Greta warf die Kleidung ihres Vaters aus dem Kleiderschrank auf den Boden. Erst die alten Anzüge, dann die Wollpullover, die Hemden, die Hüte und die Krawatten.
Aus der Kleidung drang ihr der Geruch von Tabac in die Nase, dem Männerparfum, das es lang nicht mehr gab. Seine gebügelten Taschentücher rochen nach 4711, einem Geruch, ohne den der Vater nicht aus dem Haus ging und sei es nur, indem er die mit dem Geruch getränkten Papiertücher bei sich führte und bei Gelegenheit den Schweiß an seiner linken Schläfe abtupfte. Der Vater hatte an der Stelle einen Splitter aus dem Zweiten Weltkrieg, den er nicht entfernen lassen konnte oder wollte. Wenn er aß oder vielmehr malmte, trat hier besonders viel Schweiß aus seiner Haut.
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