Alle 25 Kolumnenkommentare von W-M

03.11.23 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " EX ORIENTE CRUX" von  Bergmann: "Nun, den Passus mit der "Legitimierung" halte ich für höchst fragwürdig, sogar sehr bedenklich! Einen Frieden wird es nur in gegenseitiger Anerkennung und einer echten Zweistaatenlösung (Israel, Palästinenserstaat) geben, denke ich?! Der Konflikt ist außerdem schon in Abraham - Sara - Hagar - Ismael und Isaak angelegt und hinreichend erklärt (siehe Genesis bzw. 1. Buch Moses). Terror und Krieg haben selten zu einer Befriedung geschweigedenn zu einer Konfliktlösung beigetragen. Damit ist auf unabsehbare Zeit, mindestens für mehrere Generationen wieder alles zunichte gemacht worden. Die "Radikalisierung" auf beiden Seiten nimmt dadurch nur wieder zu. Politische Lösungen sind hier im Übrigen zu sehr an jeweils verschiedene Macht- und Interessenslagen gebunden und selten zielführend. Wie übrigens viele Konflikte und Kriege im postkolonialen Umfeld / Nachraum."

07.01.22 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Due palline di gelato" von  Bergmann: "un espresso, nicht uno ... ja, i siciliani ... gute schriftsteller und dichter darunter, auch literaturnobelpreisträger wie luigi pirandello oder salvatore quasimodo ... mein liebling hatte den nobelpreis nicht: Elio Vittorini, unbedingt seine Conversazione in Sicilia lesen ... ich habe es sogar auf italienisch versucht ... schönes textchen"

11.06.21 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Mein kv - 14. Dialogkultur 2016" von  Bergmann: "ja, sie war eine große ... oft an- und abgemeldet, manchmal regelrecht hingeschmissen ... und, ich erinnere mich noch gut an unsere ersten kontakte, damals in einem chat (da gab es noch chaträume auf kV, unter verschiedenen Überschriften, anonym, bekannt, usw,), sie ermutigte mich zu bleiben ... lang lang ist's her ... heute hat sie sich lange nicht mehr abgemeldet, dafür weitgehend zurückgezogen, ab und zu ein neuer post, aber nicht mehr das, was wir von ihr gewohnt waren, aber, sie wurde auch mit einer aura von klischees belegt, die sie nicht mehr zu erfüllen bereit war (?) ... sie hat noch ihre alten treuen fans, die hartnäckig treu bleiben, so auch ich ... ihr impact als dichterin war kurz, warum eigentlich kurz (?), sie hat eigentlich das potenzial, aber, ich vermute, nicht den willen, geht andere wege (?) ... eine schöne erinnerung, gerade du Uli als einer ihrer kV-mentoren, fast förderer ... gerne gelesen. sie geht ihren weg unbeirrt weiter, denke ich?!"

21.05.21 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Sela" von  Bergmann: "klasse!"

30.09.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Abrechnung mit Brecht" von  Bergmann: "was von Brecht bleiben wird, und was seine große Stärke ist / war: die Liebesgedichte! ich erinnere nur an Entdeckung an einer jungen Frau. das hat mich in jungen jahren schon umgehauen, und tut es heute immer noch."

23.09.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Erinnernde Verse - Marlies Schmidl. Lyrik (51)" von  Bergmann: "Ja, tu das! Es ist ein gutes Gedicht, sie ist eine gute Lyrikerin. Habe natürlich gleich mal gegoogelt, weil ich Marlies Schmidl bisher noch nicht kannte. http://www.rhombos.de/shop/buecher/es-ist-nie-ein-anderer-ort.html Dort gibt es auch eine Leseprobe. Über die Autorin erfährt man allerdings recht wenig im Netz. Aber, sie lässt ihre Gedichte sprechen!"

16.09.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " On verra" von  Bergmann: "Es muss natürlich richtigerweise Pomatt (mit zwei "tt" am Ende) heißen."

