Alle 930 Textkommentare von monalisa

21.10.14 - Kommentar zum Text  Um Haaresbreite von  EkkehartMittelberg: "1. Ja Ekki, da spricht einer, der den Unterschied ganz genau kennt und deshalb auf der haargenauen Seite bleibt, nicht ;)? 2. Wohl wahr, es bleibt immer ein bisschen hängen. Den Umkehrschluss, dass ein Kahlkopf schon zu oft aus der Schlinge gezogen werden musste, halte ich allerdings für nicht zulässig. Wie du selbst sagst, gibt es selbstverständlich auch andere Ursachen für Haarverlust. 3. Es könnte nicht schaden, sich das immer wieder vor Augen zu führen, man muss es ja trotzdem nicht auslöffeln, darf es fein säuberlich zur Seite (ab)legen. Liebe Grüße, mona"

21.10.14 - Kommentar zum Text  Krankmeldung von  Didi.Costaire: "Nachdem hoffentlich alle Erreger abgedichtet und eifrig an den Reimen herumgedoktert wurde, steht einer Besserung des Gesundheitszustandes ja nichts mehr im Wege, Dirk! So richtig von der Poesiererei geheilt werden möchtest du doch nicht, oder? Wäre auch schade um die anschauliche und dennoch beschwingte Reimerei auf dem Krankenbett. Hoffentlich ist der Akku bald wieder ganz aufgeladen :) Liebe Grüße, mona"

17.10.14 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Lächeln von  EkkehartMittelberg: "1. ... deshalb ist glücklich zu schätzen, wer sich schon morgens im Spiegel selbst zuzulächeln vermag, obwohl natürlich das Lächeln eines charmanten Gegenübers noch viel mehr bewirkt ;) 2. ... wie Su schon angedeutet hat, spielen hier feine Nuancen eine Rolle und die Körpersprache insgesamt. Ist stimmig, was wir wahrnehmen? Drückt sich Sympathie / Empathie darin aus? 3. ... ja, manchmal liegt es ziemlich tief im Ernst vergraben. Auf so jemanden muss man besonders behutsam zu/eingehen, vielleicht sogar dem Ernst auf den Grund gehen, an- und ernstnehmen, ehe das Lächeln befreit werden kann. Ein bisschen Geduld sollte man schon haben. 4. ... Die Vorstellung, dass das Lächeln Stafete läuft, bezaubert mich; ein sportliches Bild für die Übergabe und Übernahme des Lächeln - einfach wunderbar! Mein schönstes Morgenlächeln für deine Aphos, lieber Ekki, - ein Geschenk für mich selbst und hoffentlich auch für dich. Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 17.10.2014)"

15.10.14 - Kommentar zum Text  Fragwürdige Gelassenheit von  EkkehartMittelberg: "Ach, Ekki, es ist ein sehr weites Feld, das du zu bestellen suchst und deinen LeserInnen bereitwillig kleine Eckchen einräumst, auch ihre Gedankensaaten einzubringen. Ich denke, Gelassenheit ist nicht zu verwechseln mit 'Wurstigkeit' und Teilnahmslosigkeit; sie bedeutet für mich auch nicht, dass man sich für nichts mehr einsetzt, kein 'Feuer' mehr hat, sondern eben eines, das geregelt (durch mehr oder weniger Luftzufuhr) im Kamin brennt und nicht auf dem, im Eifer des Gefechts errichteten, Scheiterhaufen. Ich denke auch, dass man mit einem gewissen Maß an Gelassenheit streiten kann, ohne dass man seine Ideen verrät, und so manches Anliegen moderat und gelassen besser um- und durchsetzen kann als mit der 'Kopf-durch-die-Wand-Methode'. Was ich mir aber (für mich) nicht vorstellen möchte, ist Selbstzufriedenheit und Verklärtheit, die nicht mehr am Leben rundum teilnimmt, sich nicht mehr einbringt, die Augen verschließt ... Liebe Grüße, mona"

15.10.14 - Kommentar zum Text  Jeder Stein ein Tag von  Nachtpoet: "Ein trauriger Text, Ralf, in dem jeder Tag zum Stein wird, der LI mehr und mehr einmauert, sodass kaum noch ein Entrinnen möglich scheint. Der erste Abschnitt liest sich wie eine Anklage an ein der LeserIn unbekanntes IHR - Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunde, Familie(?), Menschen im näheren oder weiteren Umfeld. Im zweiten Abschnitt dann ein 'Guckloch' durch die Mauer', die Sehnsucht nach der 'Herzkönigin', die LIs 'Tod töten', sein Lebendig-eingemauert-Werden stoppen, sein Sterben verhindern könnte. Das könnte so in Richtung 'Burnout' gehen, bei gleichzeitiger innerer Vereinsamung, ein Thema, das nah am Puls unsrer Zeit liegt. Der 'Versuch, morgens das Gesicht glatt zu bügeln' ließ mich schmunzeln, treffendes Bild - kenn ich auch! Liebe Grüße, mona"

08.10.14 - Kommentar zum Text  Untersetzte Fahrer und ihre fahrbaren Untersätze von  Didi.Costaire: "Rasante Fortbewegungsarten, Dirk, die gehörig durchschütteln, kein Wunder, dass dabei Wundersame herauskommt! Liebe Grüße, mona (lachgeschüttelt)"

