Texte zum Thema "Orte"

Okay, mach ich. Bitte in Mich um Asyl. Oder meinetwegen um befristete Duldung. Mich ist mir ja kein Unbekannter. Da kann ich mich wiederfinden. In mir. Vielleicht sogar Mich integrieren. /

21 LITER / Es war einmal ein Meilenstein / der stand verlassen und allein / an einer Straßenkreuzung / im schönen Land Tirol / welches ist nicht zu fassen : / Innsbruck ich muß dich lassen / und zieh dahin mein Gassen / bis ich kam...

Nicht die armen Wildtiere sind der Reiz des Zoos - es sind die Besucher, die vor ihnen den Affen machen. /

.. ist auch nicht immer die wahre (Nächsten-) Liebe. /

... und es geht /

.. tut sich doch noch was /

In Paris gibt es grands problèmes / Olympia trübt den Lauf der Seine / Macron will glänzen / kennt keine Grenzen / alors: trifft ihn jetzt unsre Häme /

.... und man / frau entdeckt das Meer /

Meine Stachelbeerpflanzen treiben wieder aus, mal sehen, wie sei den Kaffeesatz als Dünger annehmen. / Und auch der mehrjährige Rucola in dem großen Holztopf treibt wieder aus (Rucola mehrjährig hinzubekommen ist sehr schwierig, auch wenn Du...

DRUNTEN / IM HILPERTSGRABEN / oder / Wer ist Hilpert ? / Drunten / im Hilpertsgraben / da weht ein kalter Wind / Hurra wir leben noch / weil wir noch nicht / gestorben sind ... / Drunten / im Hilpertsgraben / da schneit es / etwas...

Der schönste Mond des Ruhrgebiets, ich schwör’s, / ist immer wieder jener über Moers. / Auch sah ich einen ausgesprochen schönen / mal nächtens über Altenbögge-Bönen. / Um ihn zu sehn, lohnt jede Ochsentour: / der Halbmond über...

Tag geht über Nacht verloren, / Ewigkeit wirkt bipolar. / Tag geht über Nacht verloren, / an den Augen, an den Ohren / schwimmt vorbei, was übrig war. / Morgen wird die Zeit geboren, / Welten wachsen aus den Poren / und der Kosmos fliegt sogar...

Auf dem kleinen Hof am Rosengang befand sich in einer Ecke der Kohleverschlag. In einer anderen Ecke stand eine Regentonne, in welche Regenwasser vom Dach abfloss. Man betrat den Hof durch die Tür aus der Waschküche und verließ ihn durch die...

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Jeder liebt Heidelberg / Ich nicht. / Grausig die Schlossruine, die drohend mit leeren Augenhöhlen über die Stadt ragt, sie geradezu argwöhnisch bewacht. Unwirtlich die Gassen, abschüssig zum Neckar hin verlaufend, kopfsteingepflastert...

Meine Reise, chers amis, ist nicht zu Ende. / Sie wurde nur jäh unterbrochen, / irgendwo zwischen Gare du Nord und République. / Gut so. Es hätte auch Stalingrad sein können. /

Sie lynchen die Bestechlichen / Die üblichen Verdächtigen / Die übrigen Verächtlichen / Die irrtümlich Geächteten / Und ungerührt Belächelten / Die hier mächtig Verübelten / Überdies auch Schwächelnden / Dem bösen Spiel...

Auf der Landstraße / verliert er sich gerne / im Wind / klärt sich seine Dichte / nichts mehr riecht / nach denen / die ihn ausstoßen / frei geht der Atem / frei und kühl / und / wärmt nicht / In der Enge der Gassen / mischt er...

Von Hölzchen auf Stöckchen, ich sag’s Dir, ich wollte zwar nach Weimar, ich war auch dort, allein ich wusste nichts davon, dass an dem Wochenende der sogenannte und berühmte Zwiebelmarkt, von dem ich zuvor nie was gehört hatte, stattfand,...

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 ♕Paincake♕ Vers Tante Virtuola D. schlurfte, von leichtem Zeitdruck bespaßt [b?'?pa:st] , den langen Flur entlang und erleichterte sich auf einer Pappe mit 
aufgemalter Klaviatur dezent neben einem defekten...

Die Einen reisen hin und her. Beständigkeit fällt ihnen schwer. Mal sind sie hier, mal sind sie dort. Nie hält sie‘s lang an einem Ort. Doch Andere sind standorttreu. Sie freu‘n sich jeden Tag aufs neu auf ihren altgewohnten Fleck. Die...

Eisig kalt ist es und mein Gesicht sicherlich schon blau angelaufen. Wir haben Mitte März und stehen bei -5 / ° C auf dem rekultivierten Hang. Der böige Ostwind trifft uns mit voller Kraft, nirgendwo gibt es Schutz. Das sind gefühlte -15 / °...

Wenn auf dem Scheißhaus mal wieder anständigste Abgeordnete um Amt und Würden schachern, bleibt dem erstaunt danebenstehenden Wähler eigentlich nur die alles entscheidende Frage: Mit der linken oder der rechten freien, blitzsauberen Hand?...

Herbst im burgundischen Bonnard. Ich war wieder zu Gast bei meinen Freunden im Morvan, ja, erstmals zu dieser späten und weniger einladenden Jahreszeit. Diese waldreiche Hügellandschaft wird dann spürbar ungemütlich. Der Tourismus ist...

Cockneys stemmen sich dem Wind entgegen besprechen ihren Techno-Club und lästern über einen DJ Ältre klammern sich an James Smith & Sons geplusterte Raben die heim zu ihren Frauen eilen dem Sherry und dem Shepherd‘s Pie den Collies voller...

