Alle 633 Texte von LotharAtzert

Damit das klar ist: wir reden im Literaturforum von Heilung des Geistes und nicht von körperlichen Wehwehchen, die dem Geist folgen. / Der natürliche Gesundseiende merkt seine Gesundheit nicht, sondern erst, wenn was fehlt, geht’s Gemerke...

„Lothar, vielleicht kannst du in einigen Sätzen beschreiben, wie mir Döbereiners Lehre helfen würde, wenn ich sie verstehe. / Gern auch anhand eines Beispieles.“ / So, wie Du dir das vorstellst, funktioniert es wahrscheinlich nicht, mein...

„Im Grunde ist es so, daß das, was der Barock komponiert und musiziert hat, nichts anderes ist, als wahrnehmbar gemachte Astrologie. Deshalb habe ich früher ja auch überspitzt gesagt, daß bei mir erst einer Dozent werden kann, wenn er die...

Den X (Name und Wohnort sind bekannt) zur Rede zu stellen ist genau so, wie sich einen Virus einzufangen, wobei die Inkubationszeiten unterschiedlich sein mögen. /

Ob es als Belehrung aus sicheren Lamaklöstern stammt, oder einer unwirtlichen Höhle dem Asketen auf den Schädel tropfte, ist hier ohne Bedeutung: die beiden Hände vor der Brust mit den Handflächen aneinander legen,* ist nicht bloß eine...

Allein daß man des Allguten bewußt gedenken kann, dem danke ich alltäglich. / Möge durch diese Handlung der Segensnektar zu allen Wesen gelangen und nie enden. /

… jetzt hab ich wieder die Hauptsache vergessen: Anfangs verlor ich im Streit um Dualismus versus Nondualität alle Lust am Thema, mithin auch am Fabulat. Jetzt aber, daraus wieder fast genesen und gestärkt, nehm ich den Faden neuerlich auf. ...

Es gibt kein Gegenteil. Wo immer es Lenkung oder Steuerung gibt, ist Ablenkung bereits vollzogen. Unterscheidung ist Ablenkung vom Bewußtsein (Präsenz, Venus) - hin zum Unterbewußten der Bewußtheit (Vernunft, Merkur). Indem die Bewutheit des...

Ein Nichts wollte alles, sobald es wäre und das lassen wir nicht zu. /

„Die Besorgnis, es möchte mit dem Tode alles aus sein, ist dem zu vergleichen, daß man im Traume dächte, es gäbe bloße Träume ohne einen Träumenden.“ / Arthur Schopenhauer – für Derartiges liebe ich ihn weit mehr, als für die...

Im Wirtshaus zu dem bunten Tier / gibts endlich pinkes Tuntenbier. / Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare vom Webmaster, Pumuckl, Sarah Wagenknecht, Sigmund Freud und Norbert Narratief. /

Einfach mal die Klappe halten, dann klappt manches viel besser. /

Da hat es geheißen, die Titanic sei unsinkbar. Infolge dessen mußte die Titanic, um wieder Schiff zu sein, untergehen. Weil im Begriff des Schiffes liegt mit der Untergang. Wer den Untergang ausschließt, das heißt verdrängt, macht das...

Alles, was wir sind, ist von Sternen assimiliert. Ein schlagend‘ Herz von der Sonne, die Reflektion vom Mond, Denken, Handeln und Fortpflanzung durch Merkur, Venus und Mars. Der Rest kommt nur noch sporadisch zum Zuge (Saturn zb. als...

Gell da spreche ich was an. / Ein einziger Ton spricht an, ist demnach Ansprache. Einmal hörte ich im Garten einen Vogel so eine Ansprache oder zutreffender Anrufung abhalten. Oder auch Anhimmelung. Oder schlicht Gebet. Sehen konnte ich ihn...

Zu den Bränden in Kalifornien, - schon das Wort ist zur vorderen Hälfte bedenkenswert, ists doch islamischen Ursprungs. Was ist der Kalif von Bagdad? Aber mir fiel das nach einem Kommentar von Regina spontan ein: / Schon als Kind wurde ich zum...

Das passt wie die Faust aufs Auge: Wald ist das Unbewußte Aller, mithin das Zeichen Fische, wo der Neptun herrscht. Und Baum als Einzelner – das Holzige als zur Krone dem Himmel tragend, - mit Früchte behängt zu ihrer Zeit - wird es im...

In Rumänien hab ich gelitten, gelitten, gelitten. Und die ganze Zeit bei vollem Bewußtsein und immerzu mit dem Wissen, daß es die wahre Medizin ist. Bittere Medizin, der Fluß der Ereignisse: die Heilung durch Annahme des vom Schicksal...

Es gibt nur ein Glück: Die Pflicht, Nur einen Trost, Die Arbeit, Nur einen Genuß: Das Schöne. / Carmen Silva / Um die Schwingungsrate zu erhöhen braucht man das Empfinden bloß reinen Herzens auf das zu richten, was geistig über uns ist und...

Furnica – die Ameise. Das ist das letzte rumänische Wort, welches ich mir bis heute bewahrt habe. Die gleichnamige Kurzgeschichte stammt aus der Feder der letzten rumänischen Königin, welche aus dem rheinischen Siebengebirge kam. Ihr...

Das „Welt“ könne man weglassen, sagte D. einmal. Die Welt schaue man nicht an dabei, sondern die Gestalt dessen, in der die Welt Erscheinung ist. / So kann man artikulieren, wenn man der Sache auf den Grund geht und auf den Grund kann man...

Wir Literaten sind hier ja alles Kosmopoliten, überall zuhause in der Welt, aber nein, -ein Kollektiv, das nun freilich wieder nicht. Alles Individualisten, unbedingt! /

Das war ein Fauxpass erster Güte, als ich das Zitat nicht als Zitat erkannte (was wohl vom Autor beabsichtigt war?) und es für die Meinung des Mitbewerbers hielt. Hier das Zitat: / „Ich bin sehr gerne wurzelloser Kosmopolit und fühle mich...

Das Denken als diskursiv ist aus bloßer Verzwei-flung. / Man kann immer das nächstfeinere Geistwesen nicht mehr klar erkennen; erfassen ist Feinstoff sowieso nicht, aber die Anwesenheit in sich empfinden und durch Verehrung zu ihm hingezogen...

Ja wißt ihr denn überhaupt, was Kopfbedeckung ursprünglich bedeutete? Der höchste Punkt über dem Menschen im Moment der Geburt, das so genannte Medium Coeli zeigt an, mit was sich der Mensch später bedecken wird, vielleicht auch bedeckt...

„Das ist das, was ich Ihnen hier beibringen will. Aus der Informationslage der plausibilisierten Welt mit einer übertragenen Fremdbewußtheit herauszuikommen, um aus dem Empfinden selbst festzustellen, wo etwas stimmt und wo etwas nicht...

Danke zunächst für die Genesungswünsche beim Behindertenhelfer. Die Menschengruppe, der ich angehöre, ist überschaubar: die Gruppe der inoffiziellen Verehrer des Himmelsprinzips und seiner vier Gründe (wie sie von Döbereiner, nicht von...

„Für Hölderlin war ein Fluß die Erscheinung einer Gestalt des Mythos, die als Erscheinung auf die Erde gekommen ist, eine Gnade, der man hier in dieser Welt begegnen darf. Bei Goethe ist der Fluß ein Gleichnis seines eigenen Lebens, des...

„Warum glauben Sie, ist der Uranus so spät entdeckt worden? Erst ab dem Augenblick, als der Mensch kein Dasein, dh. keinen Ursprung mehr hatte. – Und wann ist der Neptun entdeckt worden? Erst dann, als sie ihn nicht mehr in sich trugen, als...

Das Zuprosten - auch "anstoßen" - ist eine wunderbare Sache. Da wird die Leber schon vorgewarnt und die Galle macht Dampf. / Prost! Hannes. /

Vor dem Filioque, viele Christen wissen das ja heute gar nicht mehr, hieß es nicht Gottvater, Sohn und heiliger Geist, sondern die Reihenfolge war Gottvater, heiliger Geist und Sohn. / Dann tat die Hölle des Verdrängten ihre Porte auf und...

Bei Teutonen muß ein Warner sich immer erst ausweisen, ob er eine Warnberechtigung hat. / Mars in der Jungfrau - das sollte genügen. /

Ob ich ein Strohlastiker bin, ein Astrobuddhist, Buddhastrologe oder diese oder jene mit Duftstoffen angereicherte Hinterfotzigkeit, spielt keine Rolle. Ich fasse zusammen: man will die eingefahrene Denkstruktur auf deiwel komm raus und Kant...

Wer oder was nicht im Einklang mit der Schöpfung lebt, ist automatisch ein Kriegstreiber. Der Begriff „Einklang“ in Verbindung mit der Silbe „mit“, sowie dem "Schöpferischen" impliziert, daß Klänge zum Einen zurückkehren,...

Weisheit thront über dem Kopf, nicht unterm menschlichen Schädeldach. /

Viele Menschen, die nicht zu leben verstehen, üben den kategorischen Imperativ auf immer exzessivere Weise aus und wundern sich über das zunehmende Böse in der Welt. /

Was Jesus fürs Christentum, ist Ätznatron fürs kV – nur das Kreuz hat sich ein wenig verändert, der Weg den Berg hinauf ist derselbe. /

Der Text im ersten Teil des Auszuges aus dem „Urteil des Empfindens“ geht folgendermaßen weiter: / „Und wenn wir es gewohnt wären, „Naturbestimmung“ zu sagen, dann wäre unsere Artikulation richtig, denn Bestimmung bezieht sich immer...

Über mir findet jeden Samstag gegen 14:00 Uhr eine schwarze Messe statt: Tischrücken mit Staubsauger, das ganze Haus wackelt. Aber niemand glaubt mir. /

„Die. Ezeochnungen* sind Behelfe für unseren beschränkten Geist überhaupt annäherungsweise uns über die Sprache zu verständigen. / Sie hat vielmehr „soziologischen“ Ursprung und ist ein Mittel, dass Menschen untereinander zum Zwecke...

Wird das Unbestimmte nicht mehr bestimmt, weil es durch Menschenwillkür nicht mehr zum Ursprung kommt, fällt die Bestimmung aus und fügt sich in der Folge nicht mehr zur schicksalhaften Lebensgestalt. Das nichtgefügte Gestaltlose wird dann...

„Ein typisches Beispiel, das auch in der Sprache verankert ist, ist das „Naturgesetz“. Der Begriff „Naturgesetz“ bringt die Natur in die Nähe der sozialen Regelungen, weil ein „Naturgesetz“ kann es nicht geben. Ein Gesetz geht...

„Sie dürfen nicht vergessen, daß wir in einer Zeit leben, in der Sie gezwungen sind, kollektiv zu leben, - folglich auch kollektiv zu sterben. Man muß sich genau überlegen, in welchem Kollektiv man sich assoziiert.“ / Wolfgang...

Gäbe es den Gottesbeweis, wäre völlig klar, wie es weiter ginge: Die Geheimdienste würden Gott aufspüren müssen und es anderen untersagen oder Vorteile aushandeln, um für ihre Superweltmachtsgelüste die Weltordnung neu erschaffen zu...

Überzeugen, Unternamen / Übersamen, Unterdamen / Amen / Gedichtgedichtgedichtgedicht / tropf tropf /

Du solltest das Wesentliche nirgendwo offen zur Sprache bringen, sonst heißt es sofort: „Darum geht es hier nicht“. / Ist trotzdem angenehmer zu früher, wo gleich Folterer links und rechts den Ruchlosen zur Streckbank schleiften. /

Fußnote 26 / „Wie der Buddha-Samanta-Bhadra-Zustand der Zustand des All-Guten ist, so ist der Buddha-Amitabha-Zustand der des Grenzenlosen Lichtes …“ / Im ersten liegt die Betonung auf dem Geist des All-Guten, im zweiten auf der...

Ohne Vergänglichkeit gäbe es weder Melodie, noch Musik im Besonderen. / Fische wissen instinktiv, wer oder was Neptun ist – ihr Gott als Wasser im Stoff, also meinetwegen als Wasserstoffatom. Dem Feineren ist es im Klang als das Verklingen...

Noch nie hat Jemand gegen niemand gewinnen können, ganz egal, um was es geht. /

Immerhin müffelt nach Trostpreis. /