Wer anders gelebt der anders erzählt (übers Schreiben)

Gedanke zum Thema Alles und Nichts...

von  alter79



- ’Über Grace’, Baby -

Solltest du dich fragen, in welches Umfeld diese fragmentarischen Episoden dich entführen (an welche Orte und in welchen Zeitverlauf), bist du gut auf dem Weg. Denn die Erzählung ’Über Grace’ (mal ernsthaft jetzt) hat mit einzelnen Schnittpunkten zu tun, die in einer Art Cut- Up- System von Unordnung und Chaos erzählen die sich den Vorstellungen des Einzelnen bedingen. - Zudem handelt es sich bei ’Über Grace’ um Irritationen nach dem Muster gefühlter Wahrnehmungsverschiebungen unter veränderten Lebensbedingungen, die jedoch ohne jegliche Erinnerung, weder nach rechts noch nach links, ob oben oder unten (der Mitte) sind, weil die Zeit die in ihre Einzelteile zerbricht. U know? Nicht? Shit! Aber auch gut! --- Derjenige aber, der sich jemals in der Psychiatrie seine Zeit mit gefesselten Händen unter einem weißen Laken vertrieben hat weiß, was ich meine. Und. Es geht dabei bestimmt nicht NUR um die üblichen Ängste und Erinnerungsverluste und so weiter und so fort, sondern um den Verlust der Vergangenheit in naher Zukunft mit der Folge, dass nur der kurze/nackte Augenblick zwischen Tür und Angel (also das Jetzt) zählt. Und allein der Tod persönlich könnte die Schwärze des Augenblicks aufhalten. Kann! Der Rest ist Beiwerk und unbedeutend. Wie in fast jedem satt gelebten Leben. Insofern erzählt sich ’Über Grace’ maßlos wie unform- vollendet. Ehrlich: Ich kann echt nichts dafür. Denn Grace, die Muslima, ist Tochter vom Chef des Clans. Und ihr Vater ist ein von Gewalt geprägtes kriminelles Bild seiner Zeit. Und auch deshalb hat Grace eine schwere Jugend; wird misshandelt und vergewaltigt, um ihren aufmüpfigen Geist zu brechen. Als sie dann ’endlich’ zwangsverheiratet werden soll, flüchtet sie und schwört Rache ... und lernt in der Psychiatrie Jimmi Asperger (mich) kennen, einen völlig durchgeknallten Typen, der sich in sie verliebt und ihr hilft, ihre Rache zu vollziehen (das stimmt wirklich!). Also, dann - ihr 2: Auf geht's, let's dance und viel, viel, viel, viel, viel, viel, viel, viel... Ja -, viel Glück!


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (06.08.22, 17:24)
Fiktion und Realität sind hier nicht zu unterscheiden.
Gut so. Ist es doch die Aufgabe der Literaten, eine eigenen Welt zu schaffen ... :)

 alter79 meinte dazu am 06.08.22 um 18:22:
unterschreibe ich
+
lese es auch bei dir
positiv

thx
mit gr.
79
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram