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Ins Heu hupfen, Halme rupfen, Haare zupfen, BH lupfen, Hatschi niesen, Schnupftuch tupfen, Schnodder schniefen, keuchen, schnaufen, Mieder schließen, Zöpfe flechten, Nase laufen, Augen brennen, Tränen treiben, Lider reiben, lieber...

Diese Straße hing weiß und unbefahren im Leeren. Als Umriss ging ich sie lang. Fremdes, das unter die Haut kroch /   und in den Schlaf. Erwachen, es schüttelte sich der Geist - so grell, dass Sonne die Augen schmerzt. Nur Nacht birgt Ängste.

Am Rande des Lichts schmelzen Wasser und Salz Legen sich mit dem Wind in unsere Gedanken in vernarbte Wolken Als geflüsterte Worte ziehen sie sodann mit den Zugvögeln in den Süden

Es ist seit vielen tausend Jahren noch nie ein Furz zurück gefahren. Das führt zu jenem kühnen Schluss, dass das, was stinkt, entfernt sein muss!

zwei uhr nachts weckt mich die stille nachtigall schweigt und alle frösche haben jetzt stummen sex ich stehe auf dem balkon und glaube, die milchstrasse zu sehen! dabei - brille vergessen es sind die letzten kondensstreifen zwei uhr

Mein Wort steht. Aber die Zeit läuft.

Singularität ist, wenn ich allein im Auto sitze. Ereignishorizont ist, wenn ich am Unfall vorbeifahre, glotzen will, aber nicht durch das graue Tuch sehen kann, mit dem die Feuerwehr den Ort abriegelt, an dem man versucht, Unfallopfer aus dem...

wenn sich der Sommer ein letztes mal zeigt und sich die Blätter langsam ein dunkleres Grün anziehen wenn der wind beginnt die äste der bäume zu schleudern dann fahre ich ein letztes mal in den süden dem sommer hinterher

Der Jasmin Bringt eine neue Zeit Marsch der Millionen Die Herrscher zittern An Tagen der Würde Und des Zorns Der Frühling naht Unbeugsam und jung Doch auch unbedarft Verweht nicht im Sand Doppelzüngiger Abgötter Säet eine...

Dies Lesen / voller Nebenschwung / Unwahrscheinlichkeit im / Glaskokon / Wie die in Wehmut badet / jene Teflonfresse / und wie ihr Nacken / schon nach vorne sinkt / Fünf Hörer / sitzen breit verteilt / bald sind es höchstens vier /...

manche nur eine gepflasterte Einbuchtung / zwischen zwei mehrstöckigen Häusern / wo alles / was wächst / in Tontöpfen / oder an Wandspalieren / unter der stoischen Aufsicht von Mülltonnen steht / andere / innere / die sich momentweise /...

die raummuskulatur bewegt die klänge des abschieds durch den glanz der zeit vielstimmig fahren blitze ins gedränge und in den spiegelglast der ewigkeit vereister mund mit aufgeperlten sinnen kristallverglast befühlt das letzte wort vom roten...

Das Brathuhn und die Fledermaus, die kommen ohne Federn aus. Bei IHR, da wurden sie vergessen, und ES wird sowieso gefressen.

Man lebt durch Schwarz und Weiß. Das Bunte ist nur die Verpackung.

wie ein Wildbach strömen Autos und rote Straßenbahnen an mir vorbei. Wasser tropft zu Boden, der Himmel verliert es wie die Tasten eines Klaviers ihre Töne und Musik. Ich bin ein Blatt darin, kränklich gelb versuche ich nicht unterzugehen,...

eine dürre Distel ist sie / August deine Sonne sticht / das Auge / findet die Frische der Farben nicht mehr / wie ein verblichenes Hemd / liegt die Landschaft / ohne Zauber / zieht es mich zu den Schattenfrauen / unter den Bäumen / in...

Ein lodernder Meteor fährt durch das Mondlicht. Helle Glut im Thorax der Nacht. Der Wunsch ist eine Perle und der Morgen rollt sie in den schwarzen Weltraumschaum. -- Die Zeit des Lichts und das Abbild von Licht hat begonnen.

Es sieht der Mensch am Baum die Kerben, und wie ihn die Natur verdirbt, er scheint geboren, um zu sterben, selbst wenn er ihre Gunst erwirbt. Er spürt, wie sich die Blätter färben, die Flora, Fauna im Verderben, und lebt solange, bis er stirbt.

Ich bin so müde zu hören, was irgend ein Sternchen von sich gibt ich bin so müde immerzu sogenannte Medien-News zu hören ich bin so müde, immer neue Attraktionen zu sehen ich bin so müde mich nicht selbst mehr finden zu können ich bin so müde

lag das brüchige Wort / am Tellerrand / in der schwelenden Wunde / die Welt ist flach / aber so platt / kann sie nun wirklich nicht sein / Hängt es höher / Hängt es höher / Schrie die heiße Luft / Was wolltest Du sagen / fragte...

Einst war ihm das Leben passiert / dann kam er sich selber abhanden / und hatte sich kaum mehr vermisst / Nur manchmal wollte er schreien / mit seinem gebundenen Mund / und beidhändig Knoten entwirren / im Rachen verlorener Zeit / die...

Viele Dinge im Leben kommen Zweimal. Das dritte Mal ist zum Festhalten gedacht. /

Könnte ich die Sommerzeit von deinem Handgelenk schütteln! Zurückfallen in jene süßen Zartbitterstunden, als mich deine Augen vermeintlich zum Verweilen einluden und über deinem Lächeln noch dieser verführerische Duft eines...

und auf die wimpern legt sich dieses DU einzigartig und leicht wie schneefall ein gefühl von wehmut auf meiner haut wenn ich die augen schließe wirst du gegangen sein

Visionen von dir Erfüllen meine Gedanken Meine Träume Wenn ich die Augen schließe Erscheinst mir Wirklichkeit Kann dich berühren Und möchte nie mehr erwachen

Ich denke auch noch heut` an dich, und leide weil ich friere. Denn mir ist kalt ganz ohne dich, was ich nicht aktzeptiere. Doch ob ichs tu und ob ichs nicht, mir bleiben kalte Schübe. Denn du bist zwar in meinem Herz, doch deinem fehlt die...

Für dich grabe ich in meinen tiefsten Tiefen, um auch das kleinste, entfernteste Stück Liebe zu bergen- welches ich dir, glücklich es noch gefunden zu haben, zu Füßen legen kann.

Ich steige auf den Maulbeerbaum / aus purem Übermut, / genieße süßen Erdbeerschaum / und schwenke meinen Hut. / Dann flöte ich vorm Amselnest / mit Liesel im Duett / ein Abendlied zum Garten-Fest. / Die Nachbarn finden ‘s nett. /

das Bettzeug hängt im ersten Stock / über die Fensterbrüstung / wie ein uraltes / Wesen auf der Flucht / (das Kissen der spitzohrige / Kopf ohne Hals / die Decke der schlaffe / faltendurchfurchte Leib) / von der Straße aus / unmöglich zu...

Die Nacht war so groß bis der Morgen dämmerte Dann war da der Tag und die Entfernung der Sterne war nicht mehr sichtbar bis die Dämmerung kam Als es dunkelte wurden Die Meilen spürbar die zwischen den Sternen liegen

Schlaflose Nächte In denen ich Zu den Sternen empor schaue Und bei jedem Funkeln Deine azurblauen Augen In den Meinen sehe

SCHREIB, schreit er. (Der Tote) SCHREIBE ÜBER MICH. (Den Toten) Bestürzt von solch einer Hingabe (Obwohl ich es lange geahnt hatte) Überfiel mich jäh das Problem Vom Wert der Poesie für das Leben.

Meine Finger streichen über das blasse Papier, legen sich beidseitig auf gefaltete Flächen und ziehen um Mund und Augen herum die Linien eines verblichenen Lächelns nach, das langsam wieder sichtbar wird. Wortlos beschreiben will ich es dir,...

vergessen wir die Zeit vergessen wir was übrig bleibt vom Augenblick vergessen wir was war vergessen wir was kommt nach diesem Moment vergessen wir das Morgen vergessen wir das sein nur noch zeitlos sein

Eine Armbanduhr ohne Datumsanzeige kommt sich wohl vor wie gefangen in einem immer wiederkehrenden Traum. Ihr Schicksal voraussehend ist sie doch unfähig, diesem zu entfliehen und behält einzig die Hoffnung, dass man einmal...

Ein trüber Morgen Ich sah es kommen Nebelschwaden Stiegen auf Ich sah es kommen Das jüngste Gericht

Geplatzte Illusionen sind so schwer zu flicken wie geplatzte Luftballons.

Alles was ich brauche, um glücklich zusein ist Liebe, So viel ist es nicht. Und doch alles.

Immer weiter zieh'n die Sterne. Ich hab' dich aus den Augen und verloren .

Anspruchslosigkeit heißt nicht unbedingt, dass man genügsam ist, sondern, die Kunst besitzt, mit wenig zufrieden zu sein.

Ich sehne mich / Nach einer stillen / Vorstadtstrasse / Im Hochsommer / In der / Heinz Rühmann sein Auto / Wäscht und Du / Im Petticoat / Mich / Küsst / Bis Dein Lippenstift / Nicht / Ist /

Traurig, schon im Kindesalter / auf ein Schema eingestellt, / das ein ganzes Leben hält, / schaurig, als Zitronenfalter, / der blind aus dem Nebel fällt / in den Psalter / ungestalter / Finsternis der Unterwelt. / Mondsucht, gelber /...

Am Anfang beginnt / dieser Tag und gewinnt / das Duell, denn er läuft geschwind / dem Gestern davon / und doch ist am Ende alles verloren. / Wir werden nicht wiedergeboren. /

Man sagt, ich armes Mädchen habe nur Stroh im Kopf und spinne es mir zu goldenen Geschichten von einer Königin. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass er jede Nacht in meine Kammer kommt, dieser hässliche, kleine Mann, und mir meine Kindheit...

Mit Salmonellen im Stracciatella ist das Eis schnell gebrochen! /

Die wahren Probleme beginnen meist mit der Lösung.

Der Menschen Bürde ist das Himmelreich.

Durch die Stadt ging ich heute Was ich bald schon bereute Denn ich sah viele Leute Die ich scheute Welche Meute Heute.

Nur wenn wir uns erinnern, sieht man ihre Abwesenheit in unseren Augen. / Versteckte Tränen flattern an ihre Oberfläche wie der Schwarm von Monarchfaltern erst im Lichtgetränkten sich erhebt. /

szene; über dem haupt des​ homo correctus werden die hämmer des schweigens zerschlagen​ die polyglotte stille​ als atem​ über der uhr vereist --​ o bis in scheols eingeweide hinab​ schreit der aphasisch...