Alle 2.268 Textkommentare von Graeculus
16.08.23 - Kommentar zum Text Neulich bei Familie S. aus W. bei Z. von diestelzie: "Das ist so richtig aus dem Leben gegriffen. Und es geht dabei wohl nicht nur um die Frage der Kleidung, sondern auch um ein Kompliment, das mit einem "Ach so ..." beginnt. Ein US-Komiker wurde einmal gefragt, ob er in seinem Eheleben jemals an Scheidung gedacht habe. Seine Antwort: "Divorce - never. Murder - yes!""
10.08.23 - Kommentar zum Text Wenn man über seine wahre Größe erschrickt von eiskimo: "Ausgesprochen sinnhaltig, dabei im Grunde - Du deutest es an - sehr traurig, nämlich nicht stark genug angesichts der Rückkehr nationaler Egoismen, die in Europa schon zu so vielen Konflikten und Kriegen geführt haben."
09.08.23 - Kommentar zum Text Fehlplanung ? von diestelzie: "Wie wahr! Dabei weist der Dichter darauf hin, daß da noch jemand im Spiel ist: There's a black motorcycle With the devil in the seat Riding ninety miles an hour Down a dead-end street. (Bob Dylan)"
09.08.23 - Kommentar zum Text Wolfgang Weimer, Rolf Schäfer: Man will leben und muss sterben - Man will tot sein und muss leben von Terminator: "Nicht eigentlich widersprechen möchte ich, aber doch den Gedankengang im ersten Abschnitt, der sich mit der Entstehung von Pessimismus und Optimismus befaßt, etwas präzisieren. Vor der Phase, die ich "die pessimistische Revolution" im 1. Jahrtausend v.u.Z. nenne (bei Karl Jaspers heißt sie "die Achsenzeit") und die uns u.a. die Mythen vom verlorenen Goldenen Zeitalter und vom Verlust des Paradieses gebracht hat, war das Leben nicht idyllisch; das war es spätestens seit der Neolithischen Revolution nicht mehr. Homer etwa, der noch diesseits von Pessimismus und Optimismus schreibt, beschreibt Gewalt und Kriege; Sklaverei gilt ihm als selbstverständlich. Aber er bewertet diese Welt als Ganzes nicht, weder positiv noch negativ. Das berühmte Sprichwort des griechischen Pessimismus ("Besser ist es, nicht geboren zu werden") ist erst später im Verlauf dieses Jahrtausends entstanden. Ich führe das - hypothetisch - auf eine andere Änderung in den Lebensumständen des Menschen zurück: die zunehmende Anonymisierung in größeren Städten und Staaten, wodurch die klassischen Mechanismen der sozialen Kontrolle versagten. Kürzer ausgedrückt: Nicht daß es Krieg gibt, ist das Entsetzliche, sondern daß man seinem eigenen Freund nicht mehr trauen kann. Der älteste eindeutig pessimistsiche Text, den ich gefunden habe, stammt aus Ägypten, und er beklagt genau diesen menschlichen Abgrund: "Das Gespräch eines Mannes mit seinem Ba". Der Optimismus entsteht dann als Reaktion darauf, um den Menschen dennoch eine Hoffnung zu geben: im Jenseits."
06.08.23 - Kommentar zum Text Trauer um Schriftstellerin von Harry Potter! von AngelWings: "Eine Herausgeberin ist keine Schriftstellerin."
06.08.23 - Kommentar zum Text In neuen Jahrtausenden von Gabyi: "Das einzig Beständige ist der Wandel, hat einmal jemand gesagt. Und das gilt auch für Definitionen und Bewertungen."
05.08.23 - Kommentar zum Text Neue Redewendungen zum Schmunzeln von EkkehartMittelberg: "4. Manche beißen, wenn man ihnen auf den Zahn fühlt. Die folgende Anekdote dazu ist wohl nicht witzig, aber dafür wahr: Die höheren SS-Chargen hatten alle einen Giftzahn, d.h. einen Zahn, in den eine Zyankalikapsel so eingebaut war, daß sie bei Todesgefahr rasch zerbissen werden konnte. Das war auch den Alliierten bekannt, nachdem es einige derartige Fälle gegeben hatte. Als die Briten im Mai 1945 nun den nur unzulänglich verkleideten Reichsführer-SS gefangen genommen und identifiziert hatten, kam deshalb schnellstmöglich ein Arzt zu ihm und forderte ihn auf, den Mund zu öffnen. Wie der Arzt hineingriff, um den Zahn zu entschärfen, hat Himmler zugebissen. Anschließend ist es ihm gelungen, die Kapsel zu zerbeißen. So ist er an demselben Gift gestorben wie zahllose seiner Opfer. Kommentar geändert am 05.08.2023 um 00:36 Uhr"
04.08.23 - Kommentar zum Text Redewendungen zum Schmunzeln von EkkehartMittelberg: "7 gefällt mir besonders, weil es zeigt, daß und wie auch Kleine die Großen wirksam ärgern können."
04.08.23 - Kommentar zum Text Rechte Narrative VI: Diktatur von Terminator: "Wenn deine Freiheit die Unfreiheit eines anderen bedeutet, verteidigst du nicht deine Freiheit, sondern dein Privileg. Fordert man dich auf, anderen dieselbe Freiheit zuzugestehen, die du dir selbst herausnimmst, wähnst du dich in einer Diktatur, die deine Freiheit einschränkt. Das kann man nicht stark genug betonen."
02.08.23 - Kommentar zum Text Drehmoment und Drehimpuls von Gabyi: "Deinem Anliegen, uns Naturgesetze lyrisch nahezubringen, stehe ich weiterhin wohlwollend gegenüber; in diesem Falle stört mich allerdings der Umstand, daß durch Sich-Drehen kein Faß voll wird, erst recht nicht überläuft. Da passen zwei Bilder nicht zusammen."
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Buchkommentar, einen Rezensionskommentar, einen Autorenkommentar, 16 Gästebucheinträge, 87 Kommentare zu Teamkolumnen und 2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.