Alle 602 Texte von Feuervogel

es läuten die Glocken mit vertrautem Klang die Zeit ist fortgeschritten dem Tag wird langsam bang ich will mir Zeit für dich jetzt nehmen bevor der Schlaf uns einander raubt dir Zärtlichkeiten geben ganz viel Liebe auch da...

lautlos einfach still mitten im leben trägt mich mein atem zen-moment ELA

schwimm Falke schwimm tauch ein mit lahmen Flügeln lass dich fallen hinab in andere Sphären in die Tiefe der Meere wo du nicht mehr atmen und fliegen kannst lerne zu sein an fremden Orten lerne zu lieben ohne die Freiheit deiner...

Fenster auf los mach schon raus mit dem alten Mief hier stinkt es schon lange du auch geh duschen wasch dir den Schweiß der alten Ansichten ab die Klamotten die du schon Jahrzehnte trägst solltest du entsorgen kauf dir mal was neues...

Am meisten lernte ich über die Liebe, als sie mir ganz fern war. Da als ich mich sehnte. Damals als ich glaubte ohne dich nicht leben zu können. Damals als die Trauer um dich mich zerschnitt. Dort an jenem Ort wo der Wind meine...

du erwischst mich immer kalt so unerwartet dringen deine Töne an mein Ohr deine Melodien kleiden mich ein so purzeln sie gleich wieder die Wö;rter die ich ungesagt in mein Lachen kleidete würde so gern vieles kann letztlich nichts...

ein Blümchen in der Sonne nickte ein Vögelchen ein Körnchen pickte die Äste an den Bäumen wippten die Kinder aus den Flaschen nippten vom roten Saft der Großmama die tanzte mit dem Großpapa das war ein...

ich rüttle von außen an Türen die sich nur von innen öffnen lassen soll ich etwa durchs Fenster klettern wie ein Dieb? unverrichteter Dinge mit gesenktem Haupt drehe ich meinen Körper Richtung Auswärts die...

Draußen wieder Schneemassen. Dieser anscheinend endlose Winter treibt mich tiefer in meine innere Höhle. Doch da ist auch Sehnsucht, und während ich ruhe unter warmen Decken, verborgen vor den Augen der Welt, träume ich mich...

auf der Brücke auf der wir uns trafen über dem Fluss des Vergessens fanden sich unsere Lippen wir begruben einander im Verräterkuss kurz und schmerzlos in den tosenden Fluten zwischen den Häuserfluchten später sah ich...

ich ziehe mit den Wolken über die Himmel soll ich gen Süden oder gen Norden unschlüssig treibe ich dahin überlasse mich den Winden es ist mir kühl hier dort wo ich bin die Liebe wohnt nicht auf Erden zumindest nicht da wo...

ich ranke nicht wie Rosen duftet deine Haut sie muss weich sein und warm ist das Leben schön dann wenn du liebst du mich? ich denke an dein Lieben ist mir fern alle Not wenn du mich hälst auch in der Nacht da grüßt mich mein...

auf dem Altar der Sonne brachte ich dir meine Brüste rund und warm mein Schoß gebar das Licht in seinem Schein tanzten die Erinyen wild und voller Wut waren ihre Gebärden in der Ferne schrie ein Gott der mir den Mond vom Himmel...

bunte Blätter fallen treiben auf den Wassern der Sehnsucht wie Gedanken zu dir sie fließen weich der Bach stellt Fragen murmelnd sanft doch die Antwort liegt verborgen in der zukünftigen Zeit wir wissen nichts und dies wissen wir...

Hast du "das" gehört? Was? Na "das"? Nö! Da war doch was? Ja was denn? Na "das"? Was "das"? Weiß ich nicht, deshalb frag ich ja, ob du "das" gehört hast? Wie soll ich...

ich lecke dich warm im satten Abendrot während ich zwischen dir und all den anderen Gedanken mich genießerisch vergesse lausche ich dem Regen der feucht abwärts rinnt wie Tau auf deinen Schenkeln dein Genuss streicht mich so das...

ich fand ihn heute morgen beim Betten machen unter meinem Kissen er lag wohl schon einige Tage dort aber das war mir nicht aufgefallen mein Herz tat einen gewaltigen Sprung als ich ihn mit meiner linken Hand umschloss er lag dort kühl und...

es dämmert mir an diesem Abend so schummrig ist das Licht das ich nur noch Konturen sehe der Tag neigt sich dem Schlaf entgegen müde wirkt sein letztes Licht deshalb fallen nun die Hüllen vor den Fenstern von der Haut ich leg mich...

Flötenspiel erklingt Im Fliederbusch sitzt ein Pan Da zerspringt mein Herz Er spielt mir Liebeslieder Während ich am Sterben bin Ela

dunkle Ringe glänzen unter den Augen die Muskeln angespannt Blässe so sitzt er da in den Himmel blickend hinter dem Fenster sein Atem haucht sich weichzeichnend auf das Glas zittrige Finger fahren durch die Nebel malen Blumen ohne Farbe...

in mir ist ein großer weiter stiller RAUM ich bin schon eingetreten in die STILLE hab mich gesetzt in den sessel meiner MITTE warte atmend und denkend auf DICH was werden soll was werden kann weiß GOTT das Leben ist nicht einfach wenn...

Da klopft er an der tiefe Ton aus meinen inneren Welten. Ich wage kaum mich anzuhören, das ist mein Anfang, mein Beginn, die Zeit der neuen Weiten. Ich sterbe täglich wie ein Narr mit tausend bunten Masken. Ich bin nicht hier, ich bin...

Jeden Tag ein bisschen loslassen bedeutet, jeden Tag dem letzten Abschied etwas näher. Denn das Leben ist ein einziger Sterbeprozess.

es lässt sich nicht vermeiden dem Abgrund ins Antlitz zu blicken gähnende Nacht unverständliches Gemurmel längst vergessener Träume was für eine Sehnsucht am Ende der Schlucht wen sie trifft der taumelt greift sich...

ein Schuss fällt ihr Herz küsst Beton ein letzter Atemzug während du wieder Rosen züchtest Ela

bewegungslose Luft macht die Städte in diesen Tagen schweißtreibend klebrige Haut lechzt nach feuchten Lippen während kleine Rinnsale Schenkel benetzen schenk mir deine Zunge Gott meiner Lüste es ist nie zu heiß...

Tränen über Tränen fließen ich ertrage den Schmerz derer die ich liebe kaum ich will nicht das ihr leidet ich will euer Glück und kann es euch nicht schenken dir nicht ihm nicht niemandem hab es nicht in der Hand dieses...

Da war doch nichts nie wirkliches gewesen. Von Liebe ganz zu schweigen nicht einen Tag den ich mit dir gelebt. Alles war und ist mir unwirklich geblieben so als wärest du niemals mir erschienen. Wie eine Spinne die ihr Netz gewoben so spann...

nichts ist außer ich bin so gut wie was aber wird mit mir wenn nicht mehr ich ich bin hier sondern anderswo wenn ich mich verlasse weil ich gehen muss Zeit rinnt unaufhaltsam durch und durch mein Stundenglas Trauer berge ich zwischen...

Längst bin ich kein Einzelwesen mehr bin nicht nur ich bin längst auch du da wo ich nur ich war sind nun gesprengte Ketten keine Mauern keine Zäune Grenzenlosigkeit zwischen meinen Trümmern baust du neue Räume...

unter Eis gebrochen liegt vergangenes gänzlich unberührt dachte ich heute weiß ich dass alleine mein Herz zittert nur beim Gedanken daran Ela

blaues Zelt weitest mir den Blick trägst meine Augen himmelwärts ich falle hinein in die Weite deiner Blauheit bläulich streck ich meine Flügel fliege fliege fliege hinauf in dein Blau werde zum Blaufalter mir wird immer...

ohne Liebe liebend bleiben das Herz in der eigenen Hand so träume ich die Tage unkonkret in all dem aber finde ich Freiheit ich hinke nicht mehr ich gehe beschwingt mit erhobenem Haupt tanze mich warm in den Aufbruch es dämmert mir...

D'r Xaver war die letschte Wocha so schlecht beinander, das mer alle denkt hend, das er bald schtirbt. Es war a schlemme Zeit. Doch d'r Xaver, der goht wiedr und verzälla tut er au aus seim Leba, wie en Wasserfall. Bloß sei...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

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fruchtbare Zeit welkt wie rote Astern im fahlen Herbstlicht hinter Zäunen vorbei die Tage einen Engel zu erschaffen der das Wunder jeglicher Farbe in sich trägt spiegelnd uns ins Neue geleitet doch es ist Zeit für den Abschied am...

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wenn dein Herz doch nicht im Blute schlüge sterbend dort allein sondern mir im hellen Lebensklange warm und feurig fest an meine Brust so Haut an Haut im Seelentanz der Ewigkeiten ich würde dich so wahr mir sei mein mächtger Gott...

geborgen im sein immer gehalten und doch frei im blick ertastend suchen die lippen den ungebändigten ton worte ohne sprache klingen in dem spiel der warmen farben am bauch gewährt der arm schutz fürdas was werden könnte zwei...

rote Rosen neigen ihre Köpfe müde in die Nacht draußen im Gebüsch liegt der verdorrte Strauß den mir deine Hand reichte als ich noch glaubte es müsse Liebe sein wenn rote Rosen ihre Köpfe neigen schweige ich...

Ich habe eine Schnecke. Also, eigentlich hat die Schnecke ja mich. Das verhält sich folgendermaßen, die Schnecke bewohnt mich, also ich bin ihr Haus. Nun, das ist seltsam, ich gebe es zu und so etwas passiert einem ja nicht alle Tage....

wir sind nicht ewig wir sind Abschied wir sind ein langsames Adieu wir sind täglich weniger wir wir sind irgendwann wann auch immer nicht mehr wir nur noch ich und du ohne uns jeder für sich wir sterben langsam in unseren Abschied...

Ich sitze in der Dachkammer meiner Liebe und schaue hinunter auf den Hof. In der dampfenden Suppe dort unten auf dem Tisch, kann ich kein gutes Haar mehr finden. Nur die Grauen, die mir wuchsen von all dem Herzeleid, schwappen über den...

so tief verborgen der Wunsch in ihr noch einmal noch ein Kind eine Tochter doch was bleibt ist die blutende Wahrheit und die Realität des Alters sie wird sich nicht erfüllen diese Sehnsucht sie wird es einsehen müssen loslassen...

ich nehme dich jetzt ein wie unbestelltes Land pflüge mein Herz durch deinen kalten Boden streue mich aus besame deine Haut sanft auf der ich ruhend überwintere bis zum nächsten Frühling dort knospt und blüht dann mein...

manchmal träume ich von dir ich träume dich mir alles an dir da lieg ich dann bade in dir bade in mir bade in uns es ist unbeschreiblich ich greife ins Leere doch da bist dann du ein Bildnis doch auch wahr einen Namen hast du ohne...

kieselnde Steine rieseln abwärts Steinrieseln sagt Herr Kiesel liebe ich und er lässt sich rieseln abwärts über den Hang in den Fluss wie ein Kieselstein zwar klein aber es macht plopp und Herr Kiesel saß auf dem Kopf...

flieg mein Schmerz flieg heimwärts bau dir ein Nest auf andrer Leute Schultern beschwere andrer Leute Herz nimm dich mir fort lass mich dich lassen dort wo Stärke dich bewältigt dort wo Glaube dich erträgt lebe dich aus an...

Gestern langweilte ich mich ---------- mit mir------------- denn ich hatte vergessen, wie interessant ich eigentlich bin! Michaela Möller