Alle 930 Textkommentare von monalisa

09.06.20 - Kommentar zum Text  Nachtbus von  BeBa: "Hallo BeBa, als hektisch habe ich es eigentlich gar nicht empfunden. Es stimmt schon, da geht ein Sog durch den ganzen Text, der Anhalten (Verweile doch, du Augenblick, ...!) unmöglich macht, mit dem Protagonisten trudeln die Leser*innen durch die ein wenig surreale Nacht. Vielleicht ist Alkohol, sind Drogen mit im Spiel? Der Prot. bewegt sich in einem Strudel, wird bewegt, an so machem, das sein Leben berührt (hat), vorbeigespült, der Sog verstärkt sich, ehe er ihn ausspuckt, sich selbst vielleicht ein kleines bisschen näher, oder auch fremder ...? Ich jedenfalls bin gern ein wenig "mitgestrudelt" und bleibe in nachdenklich-melancholischer Stimmung zurück. Liebe Grüße mona"

09.06.20 - Kommentar zum Text  Nachricht aus Schaffhausen von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, deine Wortspielerei um Schaffhausen (wo sonst könnte man besser kreative Werke schaffen?) Einfall und Rheinfall (dem Reinfall akustisch zum Verwechseln ähnlich), von zwinkerndem Humor durchsetzt, gefällt mir ausgesprochen gut, also nix mit Reinfall ;). Besonders schätze ich dass darin (den Worten auf den Grund gegangen) auf zweiter Ebene mehr als nur das berühmte Körnchen Wahrheit enthalten ist. Da finde ich mich sehr gut wieder, von der anfänglichen Euphorie, dem konzentrierten Eifer beim Umsetzen der Idee bis zu den Zweifeln und der Verwerfung, der Bewertung als R(h)einfall. Wenn man mutig ist, stürzt man sich vielleicht den Rheinfall hinunter, taucht tief ein und fischt den Einfall wieder auf, um ihn neuerlich zu bearbeiten .... :) Frohes schaffen in Schaffhausen, lieber Ekki! Herzliche Grüße mona"

07.06.20 - Kommentar zum Text  Senryu (masken) von  BeBa: "Hallo BeBa, das halte ich für sehr gelungen! Wenn ich gekonnt hätte, würde ich das auch gern so kurz und prägnant gesagt haben, um meinem Empfinden Ausdruck zu geben! Du sprichst mir aus der Seele :), auch in den Anmerkungen zum Text! Liebe Grüße mona"

01.06.20 - Kommentar zum Text  ausstieg von  BeBa: "Da ist guter Rat teuer, lieber BeBa, wenn die Straßenkarte zu Ende ist. Ich denke gerade, dass man sich dann wohl neues Kartenmaterial anschaffen muss, eventuell in zweifacher Ausführung oder vom momentanen Standort in unterschiedliche Richtungen, oder aber man fährt ein Stück zurück, um eine Kurskorrektur vorzunehmen ... ? Schlimm wäre natürlich, wenn die Karte in den Regen gekommen und, völlig aufgeweicht, gänzlich unbrauchbar wäre. Bleibt zu hoffen, dass die schmutzige Wäsche wenigstens nicht öffentlich gewaschen wird! Liebe Grüße mona"

31.05.20 - Kommentar zum Text  Wirrwarr von  plotzn: "Hallo Stefan, du kennst dich aber gut aus mit dem virtuellen Wirrsinn, schon deine Zeilen machen mich ganz wirr. Kein Wunder dass jene, die sich dem tagtäglich hingeben, den Bezug zum RL mehr und mehr verlieren, nicht ungefährlich für alle, wenn die Ballerspiele die Seite wechseln! Liebe Grüße mona"

31.05.20 - Kommentar zum Text  Morgens von  BeBa: "Hallo Beba, dieses "Ich würde sie gern mal fragen." scheint mir der Köder, den du der Fantasie deiner Leser*innen gestreut hast, denn was LI sie gern fragen möchte, bleibt offen ... Mich hast du jedenfalls am Haken :) ! Liebe Grüße mona"

