Gedichte

Hände, die gierig nach Händen greifen, Lippen, die sehsüchtig Lippen streifen, Lust, geboren in meinen Lenden, Sehnsucht nach Liebe scheint nie zu enden. Küsse, die weich deine Haut bedecken, Zungen, die im Spiel einander sich...

mein Sommerschauen ändert sich in Farb und Ton liegen windschiefer die Ziegel auf den Dächern Schreie sind verloren gegangen in einem Land strich stumm ein Mund meine Atemnot manche Tage fliehen wir heben die Schultern in Nacht wenden...

Eines Tages wird er Schatten spenden, der Baum an dem keiner rasten mag. Mit wenig Blättern droht er zu verenden, einsam und verlassen - Tag für Tag! Rot sind dennoch seine süßen Früchte, von denen schon seit Jahren...

Fragte gar zu oft die Sterne, selbst den Mond am Himmelszelt, bat ich flehend, ach wie gerne hätt’ Klarheit unverstellt Fragte auch der Karten Weisheit, nach der Trauer tiefem Sinn, versuchte die Bescheidenheit, nahm zurück, was ich...

An deinem Lautlosschrei will ich mich tränken, als riss er mir die Haut über der Brust entzwei, so tanzt ein jeder Pulschlag gierig, wild und frei, das Blutrot meiner Lippen soll dich lenken. Im Sog der Lust hüll ich dich mit...

Am Straßenrand blaue Kornblumensterne Reflexe in Mädchenaugen Auf langen Stielen bieten sie der Sonne ihre Blüten an Bevor ich ihnen meine Aufwartung machen kann ist die Moral weiter gefahren

Du schlägst die Beine übereinander setzt dich übers Wasser dein Haus auf deinen Träumen und deine Erinnerungen in diesem Ort Momentaufnahmen ohne oben - ohne unten - ohne richtig - ohne falsch Wir sind wie Staub - fliehen den...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Du, nicht greifbar in deiner Kontur, die mich gefangen hält. Das ist es, sagst du zeigst auf die Linie am Horizont und formst aus Wolken ein Lächeln, doch ich sehne mich nach klarem Blau. .

Traumgehaucht sind deine Lider wachgeküsst vom Morgenlicht stilles Lächeln legt sich nieder auf dein lieblich Angesicht Röte überzieht die Wangen er dir seine Liebe schenkt fort dein Weh und auch das Bangen Eros eure Wege...

Bin ich glücklich seit ich liebe? Im Traum versunken, bei dir wieder aufgetaucht - du weißt es nicht - spürst es nicht - rührst dich nicht wenn ich dich berühre, mich in dir vergrabe, so dass ich dein Herz fühle,...

Ich lege meine Träume in deine Hand, sie ziehen in deine Haut - sanft streichelst du mein Gesicht - küsst mich sacht. Dein Geruch legt sich sacht auf meinen Geist. Du bist mir nah - zu nah - um nicht Teil von mir zu sein. Langsam,...

Was braucht's zum Leben? Ein Bett zum Träumen. Einen Schrank, um die Träume aufzubewahren. Einen Tisch, um sie auszubreiten. Vier Wände voll harter Arbeit und... ein Dach namens Hoffnung.

Mein Junge setz dich zu mir ans Bett, halt deine Hand in meiner. Stets warst zu mir lieb und nett, so wie du, war zu mir keiner. Hast meinen Geschichten stets gelauscht, geduldig trotz deiner jungen Jahre. Hast für eine Rose dein Auto...

In die Fugen des steinigen Du gieß ich die Farben unserer Träume, verwebe dich, wie einst Amaru und füge zart ein Flüstern hinzu mit dem ich das Netz um dich säume. Das bunte Raster wird dich tragen, im Sturzfall durch...

Deine Spuren haben immer noch Restwärme barfuß erfühle ich ihren Herzschlag Sooft die Flut auch das Büttenpapier glättet ich male sie wieder auf vom Mondlicht beäugt 1. Fassung: Deine Spuren haben immer noch...

Die alte Frau dort war vor Aufregung am Schwitzen und der alte Herr daneben versuchte mit zitternder Hand das Herz in den Baum zu ritzen

Mein Kreuz ist euch zu unbequem geworden. Beludet euch lieber mit hohlen Gefäßen. Doch wie wollt ihr damit einst die Kluft überwinden, wo doch das K r e u z kaum hinüberreichen wird?

