Alle 1.482 Textkommentarantworten von Tula

07.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  im Zenit: "Hallo Gil In der Tat sind die Vergleiche aus Astronomie und Kosmologie nahezu uneschöpflich. Auch wenn ich mittlerweile nur ein unbedeutender, halb erloschener kleiner Sternen-Zwerg bin, der, in sich selbst verloren, durch den irdischen Teil des Kosmos trudelt, sind die teleskopischen Fähigkeiten (mit geputzten Linsen, klar) noch in Takt. Eine Supernova wird selbst aus größter Entfernung sofort gesichtet. Mit dem notwendigen Abstand könnte die ohnehin nicht explodieren. Und wenn sich der Zwerg dann doch zu einem hilflosen Lächeln bläht, bleibt er trotzdem unbeachtet. Da fehlt eben doch die Leuchtkraft. Die Augen-Blick-lichen Strahlen der Bewunderten gehen durch ihn durch wie ein Neutrino-Schwarm. Er existiert nicht. Herz-schweifende Grüße Tula  Antwort geändert am 07.01.2022 um 14:28 Uhr Antwort geändert am 07.01.2022 um 14:29 Uhr"

06.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum die Kirche nicht ins Dorf gehört von  GastIltis: "Ja, ich sehe das Problem ebenfalls weniger im Inhalt, warum nicht, aber bei  der dabei geläufigen literarischen Un-Qualität würde selbst Jesus sicher am liebsten im Wasser versinken ... Antwort geändert am 06.01.2022 um 22:20 Uhr"

06.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  im Zenit: "Ja, Browiak, da sind wir gewiss nicht die einzigen. Wobei die Gefahr, am Ende dann doch wieder in einem schwarzen Loch zu verschwinden, nicht unerheblich sein dürfte  ;) LG Tula"

06.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  im Zenit: "Hallo Klaus Machen wir ja auch ... dichtend  :D LG Tula"

05.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lilnoilium Akase Lolineum von  mannemvorne: "In der Tat besteht die Kunst des Lesens darin, das richtige Tempo fürs Scrollen zu finden. Dann entsteht ein schönes gymnastisches Daumenkino  :) Tula"

04.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Lied des Unsterblichen von  Melodia: "Moin Melodia Wahrscheinlich habe ich mich nicht sehr treffend ausgedrückt. Ich meinte die Interpretation des Autors (Whitman) durch den Autor (dich), der gewissermaßen das Hohelied auf ihn schreibt. Wie du selbst schriebst, dass du dir nicht 100pro sicher bist, was Whitman mit der zitierten Stelle meinte und deine eigene Interpretation gegeben hast. Das ist völlig normal. Der Leser von heute interpretiert aus seiner Sichtweise von heute, nicht nur das Gedicht, sondern den ursprungünglichen Autoren insgesamt, sein Werk und den Menschen dahinter. Das führt schnell zu Umdeutungen, weil der genannte Zeitgeist von damals nicht korrekt bzw. vollständig erfasst wird. Als krasses Beispiel dafür dient mir der Literaturunterricht der DDR. Wir deuteten (wurde uns eingetrichtert) auch Werke und Autoren anderer Epochen quasi als "Vorreiter des Sozialismus". Whitman habe ich nicht gelesen. Ein anderes Beispiel wäre Ambrose Bierce, den habe ich als junger Mensch gelesen, short stories über den amerikanischen Bürgerkrieg. Die Schilderung des Grauens ist stets nur ein Aspekt. Die gedankliche und 'spirituelle' Einordnung der Ereignisse eine völlig andere, denn der usprüngliche Autor ist ein Kind seiner Zeit (siehe Zeitgeist) und wir eines der unseren. Ich sehe in Whitmans Zitat zum Beispiel so etwas wie eine fatalistische Akzeptanz des Krieges, die mit unserer modernen Sichtweise des aktiven Kampfes um dessen Vermeidung absolut nicht konform geht. Damit wollte ich nicht dein Gedicht kritisieren, sondern darauf aufmerksam machen, dass der Ausgangspunkt für Lobgedichte das Verständnis der Denkweise des Autors in dessen Zeit erfordert. Die Frage 'was würdest du heute schreiben' ist deshalb dichterisch nicht unberechtigt, aber im Grunde 'unergründbar'. LG Tula"

