Alle 930 Textkommentare von monalisa

04.08.20 - Kommentar zum Text  Vergänglichkeitsdenken auf meinem täglichen Weg zu den Müllgefäßen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, dem Kreislauf aus Werden und Vergehen kann sich niemand entziehen, wohl aber können wir den Fokus, wie wir etwas betrachten, was wir scharfstellen, verändern, wie deine Anekdote in leisen Tönen beweist. So können wir uns immer wieder grundlegend erneuern durch die Art und Weise, wie wir an etwas herangehen. Liebe Grüße mona"

03.08.20 - Kommentar zum Text  Novembernebel von  unangepasste: "Das finde ich sehr schön, von Sehnsucht durchzogen, den (Herz-)Sommer heraufbeschwörend, vielleicht ein Stück weit in den (Gefühls-)Winter rettend ("...herzwarm singt"), obwohl an den Fenstern Dunkeltöne hängen. Liebe Grüße mona P.S.:"legst mir Fremdgedachtes auf die Kissen" klingt sehr intensiv nach in mir, öffnet Gedankenräume - sehr schön! Kommentar geändert am 03.08.2020 um 09:18 Uhr"

02.08.20 - Kommentar zum Text  balkonabend von  BeBa: "Hallo Beba, da schwingst sehr viel mit in der Frage: "Was hält dich noch hier?" - von der Enge des Balkons bis zur Weite des Abendhimmels, von Monotonie (in den grauen Augen) zur Müdigkeit, vielleicht sogar zum Überdruss, im Blick. Da ist jemand (fast) am Ende, könnte man denken, aber der Flug der Schwalben könnte auch diesen Tiefpunkt überwinden helfen zu Aufbruch und Neuanfang verhelfen ... Gefällt mir sehr gut! Liebe Grüße mona"

22.07.20 - Kommentar zum Text  Tristans Mama / 2.Version von  minze: "Hallo minze, grundsätzlich denke ich, dass mir diese zweite Version in ihrer Erzählweise: eher in ganzen Sätzen, weniger "abgehackt", (z. B. Hausbau) stilistisch mehr entgegenkommt und ich finde sehr schön, wie du, obwohl der Fokus auf Tristans Mutter liegt, auch die Rolle des Mannes/Vaters in Schwangerschaft und Geburt mit hineinnimmst, teilweise gespiegelt aus der Sicht der Frau. Das ist ziemlich vielschichtig und für mich gar nicht langweilig. Allerdings hat sich der Fokus etwas von Tristan weg verschoben, der ersten Schwangerschaft/Geburt mit ihren Nachwirkungen wird viel mehr Raum eingeräumt. Man könnte überlegen, die Erzählung mit dem Absatz: "Ein zweites Mal schwanger zu sein, ist für sie schwierig ..." beginnen zu lassen und die Vorgschichte dazwischenzuschieben (?), um den titelgebenden Tristan wieder mehr herauszustreichen. Den letzten Absatz mag ich sehr, finde ich überaus berührend: die hilflos zärtliche Sorge der Mutter und der unausgesprochene Vorwurf an die Ärzte, trotz genauer Angaben nicht genug auf ihren Sohn und seine Bedürfnisse einzugehen. Da wird Mutterliebe sehr persönlich und (be)greifbar. Schön, dass du dich auf diese Weise (einmal nicht in der Ich-Perspektive) dem Thema Schangerschaft, Geburt, Mutter- und Vaterschaft gewidmet hast. Sehr gern gelesen! Liebe Grüße mona"

19.07.20 - Kommentar zum Text  Haiku 3 Wolkenspiel von  FliegendeWorte: "Hallo FliegendeWorte, deine Worte sind mich direkt angeflogen und haben mir eine wunderschön vertäumte Sonnentagsstimmung vermittelt. Nach zwei Regentagen sehr willkommen 😊! Ich versuche immer wieder zu ergründen, was denn nun das Wesen eines Haiku ausmacht. Und je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich. Deshalb bitte das Nachfolgende nicht als Kritik verstehen, sondern als Versuch, mich mit der Form auseinanderzusetzen: Ist "Wolkenspiel" nicht mehr als bloße Beobachtung, schon eine Zugabe des Dichters, seine Interpretation? "Entlang des Sonnentages" finde ich wunderschön, aber auch das ist bildlich kaum fassbar, der Sonnentag nicht in Gestalt sichtbar. Und die Phantasie ist gänzlich abstakt. Oder ist das mit der direkten Beobachtung nicht so ernst zu nehmen? Wie grenzt man nun Haiku und Senryu gegeneinander ab? Vielleicht könntest du so nett sein und mir da ein bisschen weiterhelfen? Liebe Grüße mona"

19.07.20 - Kommentar zum Text  Das Foto von  AchterZwerg: "O ja, Achter, diese Gedanken kenne ich auch. Du hast sie hier sehr gelungen verpackt, kraftvoll, ein wenig staunend über die Kraft, die einem in der Not zuwächst und zuversichtlich (durch die Wiederholung : "niemals niemals bricht" auch beschwörend wie eine zauberformel!). Weil weiter oben der Rhythmus angesprochen wurde: Ich finde dass es sehr ebenmäßig aliterierend fließt, die unterschiedlichen Verslängen bringen für mich Leben und Spannung hinein, das kann ich gut nachempfinden. Ein bisschen vermisse ich in V 3 ein "mir" vor allem durch die nachfolgende Aussage "bloß der Fremden" "ists als sei mir dieses Leben nie geschehen bloß der Fremden" würde diesen kleinen syntaktischen Stolperstein aus dem Weg räumen. Aber vielleicht war gerade das beabsichtigt, die Leser*in zurückrudern zu lassen und selbst die Anbindung finden zu lassen? Wie auch immer, tiefsinniger Text, gefällt mir! Liebe Grüße mona"

18.07.20 - Kommentar zum Text  Erinnerung von  minze: "Liebe minze, da bleibt etwas, etwas Tiefes, Unergründliches. Und es bleibt unfassbar in all den vielen Schichten des Wortes von nicht (be)greifbar, riesengroß bis über/unterirdisch schön/schrecklich, selbst im Vergessen ist es noch da, nur eben zurückgelassen. Weit "fort, an einem festen Ort" und "verliebt" ist für LI dieses Uns, und was damit war, an den Rand gerückt. Irgendwie geht mir im 2. Vers vor "legen" ein "zu" ab, da läufts nicht ganz rund für mich und ich rudere zurück. "die lauten Gründe darzulegen" (um im Rhythmus zu bleiben!) oder "die lauten Gründe aufzudecken" oder "auszusprechen" ...? Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 18.07.2020 um 18:18 Uhr"

18.07.20 - Kommentar zum Text  Was für ein komischer Tag von  Moja: "Hallo Moja, feines Gedicht! Ich bin entschieden fürs Farben-Anrühren und verschwenderisch Verteilen - wie sollte es da nicht hell werden, heiter und warm! Es schwingt etwas von "carpe diem" mit - zu vorgerückter Stunde, da gilt es die verbleibenden ganz besonders intensiv zu nutzen und zu genießen 😊. Liebe Grüße mona"

28.06.20 - Kommentar zum Text  Das alte Telefon von  AchterZwerg: "Lieber 8., die Einsamkeit wird sehr spürbar, der Wunsch nach Gemeinschaft und Kommunikation, ohne dass ein Lamento des Selbstmittleids wird. Gefällt mir, wie du das hier widergibst! Liebe Grüße mona"

28.06.20 - Kommentar zum Text  Tierisches ist menschlich von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, wieder sehr amüsant, deine tierischen Bonmots :D! 1. Könnte man noch erweitern: .".. bis man einen an der Klatsche hat!" 2. Möglicherweise sind es ja Esel (die auf den stolzen Rossen, ... durch die Brust geschossen), und wissens bloß nicht. 3. Es kann sich bitter rächen, die letzten Kröten auf den Kopf zu hauen, alleine schon wegen der Artenvielfalt :D, aber auch des Notgroschens als eigene Lebensversicherung. Ist vielleicht gar nicht so schlecht, machmal ein Frosch zu sein. 4. Da bin ich ganz (vorne) dabei, auf dem Bärenfell. Aber wo bekommt man das heutzutage her? 5. Es wird vielfach kolportiert, es sei gerade umgekehrt. Die Märchen sprechen freilich eine andere Sprache. 6: Lasse mer se gurre, de Täubche! 7. Genau, du Glückspilz! 8. Auch innerhalb der Käfige gibts eine Rangordnung, ich glaube das hört nie ganz auf! Ich hatte heute Glück, noch keine Schlangestehen unter deinen Aphos: Der frühe Vogel fängt den Wurm :D! Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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