Alle 930 Textkommentare von monalisa

08.04.14 - Kommentar zum Text  .um von  sandfarben: "Am Ende läufts auf ein 'gute Miene zu bösem Spiel machen' raus, sich ins Unvermeidliche schicken, es annehmen, auch wenn es weh tut. Wenn am Ende aller Worte ein ICH vom DU ausgeatmet wird, bleibt wohl keine andere Wahl. Liebe Grüße, mona"

08.04.14 - Kommentar zum Text  vollton von  niemand: "Oh, ja, ein Plädoyer für die volle Farbe / Buntheit! ich lese es als Mut zusprechen, sich zu trauen, in die Vollen zu greifen, sich nicht zögerlich zaudern mit Verwaschenem zufrieden zu geben, auch als ein 'Farbe bekennen' im Sinne von zu seinen Überzeugungen stehen! Das spricht mich sehr an, liebe Irene! Liebe Grüße, mona EDIT: Noch ein wichtiger Zusatz: Farbig / Bunt meint auch vielseitiger und vielschichtiger als schwarz-weiß, differenzierter! (Kommentar korrigiert am 08.04.2014)"

08.04.14 - Kommentar zum Text  Anbeeten von  Irma: "Liebes Irmchen :-), das ist stilistisch wieder was ganz Feines, da möchte ich doch gern ein paar Worte zur Form verlieren (kannst sie gern auflesen ;)) In der ersten Strophe besonders auffällig die Enjambements, "lese ... auf" wuchert über die Versgrenze hinaus und isoliert das 'auf' genau bei wie du das 'setze' isoliert ans Versende setzt und erst im nächsten Vers fortführst. Damit ist dieses Auflesen und Ein-, Umsetzen sehr schön in Szene gesetzt! :-) In der zweiten Strophe dann die 'schreckliche' Inversion, die so herrlich zum Drehen und Wenden passt :-) . Dann das 'Wort' durch den Haufenreim gezielt hervorgehoben, auch der nicht ganz reine Reim im neuen Schein passen wunderbar zur Aussage; 'wende' und 'machen' bleiben vorläufig Solisten und rahmen die Strophe ein. Ach was, 'wende' greifen die Hände gleich wieder besonders sorgsam auf und aus dem Reim spireßt diesmal ganz astrein ein langersehnter Keim. Auch fürs 'machen' gibts ein Happyend mit Lachen und Sachen: Ja dieses Leibgedicht lass ich mir Schicht für Schicht im Morgenlicht auf der Zuge zergehen. Du hast doch nicht etwa ..., extra für mich ..., nein wirklich ... :-)? Danke, das wär doch nicht nötig ..., hat aber vorzüglich gemundet :-). Liebe Grüße, mona"

08.04.14 - Kommentar zum Text  Verdacht. von  franky: "Nein, ich schließ mich nicht an: 'Hübsche Geschichte' wäre mir dazu nicht in den Sinn gekommen, für mich ist sie sehr beklemmend, da herrscht eine Stimmung des Misstrauens, der ich lieber ausweichen möchte. Doch mit eindringlichen und außergwöhnlichen Bilder nagelst du mich fest, ziehst mich da mitten hinein. Das beginnt schon mit dem ersten Satz, mit diesem 'kaum ein Nasenloch frei', diesem Graugeier von Himmel, ..., '... der rote Fleck ein Weilchen?' (toll!) ... Und du lässt in der Bildhaftigkeit bis zum Ende hin nicht nach, zwar scheinen die Bildveratzstücke nicht ganz genau ineinander zu passen, werden zurechtgeschnitten, passend gemacht, in einer Atmosphäre, da jeder jeden verdächtigt, der Rest unter den Teppich gekehrt ... Und nun? Ich glaube, das ist der Text unter allen Texten von dir, die ich bisher gelesen habe, der mich am meisten ge- und betroffen hat. Das hast du faszinierend geschildert! Liebe Grüße, mona"

08.04.14 - Kommentar zum Text  Catull´sche Impressionen von  loslosch: "Bemerkenswert finde ich auch, dass es 'soles' / Sonnen (im Plural) sind. Liebe Grüße, mona"

07.04.14 - Kommentar zum Text  Genaues Hinsehen von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, zu deinen Ein- und Ansichten ums GENAUE HINSEHEN ein paar Gedanken von mir: 1. Gutes Zuhören kann die Außensicht auf Menschen in Innensicht verwandeln. Ich weiß nicht, ich denke, die 'Innensicht' kann nur der betreffende Mensch in sich selbst finden. Ist es nicht eher eine 'Hineinsicht' ein Einblick in den Menschen, dem man gut zuhört? Ich würde also für mich ein klein wenig umformulieren, wenn du erlaubst: Gutes Zuhören kann die Außensicht eines Menschen um tiefe Einblicke bereichern. Bin ich zu spitzfindig? Die Idee ansich finde ich ganz großartig, man sieht tatsächlich sehr viel mehr, sehr viel tiefer, wenn man nur lange genug aufmerksam zuhört. :-) 2. Blinde lernen, mit den Ohren zu sehen, Taube, mit den Augen zu hören. Das ist wohl richtig, ich würde auch da gerne noch gedanklich anfügen: Blinde lernen (mit Händen und) Ohren zu sehen, Taube mit den Augen (mit ihrem ganzen Körper) zu hören. 3. Feindliche Blicke erkennen Schwächen, doch nur Blicke der Liebe können sie verändern. Jaah! Auch Blicke der Liebe erkennen Schwächen, manchmal machen sie Stärken aus ihnen, sie ermutigen, trauen einem etwas zu, signalisieren Vertrauen ... 4. Stechende Blicke gründen nicht tief. Hier hänge ich beim 'stechenden Blick' fest, wie ist der zu definieren und gibt es nur eine Art 'stechenden Blick'? Meistens ist es wohl ein oberflächlicher, vielleicht sogar verächtlicher Blick; oder ein misstrauischer, missmutiger, …? 5. Wer durchblickt, fängt erst an zu sehen. Ja, wer durchblickt, dem eröffnet sich etwas Neues, zwangsläufig steht er damit an einem Anfang! 6. Wer glaubt, jemanden zu durchschauen, hat oft das Nachsehen. Natürlich, so kanns gehen: Menschen sind oft viel komplexer, als sie sich geben, sind immer wieder für Überraschungen gut, man sollte sich also ruhig vorsehen, damit man nicht das Nachsehen hat :-) 7. Fensterblicke bleiben im Rahmen. Wie wahr, lieber Ekki, man muss sich schon ein bisschen raus- und/oder runterbeugen, um das Blickfeld zu erweitern - solange man dabei nicht aus dem Rahmen fällt ;-) 8. Nur der Umsichtige hat auch im Rücken Augen. Muss er wohl – wie sonst sollte er rundumsehen können Eine sehr gelungene, feine, umsichtige Mischung, lieber Ekki, die mancher Einsicht den Weg bahnt, Fragen aufwirft und zum Nachdenken anregt. Danke dafür! Liebe Grüße, mona"

06.04.14 - Kommentar zum Text  Nebelende von  SapphoSonne: "Dein Stimmungsbild gefällt mir auch sehr gut. ich weiß nicht, ob ues auch den Satz 'Nirgendwo ein Ende in Sicht' meint, wenn er davon spricht, den ersten Satz zu streichen. Ich empfinde ihn jedenfalls als Dopplung zum Titel, deren es nicht bedürfte. Dann würde der folgende Satz aber auch in der Luft hängen, wäre entbehrlich. Auf die Einleitung mit den Krüppelkiefern möchte ich aber keinesfalls verzichten. Wie auch immer, sehr anschaulich beschrieben: die Nässe, die durch die Kleidung dringt und Körperwärme entführt lässt mitfrieren, die greifbaren Kiesel lebnken den Blick wieder in die unmittelbare Nähe und geben doch ein wenig Halt zurück. Gefällt mir! Liebe Grüße, mona"

06.04.14 - Kommentar zum Text  Vorwärtsstillstand von  Nachtpoet: "Ralf, das hast du schön 'eingefangen' im Regen, dieses Dahinplätschern ohne Höhen und Tiefen, irgendwie verloren ... Freut mich wirklich, wie du der Elfchenform Ausdruck gibst. Liebe Grüße, mona"

01.04.14 - Kommentar zum Text  Schulgeschichten. Die Tanzschule oder Lockergang ist aller Laster Anfang von  EkkehartMittelberg: "Ja, Ekki, das weckt Erinnerungen! Wir haben in den 70ern immer noch zur gleichen Musik getanzt - der Egon ist mir in bester Erinnerung geblieben! Hausbälle gabs nicht, aber am Sonntag Nachmittag war 'Perfektion' in der Tanzschule, da konnten wir das zuvor Erlernte gleich praktisch üben. Schöne Zeit, damals! Die Namen von Herrn Lockergang und Frau/Fräulen Knicks geben gleich Einblick in Habitus und Wesen - treffend charakterisiert! Es war mir ein Vergnügen, mein Herr! Dann bis zum nächsten Tanz. Liebe Grüße, mona"

30.03.14 - Kommentar zum Text  Geschlossene Kreise von  HerrSonnenschein: "Das mit den geschlossenen Keisen hat bei mir schon in der Schule kaum geklappt: Ich hatte so einen wackeligen Zirkel (bei dem war immer die Feststellschraube locker!) :-)) Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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