Texte zum Thema "Abschied"

Es war der vierundzwanzigste Dezember. Es war kein sonderlich schneereiches Weihnachtsfest in diesem Jahr. Weiße Weihnachten, so wie man sie aus Märchen und romantischen Filmen oder Geschichten kennt, hatte es schon länger nicht mehr gegeben....

Laternenlicht wirft gelbe Kegel. Den Geist umgibt ein dichter Nebel. Alle Ampeln vor mir rot, es ist nicht kalt, riecht nicht nach Tod. Doch sicher weiß ich, dieser Weg führt weg von dem, wofür man lebt. Ein Seemann einsam auf dem Meer, weil...

So träumerisch blaute der Tag, So warm flaute die Luft, Und klarer als je schien das Licht, Und alles trug ein Duft, Als ob die Sehnsucht Blume wär’, Atmete ich ihr Weh. Mir war, als spräche tief in mir, leis eine Stimme: "Geh!"

Wir waren gute Freunde in einer anderen Zeit nur 3,4 Jahre her doch nun trennt uns die Ewigkeit... Nachts auf der Bank im Park, um die Ecke feiern Punks mit Dosenbier so wars schon immer hier nicht schön aber laut irgendwie sehr vertraut deine...

\"Habe heute eine ganze Zewawischwegrolle beim Heulen wegen dem Arschloch verbraucht - das schafft der selbst bei einem Monat wixen nicht.\"

Das erste: Auf dem Weg läuft im Radio „Best day of my life“ von den American Authors. Drei Stunden später starre ich die Wanduhr an. Der Sekundenzeiger scheint völlig normal, ticktack, ticktack, aber der Minutenzeiger will und will nicht...

Er packte seine sieben Sachen und hatte doch nur fünf. Sie ließ ihn einfach machen, stand da in ihren Strümpf. . Die Liebe hielt zwei Winter lang, man konnte sie beneiden. Dann wurden die Gefühle krank und man sprach oft vom Scheiden. . Da...

Deine Sommerferien enden nicht mehr. Du fährst an einem Vormittag zu einem Gewerbegebiet vor den Toren der Stadt. Der Tempel heißt „Media Markt“. Schon im Eingangsbereich wirst du erschlagen, Flachbildschirme, manche in den Ausmaßen eines...

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Wenn sich der Mensch weiter von der Natur abkoppelt, wird sich die Natur irgendwann von dem Menschen abkoppeln.

Tausend Tasten Päckchenweise Papier Tiefblaue Tinte Hundert Hoffnungen in unzähligen Umschlägen Zurück zum Absender

Wenn dieser Samstag Sonntag ist, dann muss ich aber gehen. Dann bitte ich, dass Du vergisst, wohin mich Winde wehen. . Ich melde mich, sobald ich kann, doch warte nicht auf mich. Such auch nicht nach \'nem andren Mann, das gäbe mir \'nen Stich....

sie wäre jetzt fast drei trüge sicherlich kein rosa sondern wolkenkleider und tannengrünes seemannsgarn träumte von meerjungfrauen wir sängen ihr lieder von alten klabautermännern in kieferwäldern greife ich noch heute suchend nach der...

du, mir der nächste im verbrechen, verstehen verwegenen wegen folgen hältst keine hand, während ich warte auf den anruf aus der stadt in der wir rodins kuss imitierten es gelang uns nie es trifft immer die anderen, sagst du, ich bepflanze...

Abschied 12. 09.2015 Der vorletzte Tag meiner Abreise. 9 Uhr Odyssee frühmorgens durch Kampala und ich grübele über die Schuldfrage nach. Ein Schlag und Krach ist zu hören. Ich sehe auf der anderen Straßenbahn, wie ein Bus-Taxi / Matamata...

Es ist blauester Himmel, die Fahrt mit dem Rad über die Seinebrücke zwischen Gare de Lyon und Austerlitz ist eine durchaus touristentaugliche Etappe. Auf der rechten Seite führt der Blick über den Fluss direkt auf Notre-Dame im strahlenden...