Ach ich wünschte du hättest mehr Mißtrauen gegenüber deinem Mißtrauen Es verwandelt unser Paradies in ein Minenfeld Worte nicht auszusprechen Rituale nicht zu vergessen Opfer zu erbringen Gelegentlich tapse ich hinein...

Ich warf den grünen Hoffnungsstein sacht zwischen rote Rosen, schon kam ein wilder Mann gerannt. Er preschte durch Mimosen und schrie nach Ordnung, klaubte dann mein Steinchen wieder auf. Da wurden mir die Wangen heiß. Es stand sein...

Gräuslich schmeckt der Brei des Leben Gewürzt aus Saft verfaulter Reben Kann ihn nicht essen, würg ihn aus Auch die Nachspeise ist Graus Von Beilagen ganz abgesehen Ich kann die Köche nicht verstehen Dann gibt’s die einen...

Schön ist’s in der Abendsonn’ zu baden Wenn Gerst’ und Korn zum Brot mich laden Ein Summen erfüllt diese Erde Die ich nie vergessen werde Das Licht färbt alles golden rein Taucht die Welt in schönsten Schein Die Eich...

Unlängst, am Strande, verwaschene Spuren, noch war dein Bild in mir eingebrannt. Was auch die anderen später erfuhren, ich blieb dir auf Fersen am sonnigen Strand. Was war geschehen, kurz nach dem Bade, du warst verschwunden und ich...

Was wartet hinter der Biegung eine Aussicht ins Ungeahnte oder tristes Hinterhofmilieu Wohin huscht die Geheimnisvolle lockt sie ins Unbekannte oder führt der Weg zum Höllentor Was verdecken ihre Wimpern den Blick ins Unerwartete oder...

Du kratzt am Sarg, die Nägel reißen, das Blut ist frisch, gehört sich das? Du solltest doch hinüber reisen, verfaulen sollst du doch, ja was beschließt dein armes Leben Schöne, naja, ich glaube nicht mehr ganz!...

Sie, geprüft vom schweren Leben, sitzt am Fluss vor ihrer Stadt. Die Maloche ist vorüber, die sie schwer gepräget hat. Tränen tropfen in die Fluten, der den Weg kreuzt, ewig schon! Ferne atmen ein paar Säufer,...

In welche dunklen Ecken sind wir einst gekrochen, im irrem Glauben unantastbar für den Schmerz zu sein? In trügerischer Spiegelwand ist Licht gebrochen, wir waren hinter blankem Glas so jämmerlich allein. Welch Wahnwitz gab uns...

Aus tiefen, stillen Waldesgründen, hat sanfte Kühle mich beglückt. Dort wo die wilden Bächlein münden, ein kleines Rehkitz mich entzückt. Ich seh’ die Abendsonne winken, die mit dem Tag bald untergeht. In...

Kral Kelinteir ist dcoh zemilcih stat hat so velie Bcuhtsbean shocn ggeessn düfar er enien nueen Ticrk nun hat Bchusatbnetuacsh, sattt Fseresn so dehrt und tuashct er rum wie irre hat wkriiclh seeinn Sapß daarn biem Lseen wrid man zawr...

Kennst Du das Land, wo Depressionen blühn, wo tiefengrau die U-Bahnschächte glühn, Ein kalter Sturm durch hohe Türme weht Ein alter Mann allein im Regen steht, Kennst Du es wohl? Dahin! Dahin! Möchte ich dich, oh mein...

Kannst du das Wispern seiner Rispen das frivole Rascheln der Blätter hören hinter denen nackte Fantasien tanzen Siehst du wie sich die Stängel gegen den Wind stemmen zugleich zart ihre Kolben wiegen Was gibt es Verführerisches...

wenn nicht der Krieg dich hätte holen wollen im Land der Möglichkeiten unbegrenzt war deine zu gehorchen nur, zu wählen ungestraft nicht vorgesehen, sollt ich mein Glück zum Teil der Grausamkeit verdanken die du flohst dem...

. u so düster ist der morgen und es zieht mir lästig kalt in die glieder macht mir sorgen dass der herbstwind allzubald zwingt den sommer in die knie an den ich mich grad gewöhnt für die herbstmelancholie bin ich noch nicht ausgesöhnt mit...

