Alle 736 Textkommentare von styraxx

17.06.08 - Kommentar zum Text  Gangbar von  Isaban: "Wer ist dieses Du? Ein geliebter Mensch? Man weiss es nicht so recht und dabei soll es auch bleiben. Weil das Gedicht nicht direkt zur Entschlüsselung aufruft - vielleicht indirekt. Zumindest macht das Ungewisse den Reiz aus, wie ich finde. Wo es heisst "Du wächst mit den Schatten / und hüllst mich in deinen Mantel," ist man versucht der Nacht dieses Du zuzuordnen. Aber schon im darauf folgenden Vers wird man eines besseren belehrt, dass nämliche dies nicht der Fall ist. Insofern spielt die Autorin ein Spiel mit dem Leser und führt ihn an der Nase herum und tut es gekonnt. Das Gedicht ist in einer schlichten, schnörkellosen Sprache gehalten. Hier wird nicht unnötig ausgeplaudert und der Text changiert zwischen Gewissheit und Vagem. Im weitesten Sinne handelt es auch vom Liebesanspruch des Individuums. Erwartungen dem die alltägliche Wirklichkeit oft nicht entspricht, das aber dem LI durchaus bewusst ist, weil es ja mit eben diesem, dem Bewusstsein, in gutem Einvernehmen ist und per Du mit ihm spricht. Ganz nach meinem Geschmack geschrieben - echt gut! Liebe Grüsse c. (Kommentar korrigiert am 17.06.2008)"

16.06.08 - Kommentar zum Text  Nebelmann von  Peer: "Sehr passend zum Thema Alleinsein dein Nebelmann, schön bebildert, mir gefällts. Schöne Grüsse c."

16.06.08 - Kommentar zum Text  auch wenn es dich wundert von  tulpenrot: "Eine sehr warme, unaufdringliche Liebeserklärung an ein Du. Einfach schön! Liebe Grüsse c."

16.06.08 - Kommentar zum Text  Hüten von  Isaban: "Ein wunderbares Gedicht, das mich dirket ins Bild versetzt. Die Abendstimmung als Naturereignis, das mit menschlichen Zügen beschrieben wird (Blick, wimpert, zu Bett bringen). Eine sehr behutsame Darstellung in der Mensch und Natur ineinander übergehen, ja beinahe verschmelzen. Wenn es in der 1S noch heisst: Am Ende des Blicks, was wohl auf die Ferne und das Entlegene hinweist, kommt in der 3S mit die Nacht sie zu Bett bringt/ach alles Süße hüte ich hier, die Geborgenheit und das Bewahren zu Sprache. Gern gelesen. Liebe Grüsse c. (Kommentar korrigiert am 16.06.2008)"

14.06.08 - Kommentar zum Text  Kirschendieb von  Isaban: "Der Beginn jeder Strophe endet auf -ören, was den Rhythmus hier ausmacht. Und das Spiel mit dem Wort „Star“ bzw. mit der Doppeldeutigkeit hat was Schelmisches. Hab es beschwingt gelesen, - ich mag es einfach. Liebe Grüße c."

14.06.08 - Kommentar zum Text  der egoist von  bratmiez: "Ein schönes Gedicht, es braucht keine übergreifenden Bilder - insofern sehr verdichtet, nicht nach Metrum, sondern nach Srprache, eine Sprache der Romantik - und vielleicht auch des Ausgelifertseins "fast so wie er früher immer war/ schenke mir ein kleines stückchen leben". Liebe Grüssse c. (Kommentar korrigiert am 14.06.2008)"

09.06.08 - Kommentar zum Text  Ikaros von  Isaban: "Ikarus eine starke Allegorie. In der griech. Mythologie der Sohn des Daidalos (lat. Deadalus), beide Gefangene im Labyrinth des Minotauros auf Kreta. Interessant wie du das Bild des Ikarus mit dem Schwanengesang in Verbindung bringst und ihn daran erinnerst, dass er fliegen kann. Gern gelesen. Liebe Grüsse Cornel"

09.06.08 - Kommentar zum Text  Zorngewitter von  souldeep: ". Ein Kommen und Gehen da oben am Himmel - das Prinzip von Aufladung und Entladung. Sinnbildlich nicht nur dort oben. Liebe Grüsse c."

09.06.08 - Kommentar zum Text  H. von  Zeder: "Diese Kurzprosa beschreibt eine Beziehung, die gar keine ist oder sein will. Der Text wirkt einerseits leicht und suggeriert durch die paradoxen Situationen eine gewisse Komik, andererseits wartet er mit tieftraurigen Stellen auf. Je mehr sich die zwei Menschen nähern, desto weiter entfernen sie sich voneinander. Sie kommen mir vor, wie zwei Ertrinkende, die zugleich das Meer sind. Das so meine Gedanken zu diesem Prosatext, der das gewählte Thema sehr schön beschreibt und surreal bebildert. Gerne gelesen. Schöne Grüsse c."

05.06.08 - Kommentar zum Text  Kometenschweif von  Maya_Gähler: "Also mir gefällt dein Kometenschweif, auch wenn das Gedicht für die einen zu harmlos daherkommt - vielleicht macht es gerade diese Harmlosigkeit aus, die mich hier anspricht. Der Alltag und das tosende Leben konfrontiert uns doch zur Genüge mit dem Gegenteil. Bin gerne abgeschweift. Liebe Grüsse dir Cornel"

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