16.09.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " On verra" von  Bergmann: "Ja, es ist sehr bedauerlich und noch dazu schmerzhaft für Bruno Kartheuser, dass der Krautgarten (übrigens ein guter Name für eine "am Rande stehende" Literaturzeitschrift), dieses hoch engagierte Organ einer sprachlichen "Minderheit" in Belgien, eingestellt werden muss! Auch ich konnte in den Heften 63 und 64 einige Gedichte dort unterbringen. Sigune Schnabel (unangepasste) wurde dort gedruckt. Sehr schade! Aber in Europa scheint kein oder nur wenig Platz zu sein für "Autonome"?! So wird zum Beispiel das aussterbende alte "Walserdütsch", die "altalemannische" Sprache der im 12. und 14 Jahrhundert die Hochtäler der Westalpen (vom Aostatal und Piemont über Graubünden bis nach Vorarlberg) besiedelnden Walser, der ursprünglich aus dem Goms (oberstes Rhonetal im schweizerischen Kanton Wallis) stammenden Bevölkerung, in einem kleinen Verlag in Brig (Wallis / Schweiz) "literarisch", mit schweizerischer staatlicher Förderung verlegt. In den abgelegenen Hochtälern südlich und östlich des Monte Rosa Massivs hat sich diese "alte" Sprache, die selbst heutige Walliser nicht mehr oder kaum noch verstehen, in den verschiedenen Dialekten der einzelnen Talschaften im sonst umgebenden italienischen Sprachgebiet (z.B. in Rima und Rimella / Aosta, in einem Weiler von Alagna, in Z’Makana = Macugnago und im Pomat = Val Formazza) bis in unsere Jetztzeit bei einigen wenigen "Alten" erhalten. Ich will hier nur die "walserdütsche", großartige Dichterin von überregionalem Format, Anna Maria Bacher aus Zum Steg = Ponte im Pomat = Val Formazza / Piemont, südlich des Nufenen Passes gelegen) erwähnen, die ich 1991 in ihrem Heimatdorf bei einer Lesung erleben durfte. Sie spricht und schreibt in dem alten "Walserdütsch" ihrer Heimat und Vorfahren, spricht sonst nur Italienisch und kann kein "modernes" oder neuzeitliches Deutsch. Ihre Sprache erinnert fast ein bisschen an das "Althochdeutsch" des Hildebrandslieds. Das nur am Rande. Aber, ich schweife ab von Bruno Kartheuser in St. Vith. Die Sorben und das Sorbische der Lausitz haben wenigsten in Cottbus = Chosébuz eine eigene Universität in ihrer Sprache und literarisch ihre Stimmen, z.B. in Kito Lorenc oder Róža Domašcyna, um nur zwei sorbische Vertreter der Gegenwartsliteratur zu nennen. Möge der Krautgarten nicht nur für Bruno Kartheuser sondern auch für uns alle, literarisch Interessierten weiter gedeihen und neu wachsen!"

05.06.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Die Kunst und das Leben" von  Bergmann: "kokettieren oder gar flirten mit dem tod, oder tod als als gegenstand der kunst, gar als ästhetisches element, ich weiß nicht. jedenfalls fallen mir zum thema der "Brandner Kaspar und das ewige Leben" ein, der dem Boandlkramer leben absäuft, wie sich mit der zeit herausstellt nicht zum segen sondern fast zum fluch, oder das beinhaus auf dem friedhof in Hallstatt / Österreich, wo sie die ausgegrabenen totenschädel mit bauernmalerei verzierten und die gestapelt dort als touristenattraktion liegen. überhaupt ein besuch in beinhäusern, bringt einem den tod eindrücklich nahe, z.b. das kleine winzige neben dem kirchlein in Mistail / Graubünden (Schweiz). in solchen beinhäusern ist der tod direkt und ohne schnicksachnack präsent. ich bin froh und dankbar, dass ich noch lebe, auch wenn ich schon zweimal "dem von der schippe springen musste" (vor 30 und vor 10 jahren), wie es so schön heißt. einen versuch habe ich wohl noch ..."

30.04.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Endlich entdeckt: unangepasste - Lyrik (49)" von  Bergmann: "ja, auf den Fildern wächst nicht nur Kraut ... "Beerensommer", ein ungewöhnlich starkes Gedicht. Überhaupt hat die Autorin in der letzten Zeit eine große Entwicklung genommen. Bringen wir sie (und sie selbst sich) aber nicht unter Erwartungsdruck und lassen ihre Lyrik weiter ins Kraut schießen."

15.04.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " ... der Horizont kippt: Cantalurp (Julia Trompeter) - Lyrik (48)" von  Bergmann: "schöner und interessanter eindruck von der lesung ... vor drei tagen habe ich mir den gedichtband von julia bestellt und gestern nachricht über die baldige lieferung erhalten. ich bin gespannt und werde selbst darin lesen. die leseproben im netz haben mich schon überzeugt. herzlichen glückwunsch noch nachträglich."

30.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "schön. hat sie selbst ihren account reaktiviert? ich hatte sie nämlich vergangenen freitag via internetkontakt und mit verweis auf diese kolumne hier, die auch von außen zu lesen ist, gebeten, dies zu tun. vorgestern antwortete sie mir dann, dass sie es sich überlege. so sei es denn!"

29.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "ganz aktuell zu Julia! http://www.zeit.de/kultur/literatur/2016-03/lyrik-julia-trompeter-zum-begreifen-nah"

26.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "nein, ich wollte sie ja auch extra nicht mit Julia in einen Topf werfen ... zu den gedruckten Journalisten: wenn die texte, die ich täglich in der zeitung lese, hier in kV eingestellt würden, bekämen die autoren sie aber links und rechts um die ohren gehauen. oft stimmt die rechtschreibung nicht, die grammatik nicht, manchen sätzen fehlt das verb, weil der autor bei seinen langen verzwirbelten und verschachtelten sätzen an späterer stelle den zusammenhang verloren hat, die fälle stimmen nicht usw. kurzum, oft kein korrektes deutsch. und diese phänomen ist nicht selten, eher sogar die regel."

25.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "war es was mit kirscharoma oder so ... aber die "fromme" Helene machte ja auch durch Plagiatismus von sich reden (der Verlag einigte sich nach dem Erfolg mit dem Urheber), weshalb ich sie extra nicht erwähnt habe, an sie gedacht hatte ich selbstverständlich, aber jetzt, wo Du es sagst, kann ich sie der Vollständigkeit halber nennen (trotz Plagiaten) ... sie hatte übrigens cineastisch auch noch den Max-Ophüls-Preis erhalten"

25.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "Ja, liebe Sigune, wenn Du hier wegen Inaktivität gesperrt bist, dann weiß ich bescheid."

25.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "habe nochmal nachgeprüft: Martin Piekar (schwarzerleu)"

25.03.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Julia Trompeter (Cantalurp)" von  Bergmann: "Lieber Uli, schön und gut, dass Du in Deiner Kolumne an Julia erinnerst, die lange bei kV dabei war und literarisch, dank Talent (ist klar), aber auch dank Geduld und Beharrlichkeit und ihrem Gespür für gute Sprache (sehr wichtig!), ihren Weg eingeschlagen und schon ein gutes Stück gegangen ist und sicher auch noch weiter gehen wird. Ich versuchte noch per PN sie zum längeren Bleiben bei kV zu überreden (ein Viertel-/ halbes Jahr hatte sie ja dann noch dran gehängt, nachdem sie bei Jan auf der Liste der Ausmusterung stand wegen Inaktivität). Ich will hier nur ein paar kleine Ergänzungen hinzu liefern: Natürlich ist Julia nicht ganz aus dem Internetz (heute auch für Schriftsteller und Literaten ein wichtiges Medium) verschwunden. Ich bin mit ihr seit einiger Zeit gemeinsam im "Forum der 13" (kenne sie aber leider immer noch nicht persönlich), wo sie ab und zu einen Text, meist ein Gedicht, veröffentlicht und aktuell nachzulesen ist. Hier die Links: http://www.forum-der-13.de/ http://www.forum-der-13.de/autoren/ http://archiv.forum-der-13.de/ Dann ist sie natürlich sehr präsent in den bekannten und angesehenen Literatur-, speziell Lyrik-Portalen, zum Beispiel: http://www.poetenladen.de/ http://www.poetenladen.de/julia-trompeter.htm Und bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Julia_Trompeter bzw. bei ihrem Verlag https://www.schoeffling.de/autoren/julia-trompeter Es ist wichtig für die vielen jungen Autorinnen und Autoren bei kV, zu sehen, dass es immer wieder einige aus kV in den "Literaturbetrieb" geschafft haben und gedruckt werden. Somit hat Julia auch eine gewisse "Vorbildfunktion". In den seltensten Fällen fällt ein Talent aus dem Nichts vom Himmel und landet einen großen Wurf oder wird nebenbei entdeckt. In den allermeisten Fällen liegt bei vielen Schriftstellern und Dichtern ein jahrelanger, mühsamer Weg mit viel Arbeit an Sprache hinter einer Veröffentlichung. Julia ist auch nicht die einzige aus kV, die es "geschafft" hat. Spontan will ich an Martin Piekar (Löwe Trier / Schwarzer Leu), Jahrgang 1990, erinnern, der lange Zeit bei kV war und jetzt als junger Dichter seinen Weg schon erfolgreich geht. Und, wer weiß, vielleicht "schafft" es auch eine Sigune Schnabel (unangepasste), die mir spontan einfällt und die in letzter Zeit ein fast atemberaubendes Tempo an Veröffentlichungen ihrer Gedichte in guten Zeitschriften und Anthologien hinlegt?!"

19.02.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Wo die Ballade anfängt und aufhört, ..." von  Bergmann: "ein guter ansporn, lieber Uli, danke"

22.01.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Robert Schaus (1939-2015) (Lyrik 47)" von  Bergmann: "es gibt doch immer noch leute, die krautgarten und st. vith nicht kennen ... bildungslücke, aber von einem ausgemachten prosaiker nicht anders zu erwarten"

30.01.15 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Falter und Fische - W-M. Lyrik (42)" von  Bergmann: "Hallo Uli, gerade eben entdeckt, Deine zoologische Analyse meiner Gedichte. Unter dem Eindruck von Lektoraten meiner Gedichte durch den von Dir vermittelten Holger Benkel, der auch immer wieder die Motivik in meinen Gedichten abklopft (oder soll ich besser sagen aufklopft, jedenfalls beleuchtet bis zurück in die Zeit der Romantik, oft auch über das Mittelalter bis in die Antike) und unter dem Aspekt, dass ich mich seit einigen Jahren lyrisch ein bisschen in Richtung "Magischer Realismus" bzw. "Surrealismus" bewege, dies auch in Erinnerung an meine jugendlichen Jahre, in denen ich als Bewunderer z. B. von Filmen des spanischen Regisseurs Carlos Saura, oder auch Luis Bunuel, oder des Malers Dalì stand, oder unter dem Eindruck damals verbreiteter lateinamerikanischer Literatur, die keine Mühe hat mit dem verblümten Nebeneinander von Mensch, Tier, Leben, Träumen usw. im Gegensatz zu unseren mitteleuropäischen besonders deutschen, oft sehr rationalen Sicht, oder als großer Anhänger des Absurden Theaters eines Samuel Beckett, Eugène Ionesco oder eines Fernado Arrabal usw., und unter dem Aspekt einer "Rückkehr" in die Prägungen meiner Jugend, auch Psychoanalyse, Traumdeutung usw. gehören dahin, und aufgrund meiner "Experimentierfreudigkeit" in lyrischem Ausdruck, gestehe ich, dass ich auf den Hund bzw. das Tier gekommen bin, oder auf die vielen Falter, Amseln, eine Zeit lang waren es bevorzugt die Schneeleoparden und der Jaguar, als Geologe mit Paläontologiekenntnissen sind es auch die Weichtiere, die Mollusken, wegen ihrer "Panzer" die Echsen, usw. Du warst fleißig, sehr fleißig. Gut, ein paar kleine Fehler sind noch drin, vielleicht auch nur Gedächtnislücken, Tippfehler in Deiner Analyse (z. B. waren es keine Frostfliegen sondern Florfliegen, sie tauchen übrigens in meinem neuesten Poem von vorgestern- und gesternabend auch wieder auf, diese filigranen und blassgrünlichen Insekten und angeblich "Glücksbringer" mit durchsichtigen Flügeln) ... aber DANKE, DANKE, DANKE! für Deinen zoologischen Blick auf meine Gedichte. Am besten hat mir Dein kürzlicher Kommentar unter meinem Gedicht [november] gefallen (hier in kV am 23.11.2014), wo Du schriebst: "Die (metaphorische) Harmonie von Mensch und Tier Pflanze ist ein Kennzeichen deiner Lyrik. Wo nimmst du alle die Pflanzen und Tiere her! Und es sind immer schöne Tiere, jedenfalls schöne Namen von Tieren und Pflanzen ... ;-)" Es stimmt: ich sehe die Harmonie, die Einheit aller Wesen, allen Seins (im Sinne von "synthetischem Denken" im Gegensatz zu "analytischem Denken"). Das ist mir schon sehr wichtig, auch wenn die sprachliche Umsetzung in Form von Lyrik nicht immer gut gelingt. Aber, ich lerne noch, ich bin ein Lernender! und vielleicht auf einem guten Weg? Ich probiere auch manche Motive gerne mehrfach aus, daher die Wiederholungen. Wenn es gelingt, bleibt manchmal ein Gedicht der "Serie" als einigermaßen zufriedenstellend (aus literarischer Sicht) übrig. Deine zoologische Analyse hat mich jedenfalls umgehauen und meinen Blick auf das Eigene weiter geschärft. Ich bin "aufmerksam" dadurch geworden, beschäftige ich mich in der Regel oft gar nicht genug mit meinen Gedichten (manchmal auch zeitbedingt nicht genug). In einer Textwerkstatt bzw. privaten Autorenrunde hier in Freiburg hat mir eine Kritikerin zu einem Gedicht mit vielen verschiedenen Tieren drin auch schon mal gesagt, es sei zuviel mit diesem ganzen Zoo ... mag sein?! Jedenfalls hast Du mir Aspekte in meinem Schreiben von Lyrik aufgezeigt, die mir so gar nicht genug bewusst waren. Danke sehr, lieber Uli. Jetzt will ich aber zum Schluss meiner Antwort noch kurz die jungen AutorINNen hier in kV ermutigen, sich zu beteiligen, siehst es doch manchmal sehr nach einem "Altherrenclub" pensionierter Oberlehrer aus, was hier abgeht. Also Ihr Jungen: ruhig frech und selbstbewusst ran an die "Alten Herren" und an das, was sie "verzapfen". Ist mir auch immer sehr wichtig. Wollte ich nur als Randbemerkung mal gesagt haben, ohne dass es jetzt mit dem Kolumnetext von Uli oder meiner Antwort oder gar mit meinen Gedichten direkt zu tun hat. Indirekt vielleicht schon, denn irgendwie ist alles mit allem auf eine Art verbunden und gehört zusammen?! werner"