Nicht ganz passtest du in mein Bild von Liebe Nicht ganz passte ich in deins Doch die Bilder sind verbrannt im Fieber des Getrenntseins ich seh dich du siehst mich ganz und die Liebe spart sich das Gerede

Die Nacht begrub sich still mit dunklen Laken, vom Mondlicht war der Himmel jäh bestellt, Gedanken zogen über alle Fragen ne Fledermaus, sie kreiste durch die Welt. Verdruß saß dort auf kalten Steinen, mein Herz es wand sich...

Da saß ich dann und schwieg mich aus uns aus und schwieg mich leer. Die Wolken ziehn, ein Glas zerbricht, fern schimmert Straßenlicht. Am Himmel zeigt sich blass der Mond und morgen singe ich.

Wie ausgeschlagene Zähne liegen Pappbecher auf dem Rasen Zerfetzte Lampions schneiden Wachsfigurengesichter Nacktschnecken zeichnen Hinkelfelder auf den nassen Teer in denen aufgeblasene Kröten Himmel und Hölle hüpfen Es ist...

er nörgelt permanent, an jedem text herum, denkt nicht einen moment, kein autor schert sich drum, die worte gut gewählt, der kritiker ist klasse, hat sich hier nicht umsonst gequält, kriegt beifall von der masse, ein text mal...

Eine Versagerin nennst du dich Wollte protestieren doch vielleicht hast du ja recht Du versagst dir zufrieden zu sein solange kein Erfolg Wie willst du da zu Kräften kommen für den Erfolg

Ein paar Mark mehr oder weniger ein paar Stunden früher oder später machen mich nicht reich machen mich nicht arm machen mich nicht jung machen mich nicht alt doch lassen mich kosten von der Freiheit jenseits von Zeit und Geld

Hirngespinste jagen Schatten Fliehen eilig, schnell voran Verstecken sich unter den Ratten Warten auf den Untergang Wie verrückt die Winde wehen Wie schaurig liegt das Tal im Eis Die Gedanken niemals stehen Flüstern laut und schreien...

Ich lausche deinen Worten Lippenlesend, schweigend Versuche zu verstehen Du versuchst zu zeigen Öffnest alle Pforten Gebrauchst so viele Dinge Denkst so viel Gedanken Überhörst mein Flehen Es weist dich in die Schranken Ich...

Ein helles Licht in dunklem Raum Steht allein auf schwarzem Stein Leuchtet aus- den Weltensaum Wäscht seine Seele rein Verliert sich in der Dunkelheit Wartet auf Entdecker Kennt keinen Frieden, keinen Streit Und auch nicht die Verdrecker Was...

Von Schwermut ist mein Herz umfangen Will es nicht leugnen, nicht verstecken Der Kopf ist schon vorausgegangen Kann nicht aufhören, Blut zu lecken Wie weit werde ich noch kommen? Sind Verstand und Herz getrennt Im Hinterkopf die Lichter...

Ich denke oft an diesen Tag, den Herzklopftag im Wald und wie es goss, den Schlammweg und verdammt, was war es kalt, als du dann meine Hand , ach und der Kuss von zwei bis vier, voll Unschuld, Neugier und O-ha. Du, weißt du noch, als wir -...

Ich bin ein Brückenmensch. Als Brückenmensch geboren Zum Kern erkoren Fühle mich einsam und leer Binden will ich nicht mehr Das Glied einer rostigen Kette Mehr als nur eine Klette Bin ich’s die zusammenhält Will trotzdem...

Manchmal ist mein Konto leer Manchmal drückt’s im Magen schwer Manchmal ist nicht immer oft Manchmal ist stets unverhofft. Manchmal mansch ich mal kariert Manch Gedanken unsortiert. Manchmal ist das Wetter gut. Aufgeheizt ist dann das Blut...

Wenn du eines Morgens aufwachst und neben dir ein Fisch im Bett liegt dann bring ihn schnell zum Meer Leg ihn nicht in die Badewanne und füttere ihn mit Fliegenlarven er würde sterben ohne Salz im Wasser Wenn eines Abends ein anderer in...

Er hat ihre Herzen in den Sand gemalt sie schrie sehr verletzt auf vor Wut es sind ihre Sicherungen durchgeknallt fragte sich warum er das tut sie wollten Freunde sein fürs ganze Leben er dachte sie fühle genau so wie er nun fing die...

Ab heut' ist Herbst, die Blätter sind gefallen Du gehörst nicht mehr hier hin, dieser Ort ist nichts für dich. Die weiße Wand ist kalt - und grau inzwischen. Im Gleichschritt ziehen Spinnen ihre Bahn. Querfeldein...