Gedichte

Waisenfinger, so viel knurrendes Fasten getragen, so viel dürstende Brände gefiebert, vorbei am Speicher voll Korn, dessen Mehl euren Hunger nicht seiner Not betrog, durchstochert weiter leere Teller, erfasst euer Heimweh.

sonnenstrahlen wecken deine seele, holen dich aus sanften träumen, dein herz beginnt sich zu erwärmen, mit freude vernimmst du leise kinderlärmen, sie spielen quietschvergnügt vor deiner tür, friedlich, ab und zu ein...

Das Land, aus dem der Winter wich, leider kenne ich es nicht! Dort, wo Wellen sich erschäumen, in den allerschönsten Träumen, dort, wo Palmen sich nicht wiegen, werde ich am Strande liegen. Meiner Phantasie gesetzt, weiß mein...

Winterstarre auf brechend Gelenk. es köchelt ein Mehr ausHarren. im Unbeweggrund. das Spinnen am eigenen Netz gerät zum Gezier.

Leuchtend orange lugt die Abendsonne durch's winterlich weiße Baumgeäst als wenn sie alles unter ihrer Farbe lichterloh verbrennen lässt Wärme vermittelt diese Atmosphäre Ersetzt wird die Kälte mit Glück...

Wenn das Sonnenlicht sich über Deine Pupille legt Und der Honig sich träge über mein Frühstücksbrot schleicht wenn sich meine Nacht in deinen Tag verwandelt und deine Hände über meine Haut streicht Wenn Dein...

jeden morgen scheint sie mir in mein gesicht, der blick aufs meer ist wundervoll, sie spendet wärme und gibt licht, ein lebensgefühl nur schön und toll, land der träume komm zu mir, will nicht länger auf dich warten,...

Draussen ist es schon lange dunkel, sieh die Sterne leuchten schon. In den Büschen ein Gemunkel, hier und da ein leiser Ton. Sind es Seelen die flüstern leis überall dort in den Hecken? Oder sind es Tiere, na wer weiß- die...

Ich seh mich liegen am blauen Wasser, kristallklar, keine Welle trübt das Bild. Vögel zwitschern in den Zweigen, die Luft ist rein, das Wetter mild. Die Sonne strahlt vom wolkenfreien Himmel, ich höre das Rauschen der Palmen. Am...

Ich hätt' so gern ein Bauernhaus aus dichtem Reed wäre sein Dach Sonnenblumen schmückten den Garten und dazwischen flöss'; friedlich ein Bach Gar wilde Blumen würden blühen ringsherum und hohe Bäume...

schalte ein das vierte reich mir deine hand granatenäpfel liegen faul auf einem tisch gebet später stunden gläser bersten abends

doch am Wegerand weinten die Steine, und dein Herz zerbrach ohne Scheu. Nun warst du so einsam, alleine, und das war erschreckend und neu. Noch immer im Blick schwand die Schöne, und Liebe hielt Reden und schwieg. Dein Mund schwieg die...

Lass mich nie die Weite spüren, ohne Liebe, kalt, im Nichts! Hoffnung will ich nie verlieren, nur zwei Zehntel des Gewichts. Tief in deinem Arm vergraben ahne ich von Woll und Lust. Dieses spürend in mir habend, schmeck ich...

Liebe leidet manchmal - Trennung kämpft sich durch ein Tal. Himmel brach und Sonne schwand einfach so mit einem Mal. Fort nur fort mit den Gefühlen, schmerzen sowieso genug! Bahnhof war ich viel zu lange, endlich bin ich mal ein Zug!...

Seit das Beatmungsgerät abgeschaltet wurde fliegen die Schemenvögel wieder schneller saugt der Mund fast unbemerkt neuen Willen in die Lungen Seit heute morgen pfeift eine Amsel im Garten scheint sich in den Tag verliebt zu haben

mein kopf ruht sanft auf deiner brust leicht hebt der atem deinen bauch dein glied noch prall von unserer lust aus deinem mund strömt weißer rauch doch meine hände können spüren und meine lippen können schmecken ich...

Mit deiner Hand war ich verwachsen, oh Schatz, und ich genoss...so sehr! Sah tief in deine dunklen Augen, und fand mein Glück da drin wieder. So schön, so tief, und doch bedeckt von deiner Suche nach Verlangen. Mein Herz schrie laut,...

Nebel liegt träge, mit bleierner Stille - fast kann der Natur ihr Gähnen ich hören. In Gebüschen haust eisern des Frühlings Wille - wie gern würde dieser das Bild hier stören. Rauhreif verkrallt sich fest in...

Einsam die Steintreppe sich vorwärts schlängelt, haltsuchend an der Mauer entlang. Mahnend die Düsternis sie vorwärts drängelt, folge ich ängstlich ihren steinernen Gang. Sie führt mich durch das Schattenreich,...

Ich will nicht so endlos leiden, will doch nur `nen kleinen Kuß! Will nichts von der großen Welt, nur was doch erfreuen muß. Ich will einmal glücklich schauen, glückllich denken, aber schau... Du bist eine von den...

Ein Regenguss plätscherte auf den weiten Straßen, es war ein monotones Geräusch, in Deinen Gedanken. Andächtig lauschtest Du den Stimmen des Windes, der das Nass an die Fensterscheiben wehte. Deine Augen starrten auf den Weg...

Schneekristalle welche Falle Nadel, H und Licht dürfen Kinder nicht Tropfensprießen Blutvergießen Essen fassen kannste lassen Hepatitis C tut bald nicht mehr weh Affenjucken lässt dich zucken Bahnhofsklo macht Dealer froh...

Siehst du es nicht? Ich bin es, bin die, der, das, kein Nebel, keine Hülle um Vergangenes. Leg roten Flieder auf mein letztes Bild, denn gestern starb mein Lachen in deinem mich nicht meinenden Blick. .

Aufgewacht, als sie in dem von ihr fabrizierten Tränenmeer, unterging. Die Augen geschlossen. Die ganze Nacht, dass sie sich in seinem schwarzen Gefieder verfing. Blut, wie Tränen vergossen. Angst, Angst, Angst. Er tut es heute, er tut...

Er spricht leise Mit sich selbst Von Orten ohne Wiederkehr Er liest Bücher Und hört sie Sie kratzen ohne Unterlass In der lebendigen Schwärze Zähne, Klauen und faulfeuchte Haut Dort ist Bewegung Fallen, Löcher, ein...

Ich saß inmitten der weiten Flur, umgeben von tiefgrünen Wäldern. Mein Blick verfolgte die flinke Spur der Hasen auf Wiesen und Feldern. An meinem Ohr war ein leises Summen, denn fleißig flogen die Bienen und Mücken....

Wie sehnt es mich nach zartem Grün, wie sehnt es mich zu träumen. Nach Vögeln, die am Himmel ziehn, nach Gras mit Gänseblümchen drin, die meine Wege säumen. Wie sehnt es mich nach Frühlingsluft, nach jungen...

Du ziehst es, wie ein schlafgetränktes Laken über den vom Sturm geliebten Atem und lächelst so echt, dass es die Starre in mir erschüttert. Jetzt möchte ich nur noch deine Tränen halten und Haut um deine Liebe sein. .

Tausend kleine Tippelschritte hin und her, kreuz und quer erreichen kaum die Zimmermitte Bewegung schmerzt so sehr Gedämpft durch lichten Teppichflaum man hört gar nichts, oder kaum Kleiner Körper, arg geschunden hört auf zu...

in Pupillengänge rauscht Welt bis auf den hinteren Grund fallen heiße Steine wie Tropfen in Gehöhltes. Wie heißen glühende Worte ? Ewig ist ein Keimwort wenn sich Bilder weise aus Schwärze malen entwachsen...

schwarze haar, lang und voller glanz, dein antlitz mir die seele scheint, ein wundervoller mund lädt zum küssen ein. augen gleiten sanft zu meinen hinüber, tiefverborgenes herz vor glückseligkeit weint, der himmel...

Tränen wie ein ewiger Wasserfall, nie geweint um dich, heute lasse ich sie frei, wie auch die Gedanken und die Erinnerung an dich und die schöne Zeit. Ich hätte es dir sagen sollen, was ich empfinde, mein Begehren, doch es ist...

Es ist die Stunde des Keimens die erstes Licht in Tautropfen badet Der Morgen häutet sich und schlüpft in den Tag Es ist die Zeit der Glocken die zarte Röte auf Wolkenwangen haucht Auf dem Dach flattern und gurren die Tauben Wach...