05.10.14 - Kommentar zum Text  Schreibkunst von  Omnahmashivaya: "Ist das schon (Schreib-)Kunst? Mir erscheint diese, wie auch anderen Defintion(en) von Kunst ein Versuch zu sein, den Kunstbegriff fassbar zu machen. Manchmal triffts für manchen zu, manchmal nicht. Ist es keine Kunst, (google)bekannte Sprüche in neuen Kontext zu stellen ...? Dein Gedanke wirft Fragen auf und lässt weiterdenken. Liebe Grüße, mona"

03.10.14 - Kommentar zum Text  Schaumkrone von  unangepasste: "Da habe ich jetzt lange nachgedacht und doch erst angefangen die Oberfläche zu streifen :). Ich habs von hinten aufgerollt, denn der Schuss Ironie zum Schluss, ließ mich an den Menschen als 'Krone der Schöpfung' (aus dem Meer geschöpft?) denken und die Überheblichkeit, die da mitschwingt, auch gleich in Frage stellen. Das ist jetzt aber wirklich sehr oberflächlich. Dann bin ich an den Anfang zurückgekehrt, habe den Schatten, der sich dem Meer nähert, unter die Lupe genommen und gleich eine Menge Ansätze zur Interpretation gefunden: ein Zurückkehren an den 'Ursprung des Lebens', ein Eintauchen ins Leben selbst, mit Wind und Wetter … und Gezeiten (äußeren Gegebenheiten) leben … und die Beobachtung, die Einsicht, dass der Schatten, den man wirft, von diesen äußeren Bedingungen ('wilde Fluten') unberührt bleibt, am Grund 'festklebt', solange sich LI nicht bewegt und sich die Position der Lichtquelle nicht verändert (denke ich für mich weiter). Die 'Wellenkämme glätten nicht das wirre Haar' (schönes Wortspiel)– wenn sich da ein widerspenstiger Schopf in der Tiefe abzeichnet, bleibt der durch alle Wellenbewegung hindurch erhalten, wenn auch vielleicht nicht immer so klar sichtbar. LI muss schon von sich aus einen 'echten' Kamm in die Hand nehmen, um sich, seine Frisur und damit, den Schatten, den es wirft, zu verändern. Da mag dann wohl der Moment kommen, da man meint, sich selbst ein wenig zu erkennen und sich, mit sich und dem Meer im Einklang, zu mögen, gut zu finden (silbrig weiß gekrönt), um das dann gleich wieder in Frage zu stellen und Wind und Meer ein 'Verhöhnen' zu unterstellen. Ich mag es, wie du hier klanglich mit Reimen, Assonanzen und Aliterationen arbeitest. Rhythmisch hat es sich mir manchmal ziemlich quergestellt (von dir intendiert, denke ich?) und den Schluss würde ich wohl etwas verschlanken, z.B. ein 'mich' (das nach 'frage') weglassen, dafür das zweit vorziehen und auf das 'wohl' im letzten Vers verzichten. und plötzlich frage ich (mich), ob mich das Meer zusammen mit dem Wind (mich wohl) verhöhnt? 'Das Dunkel' (V 6) als Umschreibung des Schattens liest sich etwas sperrig für mich, meinst du, man könnte es streichen und als Subjekt Abbild beibehalten? Allein mein Abbild haftet reglos und (alternativ: wie) gemalt am Grund. (Das Dunkel) bleibt (so) ruhig (oder. bleibt schwarz und ruhig) durch nichts erschüttert von der Welt, liegt (es) einfach da. Die Wellenkämme glätten nicht sein wirres Haar. Naja, ich lass dir das mal so als Anregung da. Du weißt, dass es nicht mehr als das sein soll. Schau dirs einfach noch einmal an. Das Gedicht gefällt mir auch in der Form ausgezeichnet, ich habe dich aber als eine kennengelernt, die gerne und intensiv an ihren Werken arbeitet. Nur deshalb trau ich mich, diese Varianten ins Spiel zu bringen. Liebe Grüße, mona"

01.10.14 - Kommentar zum Text  Limerenz von  Irma: "Obwohl dieses Thema schon oft und oft bedichtet wurde, ist es dir gelungen, einen ganz individuellen, ausdrucksstarken Ton anzuschlagen, Irma. Dabei spiegelst du wunderbar die 'Besetztheit', das Kreisen um den/die Eine(n) durch die Häufung der Reimendungen nicht nur an den Versenden, sondern auch mittendrin durch (verehre, begehre dich / verzehre, wehre, wehre mich). Das lässt die verzweifelte Intensität der Gefühle spürbar werden und die Vergeblichkeit mitfühlen, wenn LD letztlich nur 'ein schöner Traum bleibt'. Dabei wirken deine Zeilen ganz einfach, geradeheraus und ungekünstelt. Prima! Liebe Grüße, mona"

30.09.14 - Kommentar zum Text  Tango von  Nachtpoet: "Das sind sehr starke Bilder, Ralf, besonders die 'Guillotine der Lächellippen' gehen unter die Haut sind am eigenen Leib zu spüren, die Anspannung und der Wunsch, es endlich 'hinter sich zu bringen'. Ein wenig irritiert mich das 'verbluten der Zeit', es scheint mir ein wenig verfrüht unter der Guillotine (wenn das Messer noch nicht herabgefallen ist). Da spüre ich eher etwas, das ich jetzt mal mit 'bis zum Zerreißen angespannt' oder so ähnlich umschreiben möchte. Deshalb weiß ich nicht so genau, wofür dieses 'schwarz verbluten der Zeit' steht. Möglicherweise ist das von dir ganz anders intendiert? Ziemlich schwarze Zeilen, Ralf! Aber sie treffen auch ins Schwarze. Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 30.09.2014)"

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