Texte zum Thema "Außenseiter"

Auf einem fremden planeten Keineswegs allein zuhause Gerade deshalb Mit hoffnung spintisierend. Und zwar gegen die Gesellschaftlichen normen Zumal die politischen verhältnisse Auch die menschen, die in uns leid erzeugen All diesem ist...

Der Sündenbock trägt schwer an Schuld, mit der die anderen ihn beladen. Sein Buckel krumm, die Augen blau, das Fell ganz blutig schon geschlagen. Der Lügenbold wird drangehängt was kann es denn schon schaden? Zum Spaß...

Suchst du mal ein Feigenblatt, um dich zu verhüllen, hast du die Garderobe satt, willst du sie vermüllen? Komm zu meiner Himmelsfeige. Such dir ein Blatt aus. Fiedel dann auf deiner Geige, tanze mit der Maus. Bedenke, all die andren...

Bitte? Was ist los? Gesellschaftlich entsorgt. Vom WIR verschluckt im NICHTS BEGRABEN doch noch AUF HÄUSER KLETTERND IN GEDANKEN by Kay Ganahl Copyright by Kay Ganahl. All rights reserved.

Ich hab heut Geld zur Bank gebracht. Der Mann dort nahm es gern entgegen. Er sagte, er könne es gut brauchen, es wär für ihn ein wahrer Segen. Ich fragte ihn, was er damit macht. Anlegen wollt er es sogleich in etwas mit viel...

Statt Zeit damit zu vergeuden, nach einem Parkplatz zu suchen, fahre ich direkt auf den Hof des LKAs. Dort stehen jede Menge Fahrzeuge in zivilen Farben, aber auch einige der blau-silbernen Polizeiwagen. Ein Uniformierter kommt auf mich zu, als...

„Der geht ein Bier trinken, der Penner“, stellt Manu fassungslos fest. „Sieht so aus“, antworte ich. Bemerke plötzlich, wie dicht sie neben mir steht. Wie nah ihr Körper meinem ist – ihre Hüfte berührt meinen...

Dass die Party ohne einem stattfindet, stört nur, wenn man nichts Besseres vorhat.

Vor kalter Asche weilt der Herr, der ringt, mit sich, alleine draußen vor der Tür, wozu die schöne neue Welt ihn zwingt. Der Untertan mutiert zum Rauchfigür- chen, das in Feuchtgebieten outside steht. Er ballt die Faust, doch...

Und was ist denn jetzt schon wieder los? ... alle haben sich gesetzt, um zuzuhören: Auf Dem Höchsten Punkt (im Raum) Stehend - - - schwebend. Im Atelier mit Musik Und kalter Suppe Den Pinsel in der Hand Glücklich und...

Totale Unruhe, die sie nicht schlafen lässt. Jede Nacht stürzt sie sich in die Lichter der Stadt betrinkt sich an ihren Farben. Sie kann nur kaltes Licht ertragen, der Sonne geht sie aus dem Weg, sie schmerzt in Herz und Augen. Doch die...

Da steht noch der Mann mit den hungrigen Augen. Er hat gelbe Flecken an Fingern und Lippen und ist, wie die Tauben, sehr leicht zu erschrecken. Die Hand wühlt im Abfall nach trockenen Kippen, nach Resten von Bratwurst, nach Pommes und Pfand....

Frieher, da hots öfters amol a „Original“ gem. Alle Leit hoom des kennt. Etza schaut a jeder drauf, dasser si so wos nimmer ausbildn koa. Im Kinnergardn fängs o und wennst gstorm bist härts aaf. Net amol dia Beerdichung deerf...

Jetzt nicht mehr, nun stehe ich im Mittelpunkt

Schon damals in der Schule mochte ich die Knaben nicht, die sich im Unterricht brav melden, immer gute Noten schreiben, sich artig im Verein die Zeit vertreiben. Viel lieber träumte ich von rauen Helden, die um sich bissen, die Gefahr umgab, von...

fünfundzwanzig cent für eine flasche achtzig am tag sind zwanzig euro wieviel passen denn in meine tasche mensch, daß ist leicht verdientes geld nur nicht hier, wo jeder mich ja kennt an einem andern, fernen ort denn da würd...

Sie hatte diese Wildheit im Gesicht und um ihren vollen Mund den immerewigen zynischen Zug als wäre sie mit ihm geboren worden Niemand konnte so hassen und lieben wie sie es tat Das eine ging sekundenschnell ins andere über und...

Herrn Schulze hat die Katz gefressen. Nicht ganz, sie fraß ein Stück Gesicht, er fütterte sie länger nicht, lag lange kalt im Flur. Die Söhne hatten ihn vergessen, die Exfrau sah er vor Gericht, ansonsten übten sie...

Er war ganz still ganz bleich und stumm So konnte er wohl keinen stoeren ! Bis man ihn fand war es so leis' da war von ihm garnichts zu hoeren. Dort in der Laube lag er rum Neben ner Schaufel und nem Rechen Die einen sagen"das war der...

Anon sah auf, als die Wirtin keine Anstalten machte, ihn alleine zu lassen. Sie hatte ihm Eintopf nachgefüllt, und wartete nun vor seinem Tisch, den Topf immer noch in den Händen. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Essen zu, und...

Weiden fäll er! Sah in Kuba Waldes Hajnallee, sieh – dann: Frei!

Der hübsche kleine Schlüssel fand leider noch kein Schloss, nicht Hütte und nicht Ritter, nicht mal ein weißes Ross. In allen, allen Straßen guckst du dir Häuser aus und wenn dir eins gefällt, holst du das...

Die einen machten sich über sie lustig, die anderen gingen ihr bewusst aus dem Weg, und noch manch anderer sah sie einfach nicht. Das war sie, die Tanja, eine Mischung aus Dorftrottelin und grauer Maus, ein zukünftiges...

Die Person steht in der Mitte, umkreist von Menschen. Im Arm einen Teddybär, der eine rote Schleife trägt. Gegenüber steht ein Mädchen mit stechenden Augen, das beide offen mustert. In ihrem Blick scheint ein tief verborgener...

Ich will mich nicht therapieren lassen von einem kranken Volk. Ihr könnt meinen Kern ja doch nicht fassen - mit Medikamenten erfüllt ihr den Soll. Ihr seid nur ein Witz, eine Übertreibung. Das Selbstbild von euch birgt die Unsicherheit. Und...

Mag man uns auch verrückt nennen weil wir anders sind weil wir uns oft von Herz und Gefühl leiten lassen Verrückt heißt doch nur aus der Norm zu fallen Wir fallen gern Ach wenn man stürzt und sich weh tut aber das...

Offensichtlich bedeutet das Wort „abhängen“ Freiheit von Abhängigkeit. Eines der wertvollsten Besitztümer. Kein Wunder, dass den „Ab.Hängern“ nur Neid, Mißgunst und Drohungen entgegengebracht werden.

Ungewollt geboren aufgewachsen als Stadttrottel Gestorben als Außenseiter Vergessen bis in alle Ewigkeit

Außenseiter und Randgruppen sind wohl heute die Hexen der Gesellschaft. Sie werden zum Glück nicht verbrannt, aber verbannt und gemieden.

Jene sind eigentlich die Außenseiter, die diese Benannten, hacken, beschimpfen und beleidigen. Denn es sind viele, die sich um einen herum scheren.

Ein Hecht macht noch keinen Karpfenteich.

wir sind ja so traurig allein und streiten uns ständig zu zweit das herz wurd´ so schwer wie ein stein in all dieser zeit, dieser zeit wir fliegen schon lange nicht mehr die federn bestehen aus blei der friedvolle himmel bleibt leer...

Der Peter, das war immer ein lieber Mensch, er war stehts höflich, nett und hilfsbereit. Vielleicht war er auch schon zu lieb, dass er für andere uninteressant wirkte. Und verletzlich war er, das war er schon immer, auch wenn er immer...

Es war das einzige schwarze Schaf in seiner Herde. Weil es dadurch aus der Reihe tanzte, wurde es von den anderen nicht akzeptiert. Einige Schafe gingen ihm aus Angst aus dem Weg, weil sie dachten, dass nur böse und schlecht sein kann und...

... weit ab von jeglichen isolationsmechanismen lasse ich einfach meine meisen schreien und meine nachtaktiven vögel gleiten! gedanken kann man leicht überlisten - auch deine! - während du selbsterhaltend vor mir...

Ich hab nicht die Kraft eines Löwen auch nicht die Schönheit eines Falters Mit beidem wurde ich nicht gesegnet aber ich habe den Blick für solche Dinge

Du spürst dich sitzen . . . . . ganz hinten . . . vom Leben .......................weit entfernt da wo keiner dich wahr nimmt weil das Rampenlicht nicht bis zu dir vordringt Wo du bist ist der Schatten Zuhause Du beobachtest still aus der...

Manchmal ist sie traurig, meist wenn man sie vergisst. Ihr Blick sieht in die Ferne, warum gibt es niemanden, der sie vermisst? Warum spürt nur SIE den Schmerz? Warum schnürrt es ihr zu -das Herz? Manchmal ist sie traurig, endlos...

Der Schwupf der war ein armer Wicht, der kannt' das ABC gar nicht: er sprach nur "Schwupf" und konnt nicht lesen, der Schwupf, der war ein komisch Wesen. Er ging nie nicht zur Schule, nein, da kam der Schwupf erst gar nicht rein,...

sie wühlen in abfalltonnen, suchen nach brauchbaren dingen, weggeworfene milchtüten, in denen sich noch ein rest befindet, kramen sie hervor und trinken diesen. auf der bank daneben sitzt du, mit einem döner in der einen und einer...

Man ist dabei doch gehört nicht dazu freundliche Grüße von Ferne, aber keiner setzt sich an den gleichen Tisch auch nicht nach 20 Jahren die Schweiz verhält sich wirklich sehr neutral ©g.b.=Maya_Gähler 2007-06-10

Lass sie alle ruhig reden über dich hör einfach gar nicht hin denn weil du nicht wie alle bist machst du für mich grad so viel Sinn Es ist egal was andere denken folge einfach deinen inneren Ruf lass dich nur von diesem lenken ich...

ja wir stehen, ach wir stehen, kommen keinen meter weiter. doch wir sehen, ja wir sehen, uns als coole außenseiter. wenn wir liegen, heute liegen, denkt so mancher schlimme sachen. daß wir fliegen, ja wir fliegen(!), ahnt kein schwein...

hat die gleiche daseinsberechtigung, wie die angeblich, bessere, normale...doch was wirklich zählt, ist die liebe zwischen zwei menschen, die keine grenzen kennt, es sei denn, der mensch setzt sie.

sie lieben einander, nicht weniger als heteros, werden oft verachtet, als abschaum betrachtet, noch immer, trotz all toleranz ihnen bereits gegenü;ber, schauen viele noch komisch zu ihnen rüber, haben es noch nicht begriffen, daß...

Im Dunkeln verborgen kein Lächeln gesehen ohne Hoffnung auf morgen vegetieren, nicht leben so ist ihr Alltag wonach sollen sie streben Zukunftslicht, sehen sie nicht Schatten auf blassem Gesicht ©g.b.=Maya_Gähler 2007-03-08

- Jeder ist besonders. - Ich nicht. - Hältst dich für was Besonderes? - Nö eben nicht. - Aber Jeder ist besonders! - Ich nicht. - Mhhh, ganz was Besonderes.

es riecht wieder streng in der bahn, gerade frühmorgens ist der duft von buttersäure besonders unangenehm, PENNER so bezeichnen wir sie, die ungepflegten, übelriechenden, von der gesellschaft ausgegrenzten menschen. wir ekeln uns...

meine wurzeln seid ihr verfault und verdorben ihr lebt voller gier doch seid lange gestorben die frucht, die ihr treibt ist voll galle und gift die hoffnung, die bleibt ist ein blitz der euch trifft dass ein wind mich tragen werde weit weg von...

Ich bin zwar los und ledig, aber ich bin nicht frei... ©g.b.=Maya_Gähler 2006-09-29