Alle 128 Texte von Soshura

1.  Weihnacht | 1183
2.  Meckern | 1036
3.  Balance | 1280
4.  Training | 1218
5.  Wärter | 1228 , 1
6.  Vorfreude | 1087 , 1
7.  Jünger | 1286
8.  Vater | 1139
9.  Auszug Kurzprosa | 1262
10.  Werkzeug Anekdote | 1253 , 1
11.  Sturzdackel Geschichte | 1318 , 1
12.  Unschlüssig | 1084
13.  Boomerang | 1138
14.  Lied | 1176 , 1 mit 1 
15.  Lötzinn | 1209
16.  Strand | 1205 , 1
17.  Bonsai | 1127
18.  Laden | 1278 , 1 mit 3 
19.  Leute | 1070
20.  Sucht | 1049
21.  Schlachtfest | 1249 , 1

Gefangenheit ohne Befangenheit

Die Glascontainter quellen über.

Gut versteckt ist halb verloren.

Warum? Erkenntnis. Wofür? Hoffnung!

Die erwartete Bestätigung ist enttäuschend echt.

Sie verjüngte sich, während mit ihr gelacht wurde. /

Ich verschließe nicht. Bin Unentschlossen nur. Entschlüsseln gilt nicht!

Bist du zu häßlich, bin ich zu schön.

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Seien Sie skandalös! Aber so, dass man es Ihnen auch abkauft!

Es ist bigott, eine Maske zu tragen, wenn ich gesund bin.

Wer sich täglich rasiert, weiß nie, wann ihm die Haare ausfallen.

Selbst die beste Organisation kann sich nicht mit einem gut sortierten Papierkorb messen.

Bitte unterscheiden Sie zwischen der Freiheit, "Nein" sagen zu dürfen, gegenüber der Alternative. /

Das Faszinierende an der Unendlichkeit ist der Augenblick, in welchem ich die Grenzen neu entdecken darf.

Die Chancen stehen gut, etwas anderes zu tun, was mit dem Vorherigen in keinem Zusammenhang steht.

Ich wünsche, dass Augenblicke stets so gefüllt sind, dass jetzt ein kleines "oder" darin Platz findet.

Im Stillen, fröne ich dem Willen. Will endlich ohne gleichen hungernd mich im Weichen unschuldig vergleichen.

Die Titanic war das Opfer einer seitens der Menschheit unbemerkten Klimakatastrophe. Dies wird zukünftig nicht wieder passieren. /

Sich dem Sinnlosen zu ergeben, ist ein unsinniger Weg, den Sinn zu finden, der Sinn macht zu leben.

Transparente Schädendeckelimplantate sind auf vielfältige Art unschön zu durchschauen, jedoch für den unästhetischen Betrachter quantitativ mindestens ebenso nützlich. / q.e.d. /

Es ist schön, miterleben zu dürfen, wie wir erblühen. Dies allein sei mein Wunsch, der all mein Handeln leitet.

Das Glück wächst im Tal. Das Wachstum ist Glück, das im Tal sich beglückt, dass Glück wächst im Tal.

Hier ist Heute Einklang aller Sinne Insel meiner Stille Manna in der Wüste Anker meiner Suche Takt meines Herzens

Eine Mutter mit innigem Glaube an Erlösung durch göttlicher Traube verdrehender Findung verfiel einer Bindung zu der gleichsam verwundenen Schraube.

Es stammt sehr wohl vom Hecht die Leber, vom Stier das Bier, vom Raps der Schnaps und vom Uhu Alleskleber.

Wenn ein Weltuntergang nur halb so schön ist wie manch Sonnenuntergang, ist er dann auch nur halb so alltäglich?

Gedanken umschiffen wellenreich die Fähre nußschalengleich umtanzt Schranken grenzenlos leicht als wäre das Schwanken im Fluß der Gedanken die Welle zugleich.

Ich finde, Denkmälern darf durchaus ein Augenzwinkern innewohnen. Schließlich sollten auch sie sich in ihrem Job ein wenig wohl fühlen dürfen.

Meine Liebe zum Verneinen ist gesund. So will ich meinen, dass im Vertrauen ist zu Lieben, das Schönste Nein unter den Dieben.

Ein Asket sich selbst kasteite. Sich von Begierden befreite, ganz ohne Verdruss, nur für den Genuss, der ihn auch zukünftig leite.

Ein pfiffiger Händler vom Unterrhein verkauft Adligen Pfeifen aus Elfenbein. Und schenkt auch ein Schleifchen, darinnen sein Pfeifchen, den adligen Gattinnen noch obendrein.

Ich wünschte, ich könnte nur einmal den Vater vom Gutsherrn abspalten. Ich nähme gern Abschied vom Alten und töte den Andern gleich zweimal.

Deine Tränen begleiten den Wind, der die Früchte befreit. Und das Kind Deine Farben besingt, dass Dein Abschied gelingt. Bevor lachend Dein Frühling beginnt.

Verbunden in inniger Treue. Die Liebe beider zueinander. Des Denkens Ende und sein Anfang und die tief empfundene Reue über das Schwert des Alexander.

Der Cousin des Mitessers als Vertreter seiner Art hofft auf seinen Vorteil, ebenso wie die Cousine des Fingernagels sich gern als Klinge verstanden wüßte. /

Es lahmt der Gaul. Das Rad, es eiert. und oben kunterbunt gefeiert im Dreck und Schund, bis jeder reihert dem andern in den gier'gen Schlund.

Die Zeit ist leer. Innerlich ertrunken im Nichts. Das Meer in sich versunken. Ist still der Wind. Unentwegt verhalten im Nichts. Das Kind verspielt Gewalten.

Sie nahm es krumm, und er gerad- heraus. Wer wollt es ihm verdenken? Sie lenkte gut, er fand es schad, die letzte Kurve zu verschenken.

Bitte, Sieh mich an. Höre mir zu. Schweige mit mir. Sei bei mir. Rede mit mir. Teile mit mir. Fühle mit mir. Sei mit mir.

Woher Du schaust, bestimmt Dein Gleichgewicht. Wohin Du schaust, bestimmt Dein Gefühl. Was Du siehst, bestimmt Dein Wunsch. Du hast die unerwünschte Chance, alles zu sein Punkt

Die öffentlich rechtlichen Medien weisen explizit darauf hin, dass Verkehrsmeldungen, welche während oder im Rahmen der Nicht-Erstveröffentlichung von Sendebeiträgen gesendet werden, nicht zwingend aktuell anzusehen sind. /

Ich würde gern auf eines Gänseblümchens Blütenblatt in Deinem Licht mich sonnen. Du strahlst von fern und siehst micht nicht. In Deiner glühend Hitze satt bin ich alsbald zerronnen.

Ich finds toll, wenn mein Leben in der Hauptsache daraus besteht, mich mit Nebensächlichkeiten zufrieden zu geben. (Das geht auch durch präpositiven Austausch mit anderen. Ist aber möglicherweise optional.)

Eine Katze hieß namentlich Ralf. Als ihr einmal ein Fremder nicht half, auf den Mond sie ihn schoss, was der Mond nur genoss, denn der Fremde hieß namentlich Alf.

Hoffnung und sein Gegenüber liegen so nah beieinander, wie der Ton zum Klang dessen, was ihn bersten zu lassen vermag. Und doch ebenso so fern, wie die Saat dem Licht.

Ich schimpfe gern Nach Außen hin Der Andere ist fern Ihn zu sehen nicht In seiner Welt Wer hier spricht Ich selbst es bin Fern von mir Zu mir hin

Aus nichts, mach eins, mach zwölf, mach vier. Der jahreszeitlich menschgemachte, geistreich mehrfach überdachte, aufgezählte Überfluss von Ungeduld und Überdruss gefühlten Leidens statt Genuss sich selbst verliert im Jetzt und Hier.

Vielleicht bedeutet Denken nicht, mir meinen Zustand erklären zu können, sondern die Fähigkeit, diesen in mir zu ändern. Und das alles nur, um einen Moment nicht denken zu müssen.