vom Thema ab. Egal. Ein unerklärliches Ereignis. Sowas habe auch ich schon einige Male erlebt. Gibt es also. Kann man Wunder nennen, muß man aber nicht. Alles Weitere (Engel, Gott etc.) ist nicht Tatsache, sondern Deutung. Damit sind wir dann bei meinem Anliegen: Diese Deutung ergibt, kosmisch gesehen, keinen Sinn."

07.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #1: Vorwort: "Das ist bezeichnend ja; aber zeigen möchte ich hier nur auf andere."

07.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schöne Welt zu kaufen: "Danke, das wußte ich nicht."

07.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Boxenstopp eines Engels von  Bluebird: "An Bluebird: Heute weißt Du sie einzuordnen. Eben. Du deutest sie aus einem Weltbild heraus. Aber da Du auf meine eigentliche Frage bzw. These nicht eingehst (Ist ein Weltbild von einem Schöpfergott, das in einer Zeit geo- und anthropozentrischen Denkens entstanden ist, heute noch mit kosmologischen Erkenntnissen vereinbar?), hat das Gespräch für mich seinen Reiz verloren. Die Vorstellung eines Gottes, der so viel schier unendlichen Aufwand betrieben hat (100 Milliarden mal 100 Milliarden Sterne, die doch nur 5 % des gesamten Universums ausmachen, neben Dunkler Materie und Dunkler Energie), nur damit seine Jünger auf Terra (Moslems, Jehovas Zeugen oder Bluebird) gut versorgt sind, erscheint mir absurd. Und die Annahme der Existenz Gottes erklärt auch nicht all dies, sondern fügt dem Rätsel ein Rätsel hinzu. Aber auch die Heiden der Antike liebten ja schon die Wunder zu ihren Gunsten."

07.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #2: Menschlich ist ...: "Sozialdarwinist war PKD gewiß nicht. Daß das 1955 ungewöhnlich war, habe ich mir noch nicht bewußt gemacht. (Sozialdarwinisten gehören auch nicht zu meinen Lieblingsautoren.) Antwort geändert am 07.12.2019 um 14:57 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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