Sehender, der ich dir begegnete denn der, dessen Namen man dich ruft, ahne ich die Anmut deiner Täglichkeit. Tauche mir eine Perle aus dem Durst der Hand und ich trage dafür Sorge.

Die Hochzeit - ein wunderschönes und besonderes Ereignis und Erlebnis im Leben. Mann und Frau schwören sich die ewige Treue, legen sich ihre Eheringe an und hoffen auf ein gesundes, friedliches Miteinandersein bis ans Ende ihrer Tage....

Wie heißes Eis in seinem Widerspruch, in seiner Unlebbarkeit, durchdringt mich jeder Tropfen dieser Lust zu schreien. Dem sollte ich mich ergeben, sagst du, sagst es mit einem Blick, der aus deinem Erlebten Schmerz und Freude schöpft...

Du hast Dein Leben lang alles bekommen, wonach Du verlangtest, was Du ersehntest. Und mit Deinem süßen Lächeln küsstest Du, das „Nein“ von den Lippen des Zweifels. Du warst beliebt und bekannt unter jedermann, man...

Wasche mich mit deiner Nähe, schmilz in die Linien meiner Hand. Wüsstest du wie uns geschehe besäße unser Glück auch Land? Schenke deine Atemlängen, verküsse Frühling auf die Haut. Hörst du wie die...

Ich darf dir nicht davon erzählen, wie oft die Sehnsucht mich umspült, muss meinem Mund die Worte stehlen, doch niemals bist du abgefühlt. Ich kann mir zwar in Rücken fallen, doch du fällst nicht aus meinen Sinn, kannst...

Ich ziehe durch die Straßen, gedankenverloren, weiß nicht wohin... Man sagte mir: "Lebe in Maßen" nicht gedankenverloren, so wie ichs' nun bin... Ist der Weg das Ziel? Meine Pläne sind weg, gedankenverloren -...

In grüner Flur, im Sonnenschein, lagst Du oft auf der Lichtung Deines Seins. Wild und frei wie der Wind warst Du, als hättest Du Angst etwas zu verpassen. Gabst Dich hin der Leidenschaft, dem Trieb, deren duftende Blüten Dich...

Dein Sein erhört Facetten von Gefühlen, als wäre meine Stimme Seelenland und dein Verstehen hüllt wie ein Gewand, ganz spielerisch kannst du mein Trotzen kühlen. Musik ist mir dein Mund und ist Verführung, fast...

Adlerauge find´ geschwind, Fehler die im Texte sind, stürz´ dich auf die Beute, korrigier´ und deute... Adlerauge, flinker Blick, über Texte Stück für Stück, Lektorkralle ist am Werken, die Autorin...

Sie nannte sich Ninja als sie mich schwarz gewandet mit ihrem vergifteten Wurfstern mitten ins Herz traf mir im Fieberwahn das Geständnis entlockte Ai shite imasu

. nie Geglaubtes Einverleibtes Unvertrautes weicht diesen einzigen Berührungen ein Welteneinen still verhallenden Seelenatmens Seufzen aus dem dringenden Sehnen nehmend sein im Feuerschein nur Hingabe in Grenzen offen sein und dankbares...

Ich bin ertrunken in Deinen klaren Augen, deren hohe Wellen mein Herz umspülten. Auf Deinen Lippen malte sich die Brandung, die mir die süßesten Verlockungen flüsterte. Doch warst Du die Sirene der Verzweiflung, und so kalt...

Licht trägt er von Haus zu Haus. So wird es hell und mild und warm. Zu Staub werden Tränen. Schmerz, dem Himmel dargebracht, entweicht wie ein Hauch. Fragen setzen sich auf Polsterstühle und schweigen Frieden.

Die Natur beugt sich dem Winter, der die letzten Farben aus ihr zieht. Jetzt sind die Tage kurz und finster, so das man kaum die Sonne sieht. Seen und Deiche sind zugefroren, und alle Strassen wie leergefegt. Melancholie wird jetzt geboren, die...

Unzählige Sterne glitzern am Himmelszelt, geben dem Dunkel Hoffnungsfunken. Sanft friedlich schlummert die Erdenwelt, im Traumzustand ganz fest versunken. Der Wasserfall stürzt in die Tiefe, wie flüssiges Silber es nach unten weht....