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(nach einer Idee von Herbert Reichelt) Hurr Adendorf krug fanden wir – jetzt winkt uns eine Runde Bier! Auch dieser Arzdorf praktizieren, er kümmert sich um Herz und Nieren. Um sich im stillen Tal zu paaren, muss man zunächst den Berkum...

Zwei Menschen fahr’n ein großes Stück, wollen die Welt verstehen. Nach Jahren kommen sie zurück und haben viel gesehen. Sie zeigen ihre Fotos her, doch niemand will sie schauen. Auch ihr Buch ist viel zu schwer, nicht einfach zu verdauen. So...

Wenn im Harz die Bratkartoffeln blühen, es nach dicker Nebelsuppe riecht, wenn vom heißen Wein die Wangen glühen, jedes Würmchen auf den Wurmberg kriecht, wo sich fette Pistenraupen drängen, Sessellifte aus dem Boden schießen, und auf...

So schön leuchtet es in Gedanken und so herrlich weit sieht der Blick, wenn wie Sonne ein geistiger Apercu, dich durchströmt wie seliges Glück. Wir Menschen fragen heute, nach der Form des Universums, wie damals einst fragten die Leute, ist...

Komm’, geb’ mir die Hand und führe mich zum Ort der Unbeschwertheit Zeig mir wo Einhörnherden grasen und Regenbogenfische im kühlen Nass sich fröhlich tummeln Nimm mich mit zu den Feiern der Schmetterlingselfen und Festen der Moos- und...

Ein historischer Park in der Frühlingssonne. Öffentlich, aber angenehm kühl und schattig döst er vor sich hin, ein Reservoir an Blütendüften und geheimen Plätzen inmitten einer zivilisierten, geordneten Welt. Ein lauer Wind geht durch die...

Ein Ring liegt blau, sicher gelagert und schön, auf des Meeres Grund

es ist ganz klar dass wir uns nicht verstehen () enkel verstehen die grosseltern nicht ausländer verstehen die deutschen nicht geschichtslehrer verstehen die geschichte nicht oder nicht? sonst hätten wir längst was gelernt oder nicht? () ich...

Im Stadtrandgebiet Wo Kaffeeröstschwaden die Autobahn küssen Wo Großschreinereien an Busdepots grenzen Wo Straßenbahnlinien versanden Im Siedlungsrandgebiet Wo Brachen in Wildwuchs erblühen Wo Marschland Logistikzentren weicht Wo im Müll...

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Authentisch lockt das wahrhaft Provinzielle mit Fachwerkbauten und mit Schützenfest. Hier gibt es viel Natur und Pferdeställe. Man hockt nicht gleich dem Nachbarn auf der Pelle. Es wird gesagt, das Städtchen sei ein Nest. Authentisch lockt das...

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Das Paradies ist ein stachliger Ort Mit einem Gärtner in Neongelb Grünfleischige Maulwurfshügel Kugeln sich im Sonnenlicht Sacht wiegen sich Palmen In des Meeres starker Brise Kakteen strecken tellergroße Hände zum...

Hier trank einst Brecht Hier zechte Mozarts Vater Mir sind die alten Dinge recht Ich habe heut Verdruss Kopfweh und einen Kater Mal Glück mal Pech Und du so jung an Jahren Der Fugger war zum Kaiser frech Was zwischen uns geschah Kein Mensch wird...

bei mir steht seit einer Woche einer den findest du sonst nur am Meer im Sommer zu mieten wenn die Massen jeden Sonnentag nutzen bei mir aber kannst du umsonst in seinem Schutze liegen träumen von den Wellen manchmal sogar mit...

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Neonflackerlicht am Ende der Stadt am Ende der Nacht die Züge sie kommen und gehen und Züge so heftig genommen von braunen Papierbecherrändern verenden in Rissen der Stadt sie stranden und fluten den Tresen mit Sehnsucht mit Leben...

Im warmen Grün verwischen ferne Lichter, und zärtlich singt der Wind durchs Blätterdach. Ein leises Rascheln ruft Erinnern wach, legt weichen Trost auf suchende Gesichter. Hier tropft die Ewigkeit von schweren Zweigen, rinnt aschig...

Der Tatort liegt nicht zwischen Rosenau und Rosenstrauch in grauen lau- sigen Gebüschen, auch nicht zwischen Berner Au und Bernhards Tauch- station nebst mau- setoten Fischen, sondern zwischen Tagesschau und Günther Jauch.

So find ich mich in sanften Höhen nun: Im grünen Wölben gegen Wind und Zeit steh ich und lasse meine Blicke ruhn. Drei Weiden senken hier ihr blasses Kleid, sie flüstern stumm von dem was einst geschah, und von den Zweigen...

Der Abglanz rissiger Häuserhaut spiegelt oberschichtig räkelt sich eitel im Rinnsal der Gassen ich drehe mich spüre mich hetzen stü;rze in Kopfstein und wieder zurück eine Katze schreit Muster in die wolllüstige...

Es ist so weit. Die beiden Klingen glitzern im Licht der Schreibtischlampe. Einen Gedanken lang über das Wort des letzten Satzes stolpern und dann seufzend losschneiden. Das wäre schon eine schöne Sache, denn irgendwann wird das...

Im warmen Grün verwischen ferne Lichter, und zärtlich singt der Wind durchs Blätterdach. Ein leises Rascheln ruft Erinnern wach, legt weichen Trost auf suchende Gesichter. Hier tropft die Ewigkeit von schweren Zweigen, rinnt aschig...

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