03.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  So funktioniert die Ampelkoalition - Zeichnung von  pentz: "Hallo Pentz In einem sind wir uns einig: mehr grün darf nicht weniger sozial beinhalten. Wie kein Teil der Politik die soziale Frage außer acht lassen kann.  Ich bin auf jeden Fall für nachhaltige Landwirtschaft. Mein Zweifel ist ein ganz anderer. Das ganze ist ein komplexes System in welchem, wie schon anderswo bemerkt, Konsument und Produzent nur die zwei Enden der Wurst bzw. Wertekette sind. Beide in der Regel nicht die Gewinner, wenn man vom niedrigen Preis für qualitätsarme Produkte mal absieht. Und das Problem ist kein 'deutsches', das kann man nur EU-weit angehen. Der Markt lässt sich nicht über die Mehrwertsteuer eines Landes regulieren.  Warten wir ab. Das Ziel ist für mich richtig. Der Weg sehr weit. LG Tula Antwort geändert am 03.01.2022 um 22:31 Uhr Antwort geändert am 03.01.2022 um 22:32 Uhr"

03.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Lilnoilium Akase Lolineum von  mannemvorne: "und auch Para-bens  :)"

03.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Lied des Unsterblichen von  Melodia: "Hallo Ich googelte gerade nach, weil der Spruch in der Tat inspirierend ist. Er wird noch wie folgt vom Autor vervollständigt: [justify][/justify]And I will show that whatever happens to anybody it may be turn'd to beautiful results, And I will show that nothing can happen more beautiful than death, And I will thread a thread through my poems that time and events are compact, And that all the things of the universe are perfect miracles, each as profound as any. [justify][/justify] Mich beeindruckt vor allem der Abschluss. Sicher das Verständnis, dass in allem ein tieferer Sinn liegt, ein Weg, der zu einem noch nicht erfassbaren  Ziel. Eine Art göttliche Fügung, daher vielleicht das 'miracle'.  Ich stimme aber auch zu, dass der Vergleich zur Jetzt-Zeit in dichterischer Hinsicht nicht ungefährlich ist, weil du unter Umständen von einer Interpretation des 'damals' ausgehst, die nicht mit der Sicht des damals lebenden Autors konform geht. Das kann zu vielen Missverständnissen und -Interpretationen führen.  Die Grashalme ... sehr schön. Eine Essenz die den zitierten Text bereichert.  LG Tula Antwort geändert am 03.01.2022 um 17:29 Uhr Antwort geändert am 03.01.2022 um 17:30 Uhr Antwort geändert am 03.01.2022 um 17:36 Uhr Antwort geändert am 03.01.2022 um 17:37 Uhr"

03.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tohuwabohu - I: "Hallo nochmal Ja, natürlich, der Zeitreisende hier ist der Vorführer mit seinem störrischen Kopfapparat.  Dass man nicht zweimal in dasselbe Wasser steigen kann, trifft wohl auch auf die Erinnerung und das Seelenleben schlechthin zu. Wahr ist ebenso, dass sich nicht wenige der Erinnerung verweigern, sie haben 'abgeschlossen' mit der Vergangenheit, und wenn du ihnen auf der Straße begegnest, weichen sie dir sogar aus. Obwohl die Erinnerung eigentlich 'gut' sein müsste. Wie verschieden wir doch alle sind. Aber vor der Hypnose wäre mir auch bange. Was da vielleicht alles zu Tage käme ... oh Graus!  :blush: :D LG Tula"

Diese Liste umfasst nur von Tula abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Tula findest Du  hier.

 
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Tula hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  18 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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