Alle 930 Textkommentare von monalisa

11.09.14 - Kommentar zum Text  Der Herbst-Gnom von  niemand: "Köstlich, liebe Irene, wobei ich persönlich das Männlein Herbst nicht so gern rennen lassen möchte, sondern eher festhalten, damit es dem Winter noch lange nicht das Feld (den Wald) überlässt ;) Ein bisschen widerspenstig lesen sich für mich die 'Bäumeköpfe' , da würde ich eher Baumköpfe oder -kronen erwarten. Was hieltest du alternativ von 'grünbelaubten Köpfen??? Und auch die 'Bäume, sie...' klingen ein wenig ins Silbenkorsett gezwungen, da gibts auch noch einen sanften Wink mit meinem Vorschlagshämmerchen: 'Im Blätterwald erfahren sie weit und breit:' Oder irgendwie so, was meinst? 'Überbrennt' im vorletzten Vers würde ich zusammenschreiben. Ansonsten kann ich dir nur versichern, dass es sich sehr gut und pfiffig singen lässt. Ein Highlight für mich das 'reizen bis aufs Chlorphyl' inklusive des etwas schrägen Reims zum 'Spiel' Auch der Reim von 'erfahren' und 'Narren' narrt herrlich:) Insgesamt: Nonses vom Feinsten, bringt kunterbuntes Lächeln in nebelgrauen Alltag. Liebe Grüße, mona"

11.09.14 - Kommentar zum Text  Hänsel und Gretel von  Irma: "Gleich vorweg, Irma, es geht gut aus. Märchen gehen immer gut aus :) Auch dein Sonett geht gut aus, sehr gut, indem es mit einer Frage nicht schließt sondern öffnet! Mir hat der Zeitwechsel überhaupt keine Probleme bereitet und auch die Stellung von 'hinter' ist für mich gut nachvollziehbar. Sehr gelungen finde ich die Trennung von neben-einander und die Verteilung auf zwei Verse, das ist formal sehr schön in Szene gesetzt. Ich bin ein bisschen über den Vers Noch hungrig sind wir, hungrig nach einem Stück Dabei ist es nicht der Hebungsprall (... sind wir | hungrig ...) Das würde für mich schon passen, um das 'hungrig' besonders herauszustreichen. Es ist dieser Beginn, 'noch hungrig sind wir', den ich als verdreht empfinde, zusammen mit dem Hebungsprall und der fehlenden Silbe bei 'einem' ist es mir ein bisschen zuviel des Guten, denke ich. Was hieltest du etwa davon: Wir hungern, sind hungrig nach noch einem Stück ??? Das 'honigsüß-lockende Lebkuchenhaus' gibt der Fantasie allerlei Nahrung! So mag ich das. Liebe Grüße, mona"

11.09.14 - Kommentar zum Text  Meuterei ... von  Didi.Costaire: "Kabarettreif, lieber Dirk, diesen Schottenrock könnt ich mir sehr gut auch auf der Bühne vorstellen. Wo du diese Ideen immer hernimmst? *neidisch guck* Großartig gelungen, wie du dem Unabhängigkeitsdrang der Schotten ein Denkmal gesetzt hast! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 11.09.2014)"

11.09.14 - Kommentar zum Text  Launischer Herbst von  EkkehartMittelberg: "So turbulent dein Sonett auch beginnt, lieber Ekki, es endet dann doch grüblerisch in sich gekehrt, womit du zwei Seiten, die dem Herbst immer zugeschrieben werden, anklingen lässt: die stürmsch- leidenschaftliche in Farbrausch schwelgende und die in sich gekehrte, mit dem Schwinden des Lichts einhergehende 'Herbstdepression'. Ich mag das ein bisschen freche 2.Quartett besonders, diesen Kerl, ders noch mal wissen will und nichts mehr zu verlieren hat - kurz bevor der Winter allem ein Ende setzt :) Aber auch der zärtliche Seitenhieb auf die Herbstpoeten gefällt mir und lässt mich schmunzeln. Die sollen mal nicht immer so viel loben und grübeln - sondern mehr raus in die frische Luft und Drachen steigen lassen! Sehr gern gelesen, lieber Ekki! Herzliche Grüße, mona"

06.09.14 - Kommentar zum Text  Unbegrenzter Kraftstoff aus einer Minute von  Nachtpoet: "Deine Geschichte, lieber Ralf, macht nachdenklich und ein wenig traurig, lässt an eigene Versäumnisse denken ... sieht aber auch vorwärts und nimmt die vielen noch vor uns liegenden Chancen in den Blick. Gerade dieser 'Ausblick' am Ende gefällt mir besonders. Liebe Grüße, mona"

04.09.14 - Kommentar zum Text  Orangenschale von  Irma: "Liebe Irma, eine überaus anschauliche, originelle Bildebene hast du hier gewählt und vortrefflich umgesetzt. Die Nonarime passt perfekt und unterstreicht die Konklusio zum Schluss. Vielleicht hätte man beizeiten Marmelade draus kochen sollen? Liebe, naschhafte Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 04.09.2014)"

04.09.14 - Kommentar zum Text  Wettbewerb der Aphoristiker von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ich melde mich ganz zaghaft zurück. Einen Apho hab ich nicht im Gepäck nur die Feststellung, dass der Fuchs ein ganz ausgefuchster ist und seinem Namen in dieser Fabel mal wieder alle Ehre macht. Dem König wünsche ich einen natürlichen Tod, was gar nicht so selbstverständlich scheint, wenn man einen Fuchs zum Geheimdienst ... Andererseits, wenn er sich brav manipulieren lässt, scheint er doch einen gute Wahl getroffen zu haben ... Kamele sind widerstandfähig und ausdauernd und wie ich nun dazugelernt habe auch noch außerordentlich diplomatisch :). Der Frechdachs tut mir beinahe ein bisserl Leid, was soll der in einem Schweigekloster? Und mit Schmetterling würde ich gerne manchen Sommeertag vergaukeln. Sehr gelungen, Ekki, wie du hier zwei deiner Königsdisziplinen, die Fabel und den Aphorismus zu einem runden Ganzen verschmolzen hast :) Liebe Grüße, mona"