01.08.14 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Reale Traumspielerei" von  Bergmann: "Altersweisheit und Lebenserfahrung sind scheiß Wörter. Vor kurzem dachte ich: Das schlimmtste an Gedichten ist die Ungeduld!" Und ein Vers in einem meiner Gedichte lautet: "Im geträumten Leben bin ich wach." Grüße aus dem Schwarzwald an den Rhein lieber Uli, werner"

27.04.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Nachts toben die Worte sich aus mit den Eulen. wepunkt/mmazzurro. Lyrik (38)" von  Bergmann: "Nur der Vollständigkeit halber, es gibt inzwischen eine leicht veränderte, neue Fassung der "Eulen", quasi in umgekehrter Reihenfolge, die ich hier als Ergänzung noch kurz anfügen will: nachts kehren stimmen an meine tür zurück oder ich beobachte sie draußen im garten wie sie sich austoben mit den eulen im april haben die stimmen ausgang in den regen den schnee und die sonne auf die noch verlassenen almen im april sind die stimmen melancholisch verirren sich in die städte warten an einer kreuzung vor einer roten ampel auf das erste zarte grün auf die buschwindröschen und das wiesenschaumkraut den löwenzahn bekommen kraft oder werden wütend ."

20.04.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Nachts toben die Worte sich aus mit den Eulen. wepunkt/mmazzurro. Lyrik (38)" von  Bergmann: "Nur eine kleine Richtigstellung eines Fehlers, der immer noch im Text herumgeistert, habe es Uli auch schon mitgeteilt: Es war Christoph Meckel, der meine Gedichte las, nicht Reiner Kunze! w."

10.02.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Aus den Kommentaren ctd." von  Bergmann: "das leben (in kV) schreibt manchmal die besten geschichten ... und wahre dazu ... nichts ist erfunden, was man nicht erfinden müsste, oder so ... köstlich ... ja, frau mischdüsenersatzbox ist selbst die frau ... wer hat eigentlich seinerzeit bei adam und eva gewonnen bzw. verloren? doch nicht etwa die schlange?!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von W-M. Threads, in denen sich W-M an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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W-M hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  2 Kommentare zu Büchern,  5 Kommentare zu Rezensionen,  49 Kommentare zu Autoren,  40 Gästebucheinträge und  457 Kommentare zu Texten verfasst.

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