Gib mir einen Blick, auch wenn du nicht wirklich siehst, Beschere mir das Glück, das es noch kein Ende ist. Schick mir ein Wort, auch wenn’s nicht vom Herzen weht, versprich mir ein Ort, wo die Welt verloren geht. Lass mir die Zeit, um den...

vorbei an den großen alten bedeckt von immergrün und ewigrein berühmte namen lesen und verblasste, steine verlieren ihre kanten die engel ihre unstreubaren blumen nie dein name fällt hinter den sonnenschatten und die vergessenen worte unter...

wir gingen die strasse hinab durch den schotter den staub abstreifend wintergefieder und zärtliche tränen auf den wangen nur blasse röte blaue fingerkuppen küssend verklang das schweigen in einer endlosschleife am morgen flieht eine motte in...

Wann ist er so endgültig gegangen, der Sommer, er ging doch grad noch neben mir? Wann hat sein Abschied angefangen, sein Lied klingt doch noch so in mir! In glühendem Rot seh ich nun sein Adieu, er schrieb es mit Blut auf jedes Blatt. Egal...

Ich trenne mich nur schwer von allem Alten und lasse das Vergangene nicht los, versuche weiter daran festzuhalten. Ich schüttle mich bei jedem harten Stoß der Winde - steh doch bald im frostig-kalten Novemberlicht, ganz ungeschützt und bloß....

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Ein halber Mond bleibt blass am Himmel stehen. Mir scheint fast, als mein Auge ihn dort findet, er wolle noch die Welt im Hellen sehen, bevor er zunehmend im Blau verschwindet. Das Laub erstrahlt, die bunten Blätter schweben still zu Boden. Dort...

Schwarze Dohlen fliegen über unsere Stunde sie tragen schwer an dieser Kunde: Hörst du das Weinen der Sterne? es kommt aus unendlicher Ferne. Die Liebe flieht fort aus dunkler Nacht Leiden gehört Venus und ihrer Macht. Denn zaudernd ziert das...

Badetage sind gezählt, Pause für den bañador. Der Sommer ist nun abgewählt. Weihnachtszeit steht fast bevor. . Ich genieße noch die letzten Züge, wie ein Raucher vor dem Bus. Jetzt heben wir die vollen Krüge und leben los als wär\' bald...

Schwarze Dohlen fliegen über unsere Stunde Sie tragen schwer an dieser Kunde: Hörst du auf Schritte der Sterne? Schenken nur Licht unendlicher Ferne. Sterne schleichen fort aus der Nacht Nicht schau auf Venus und ihre Macht. Denn zaudernd ziert...

Einen Hügel hinaufgehen am Ende eines ungeputztes Fensters Du last mich einst hinter allen Sirenentönen durch staubiges Glas bis in den Kern Heute wächst im Schweigen eine Herbstzeitlose

Du warst so lieb und schnell zufrieden. Wie oft hast du mich froh gemacht. Du hast mir Glück und Ruh’ beschieden. So oft hab’ ich mit dir gelacht. Kaum dass ich schlief, verspürt’ ich deine Wärme, denn du lagst schnurrend neben mir. Und...

sonnengebrandete schatten / spielereien betrachten wir an bahnlinien ent-lang & gegen der flussrichtung der gedanken & wege zwischen dem ratterschotter schieben sich blumen mit lebenserfahrung unter tages- licht wartende menschen zerren die zeit...

als du gingst war es keine große sache der sommer zog fort mit dir wie die blüten der zitronenbäume, am boden liegen die früchte überreif und schwer die luft und jeder atemzug als ich ging war es keine große sache, geheimnisse nahm ich mit...

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der tag der nie kam jährt sich ohne kalenderblätterabrissstellen wir erzählen Geschichten vom schweigen um deinen namen nicht zu nennen das kind pflanzt apfeltraumbäume hinter allen sonnen immer noch dein schatten auf meiner haut

der professor glaubt plötzlich an liebe nicht nur als evolutionär philosophisches konstrukt selbst er während schmetterlinge durch tauben aus hüten im spiegel kein wir ersetzen sei heute stern mir, schnuppe. am morgen grauen die aasgeier voll...

in mir streicht hungriger wind umher die wellen rufen ich lege mich ins gras das immer schneller wächst über meinem kopf meine augen strahlen das morgen an und den grauen himmel ein rad dreht und dreht und dreht sich um mich wir stehen im...

Die Tage werden kälter, Gemäht sind Korn und Gras, Schon färben sich die Wälder, Der Himmel graut wie Glas. Vom Wiesengrunde steigen Die Nebelgeister auf, Und der verirrte Wandrer Beschleunigt seinen Lauf. Im Abendrot entschwindet der letzte...

Ist es unser letzter Sommer? Nun - die Wünsche werden frommer: Ein Treppenlift - muß der noch sein? Betreutes Wohnen soll es sein Sechzehn - siebzehn waren wir Da öffnete sich uns die Tür: Eine Freundschaft ohnegleichen Böse Menschen mußten...

... mir selbst auf die Schliche kommen.

steernenstaub aus unerreichbaren welten glitzern in den wunden gebrochener herzen waldmädchen

„Ich rufe an“, sagtest du, “wenn ich zurück bin“. Ich winkte dir nach und dachte: Selbstverständlich nach ein, zwei Tagen. Schließlich bist du nur geschäftlich unterwegs. Und ich hoffte 450 Bahnkilometer weit und wartete fünf kalte...

Und plötzlich standest du mit einem Strauß strahlend gelber Schlüsselreize vor meiner Herzkammertür, nahmst ungefragt Platz in meinem blühenden Mohnzimmer und strichst die Scheidewand vergissmeinnicht.

Der Schlüssel kam heut mit der Post Ich fuhr gleich los zu unserm Haus. Das Tor bedeckt mit altem Rost und drinnen nicht mal eine Maus. . Fast alle Kleiderbügel leer, der Kühlschrank offen. Die Kissen liegen kreuz und quer. Vergebens all mein...

Indes ist alles vorübergegangen. Ihr seid die Projektion desjenigen, Der zu euch spricht. Zeit, zu gehen, Hattet ihr genug. Dass ihr geblieben seid, Neben der allmächtigen Projektion, Ist eine beispiellose Widerwärtigkeit. Quasi eine...

Der du bist weg. Ich habe noch nie verstanden. Warum. Und überhaupt. Warum immer erst. Sterben. Ehe. Ja Ehe. Also bevor. Man zueinander sagt. Dass es irrsinnig ist. Es. Zu ignorieren. Ich schätze. Genau deshalb. Tun wir es. Schon seit ein paar...

Nachtschattengewächse die ihre langen Fühler nach Dir strecken und Dich auffordern zum letzten großen Tanz ein Ballsaal der Nacht Walzer vom Schifferklavier träge wiegende Schritte im Meer aus traurigen Takten endlos so weiter auf verkratztem...

Eine letzte Träne fällt auf trockenen Boden. Aufgesaugt als ob nie gewesen. Klatsch, nein, lach nicht. Gesicht als Grimasse, kann man stehen auf einem Bein? Ich vergaß, die Rippe fehlt. Ach, wie sehr ist mir nach Untergang. Du gingst schon....

Die Tage werden langsam heller und länger. Ich steh still und seh’: Die Zeit rennt schnell. Ein Feuerball steigt blutrot auf am Horizont. Schon bald verbrennen Mut und Wagen zu Asche in der Sonnenglut, und Feuerräder rollen lodernd ins Tal...

Dieser Tag wird nun bald enden, ich will nicht, dass er vergeht, greife dich, mit beiden Händen doch ich weiß, es ist zu spät. Und so steh ich hier verloren hab kein Wunder dass mich hält. Nur ein Wort trennt unsern Schritt noch und ich...

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