06.08.14 - Kommentar zum Text  Zeitlauf von  unangepasste: "Wie sehr ich deine ganz besonderen Bilder mag, möchte ich hier noch einmal ganz allgemein sagen, auch wenn sie manchmal doch etwas hermetisch auf mich wirken, sich mir nicht immer ganz erschließen :-) Konkret aus diesem 'Zeitlauf' strömt mir eine leise Melancholie entgegen, wobei 'strömen' schon zuviel scheint, es ist eher ein Nieseln, ein feiner Sprühnebel, der sich an mir niederschlägt. Gleichzeitig ist LI in eine Ruhe eingebettet, die eben gerade aus der Zeit zu fallen scheint, deren Lauf ungebremst immer weiter geht, ja taumelt - berauscht vom roten 'Lebenssaft', den sie samt Fruchtfleisch LI entzieht, sodass schließlich der Kern bloßgelegt im Gras liegen bleibt. Ein interessanter und auch tröstlicher Gedanke (für mich), dass die Zeit immer mehr von dem freilegt, was wir im Eigentlichen sind, wobei dieses 'verloren' wieder sehr traurig macht und die Einsamkeit im Alter spürbar werden lässt. Im zweiten Teil 'ragt ein Stamm' im Gegensatzt zum 'Nagen der Zeit' auf, und ein Blütenblatt berührt mit der Ahnung, der Erinnerung eines Frühlings, an dem LI nicht mehr unmittelbar beteiligt ist. Fein eingearbeitete Jahreszeitensymbolik! Dennoch verwirrt mich die Anordnung im ersten Teil etwas. 'Der heiße Hauch, der Sterne auf dem Glas zerrinnen lässt' nimmt für mich den Winter (Eisblumen) vorweg, während ich das 'Nagen am Fruchtfleisch' bis hin zum 'bloßgelegten Kern' dem Herbst zuordnen, diesen Kern gern so dem Winter entgegen sehen lassen würde. Andererseits ist der Kern ein wirklich guter Schlusspunkt für Abschnitt I. In Abschnitt II klingt 'in dem Echo' in meinen Ohren etwas umständlich, warum nicht 'im Echo auf der Wange'? Insgesamt hab ich deinen Zeitlauf sehr gern mit recht ambivalenten Gefühlen verfolgt, bin mit deinem LI am Fenster gestanden und habe über das Wunder Garten gestaunt. Liebe Grüße, mona"

10.06.14 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Licht von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ich weiß, ich hinke etwas hinterher, aber keine Angst, mit meinen Beinen ist alles in Ordnung, nur mein Kopf ist müde und schwer von der Hitze :( ! Aber nun zu deinen Aphorismen: 1. Große Leuchten ignorieren vermeintlich kleine Lichter solange, bis diese ihnen heimleuchten. Mir scheint, die großen Leuchten sind hier gar nicht so groß, wie sie von sich selbst meinen, dafür steckt umso mehr Strahlkraft in den vermeintlichen kleinen Lichter ;) 2. Ein Lichtblick ist schnell vergänglich. Doch Lichtjahre vergehen auch. Das ist genau so doppeldeutig, wie ich das gern mag. Ist es tröstlich, dass die Lichtjahre auch vergehen, oder doch nicht. Mmmh??? 3. Das Licht der Vernunft beweist Größe, wenn es nicht in jedes Geheimnis dringt. Da bin ich ganz bei dir, es ist gar nicht einfach, etwas hinzunehmen und einmal einfach so stehen lassen oder gar genießen zu können, ohne es zu zerpflücken und dem Geheimnis seine Magie zu nehmen. Andererseits offenbart die Vernunft auch Größe, wenn sie hinter die Dinge schaut, Zusammenhänge und Wirkungsweisen durchschaut und nutzbar macht. Das Größte scheint mir, der Balance-Akt zwischen beiden, sodass sich die Wissenschaft weiterentwickeln kann, ohne den Zauber zu zerstören. 4. Gesindel ist lichtscheu. Lichtgestalten wachsen im Licht. Hier drängt es mich, die Lichtgestalten ins (oder: zum) Licht (hin) wachsen zu lassen, ich meine dass sie vor allem dadurch zu Lichtgestalten werden, weil sie sich dahingehend orientieren; mehr noch als, wenn sie im Licht wachsen, was natürlich auch richtig ist. 5. Wer Licht in eine finstere Sache bringt, muss mit Dunkelmännern rechnen. So ist es wohl, das lässt sich nicht leugnen ;-), so gesehen, ist dieses Unterfangen nicht ungefährlich! 6. Licht der Erkenntnis ist wie Sonne, die Nebel durchdringt. Ein schöner Vergleich, Ekki! :-) Liebe Grüße, mona"

10.06.14 - Kommentar zum Text  Wegerecht von  susidie: "An Erfahrungen dieser Art, kann ich mich auch erinnern, liebe Su! Da wünscht man sich dann auch, dass man sich nie wieder auch nicht zufällig übern Weg läuft. Menschen, die genau wissen, wos langgeht, sind immer mit Vorsicht zu genießen, genau wie jene, die die Wahrheit besitzen. Dein Gedicht gefällt mir, schön auf den Punkt gebracht! Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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