22.05.20 - Kommentar zum Text  Rausch von  minze: "Huiii, minze, das steckt ja eine höchst eruptive, ja explosive Kraft in diesen Zeilen, aber auch ein Sog, der die Leser*in in einer Art Gegenbewegung hineinzieht unter die Haut, die, von innen vollgemalt, zum Zerreißen gespannt, doch alles irgendwie noch zusammen- und zurückhält. Mir kommt unter anderem auch der Vergleich mit einem Vulkan in den Sinn, oder mit einem Druckkochtopf, in dessen Inneren es brodelt. Worum es genau geht, erfahren wir nicht, so bleibt viel Spielraum, um mit eigenem zu füllen, was diesem Rauschzustand zugrunde liegt. Von Wüten, Wollen, Wünschen … von Bildern und Dürsten, das selbst im Rausch unvermindert anhält, erfahren wir. Da scheint ein überwältigender innerer Mangel zu herrschen, Bedürfnisse, die unbedingt befriedigt werden wollen. Man kann hier natürlich an jede Art von Sucht denken, Triebhaftigkeit oder einfach Lebenshunger … Als Leserin werde ich an Freuds Strukturmodell erinnert und meine einem intensiven Kampf zwischen ES, ICH und ÜBERICH beizuwohnen. ICH gewinnt nur scheinbar die Oberhand in Zugeständnissen und ein wenig Selbsttäuschung. Zu schön, um wahr zu sein, läuft es sogar in einem Reim (erlauben – glauben) aus! Prima gestaltet, rhythmisch vorantreibend und klanglich durch Alliterationen, Assonanzen und Reim unbedingt hörenswert (laut lesen!). Gut finde ich auch, dass du mit relativ kurzen Versen (vier- und dreihebig in der ersten Strophe) beginnst, in der zweiten zu Fünf- und Sechsheber (erlauben!) steigerst und schließlich zurückfallen lässt auf vier Hebungen im letzten Vers. Ich frag mich gerade, ob die Inversion im letzten Vers sein muss und welche Funktion sie ausfüllt, ohne recht fündig zu werden. Insgesamt sehr beeindruckt und jetzt ein bisschen atemlos! Liebe Grüße mona"

20.05.20 - Kommentar zum Text  Kaspar, verstehst du mich? von  Fuchsiberlin: "Hallo Fuchsi, vielleicht irre ich mich ja, aber ich lese in deinem Text vom Eingeständnis, nicht alles verstehen zu können, und dem selbstbewussten Bekenntnis, auch nicht alles verstehen zu müssen, was anderer Leute Fantasie entspringt. Deine angeführten Beispiele erscheinen mir in ihrer Widersprüchlichkeit allesamt fantastische Grenzgänger zu sein, mit dem Verstand kaum zu erfassen, auch nicht leicht zu „erfühlen“, zumal an einem Montagmorgen, da Kaspers Fantasie vielleicht auch erst in die Gänge kommen muss. Kasper wertet nicht, tut, das was er nicht verstehen kann oder will, nicht als blanken Unsinn ab. Könnte man sich ein Beispiel dran nehmen! In diesem Sinn ist es ein guter, selbstbewusster, ein bisschen augenzwinkernder Text für mich, der liebevollen Fahrradbremsen weder in Bausch und Bogen verfällt, noch eine rüde Absage erteilt. Ungebremst fährt Kasper seines Weges, lächelnd, winkend ... Liebe Grüße mona"

20.05.20 - Kommentar zum Text  Rückzug von  unangepasste: "Burnout oder Depression, hätte ich gedacht, würden hier passen? Den Titel "Anstoß" kann ich da nicht so zuordnen, das macht mich unsicher, ob doch etwas anderes hinter deinen Versen steckt? Wenn hier aber ein LI seinen Rückzug (von der Welt) in sich selbst schildert, so finde ich das auch ein wenig widersprüchlich. Hat es dann die Kraft, den Anreiz, seinen Zustand zu kommunizieren, und an wenn richten sich diese Zeilen? Nur so ein Impuls: vielleicht könnte man LI im Präteritum von einem überwundenen Zustand sprechen lassen? Das "Material" finde ich ein wenig befremdlich "eckig", nicht nur rhythmisch. Irgenwie hat sich mir "Substanz" angeboten. "Du hältst dem Klang nicht stand." habe ich zunächst so verstanden, das LD vom Klang des an den Kanten LIs anschlagenden Materials überrollt, in die Flucht geschlagen wird, was mir nicht ganz einleuchtet, ist nicht eher gemeint, dass auch LD nicht zu LI durchdringen kann, also genau so an den Kanten LIs zurückprallt? Ich hoffe, du kannst mit diesen Rückmeldungen etwas anfangen, und wünsche dir ein guten Händchen beim Überarbeiiten, wenn du das vorhaben solltest. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 20.05.2020 um 08:51 Uhr"

20.05.20 - Kommentar zum Text  Mein Urlaub in den Wolken von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, diese Wolkenreisen haben als höchst wünschenswerten Nebeneffekt, dass sie den ökologischen Fussabdruck überhaupt nicht belasten. Reisebeschränkungen kann man auch getrost außen vor lassen! Und wie singt André Heller so treffend: "Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo! Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 20.05.2020 um 07:31 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 25/93

monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram