Alle 930 Textkommentare von monalisa
02.05.20 - Kommentar zum Text Empfehlung von BeBa: "Hallo Beba, dein Text vermittelt den Blick des Städters auf die Dorfidylle, die dem Tod geweiht scheint, gefärbt von Sehnsucht, Wehmut, vorsichtiger Zurückhaltung und Abneigung. Der Dorfbewohner in Gestalt des Lehrers verbreitet stille Resignation. Alles enspricht haarklein den Erwartungen des Ich-Erzählers, aber vielleicht wird ja gerade in Peiningen das Schicksal zuschlagen, die große Liebe um die nächste Ecke biegen, Freundschaft oder Tod ... Im Erwarteten taucht ja oft das völlig Unerwartete auf. Ich mag die stille Art, in der mich der Text mitnimmt, erst in die Beschaulichkeit der Regionalbahn und vorauschauend aufs Dorf, in dem nichts los ist, man schon einen guten Grund braucht, um sich dahin zzu 'verirren'. Liebe Grüße mona"
02.05.20 - Kommentar zum Text Schluss mit Fake von eiskimo: "Hallo Eiskimo, eine ziemlich praktische technische Errungenschaft, die uns noch abhängeiger von der Technik macht, unser Bauchgefühl, unsre Skepsis und den ''gesunden Menschenverstand' noch weiter verkümmern ließe. Mensch möchte wohl auch gar nicht alle Lügen enttarnen, Bauchgefühl usw lassen sich mit ein bisschen Übung leicht ignorieren, ich hoffe der eingebaute Lügendetektor lässt sich genauso leicht deaktivieren!? Macht nachdenklich, dein realitätsnaher Bericht! Liebe Grüße mona"
02.05.20 - Kommentar zum Text schwarze Vögel von nautilus: "Hallo nautilus, eine Morgenstimmung, wie man sie sich auf keinen Fall wünscht. Man möchte dem LI zurufen, sich (wieder) ins Bett zu legen und den Tag ein paar Stunden später ausgeschlafen neu zu beginnen. Aber obs hilft!? Liebe Grüße mona"
26.04.20 - Kommentar zum Text mai 2020 (senryu) von BeBa: "Hallo Beba, auch ich finde diese Umkehrung, dass die verwaiste Schaukel mit dem Wind spielt und damit unsere Erwartungen unterläuft, besonders gelungen. Schon toll, was du mit diesen wenigen Worten auszudrücken vermagst, welche Bilder im Kopf entstehen! Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 26.04.2020 um 10:17 Uhr"
26.04.20 - Kommentar zum Text Blümerant von Moja: "Hallo Moja, ein Text der Gegensätze, schon im Titel konkurrieren Blümchen mit Schwäche, Krankheit und allgemeinem Unwohlsein. Die Entfremdung des Traums entspricht erschreckend unserer momentanen Realität, entfremdet allem, was man kennt, den Menschen, den Umständen …, findet man sich im grünenden, blühenden Wonnemonat Mai auf der ausgedörrten Erde Afrikas wieder. – Afrika, das nicht Afrika ist, ein Zukunftsvision, ein Vorgeschmack darauf, was uns hier, und erst recht den Afrikanern, droht, wenn wir weiter so wirtschaften? Vielleicht ist es aber längst zu spät, wenn wir nicht mehr ‚dieselben‘ sind/sein werden? Ein sehr eindringlicher, gelungener Text, wie ich finde. Liebe Grüße mona"
20.01.20 - Kommentar zum Text Winter von Isaban: "Liebe Sabine, es geht etwas sehr Beklemmendes von deinem Text aus, die Lebenszeit läuft (trotz der im Nachttisch versteckten Uhren) unaufschiebbar sehr kalt, sehr (k)einsam (ich lese hier zum schon Genannten auch 'kein Same' mit, also, ohne dass für einen neuen Frühling etwas ausgesät werden könnte, etwas, das überdauert und bleibt!) und sehr schmerzlich (unter dem Schrillen der Knochen) aus. Keiner möchte gern so einem Ende entgegensehen? Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 20.01.2020 um 08:38 Uhr"
18.01.20 - Kommentar zum Text Bruch von unangepasste: "Hallo unangepasste, so ist das Empfinden deiner LeserInnen doch recht untrschiedlich, mich fesselt gerade das "Stürzen der Blicke und Landen auf deinem Grund", da geht in Dieters Version doch einiges verloren, wobei ich mir unter 'plötzlichen Blicken auf deinem Grund' auch nicht so wirklich was vorstellen kann. Ich verstehe deine Zeilen so, dass nicht die Blicke plötzlich sind, sondern ihr Einbrechen (unter die Oberfläche) und landen auf dem Grund des LD plötzlich, also unvermutet, ohne Vorwarnung geschieht, und LI etwas zu sehen bekommt, was normalerweise verschlossen bleibt. Auch auf die Bruchstelle und das Strömen des Abendhimmels möchte ich nicht verzichten, da verbinden sich ein äußeres Bild mit innerem Empfinden; ein paar purpurrote Strahlen der Abendsonne strömen durch ein winziges 'Loch', eine Bruchstelle, in der Wolkendecke und färben alles ein, sodass die Landschaft blutend und wund von den Wunden des LI und LD erzählt. Was mir besonders gefällt in diesem Gedicht ist der Zwiespalt zwischen Bestürzung und Erlösung in Form des ausströmenden Abendhimmels, der das Wunde und Verletzliche erst sichtbar macht: Wunden des LI, des LD, beider, ein (endgültiger) Bruch (Trennung) zwischen beiden, ein Bruch der bisherigen eher oberflächlichen Beziehung, hin zu einer neuen Tiefe? Der Interpretationsspielraum ist hier fast unerschöpflich. Angeregt von Dieters Kurzfassung, denke ich, dass man eventuell auf 'meine' vor 'Blicke' verzichten könnte, es wäre dann vielleicht noch ein bisschen offener, auch ein 'bloßgestellt Werden' durch die Blicke dritter wäre möglich. Liebe Grüße mona"
16.01.20 - Kommentar zum Text Letzte Liebe von TassoTuwas: "Hallo Tasso, bewundernswert, wie du dich hier den Tücken des Alters auf humorvolle Weise stellst und Möglichkeiten ihnen zu entfliehen (Doppelkorn in Schnabeltasse). Auf so einem Tagebuchblatt hat vieles Platz, der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Interessieren würde mich jetzt nur noch, wie ich mir das vorzustellen habe, wenn das Tagebuchblatt beim Schuhebinden hilft? Einen schönen Tag, liebe Grüße mona"
16.01.20 - Kommentar zum Text Der Kulturbeutel von EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, ist ja hochinteressant, kulturell enorm bildend und sozio-psycholoisch aufschlussreich, was diverse Utensilien zur Körperpflege so von sich geben. Mich würde jetzt noch interessieren, was die Seife zu sagen hat? Unforgettable ist nicht nur für Rasierwasser ein erstrebenswertes Attribut, so ein Stückchen Unsterblichkeit, wer wünscht sich das nicht? Liebe Grüße mona"
15.01.20 - Kommentar zum Text nachtwach von BeBa: "Hallo Beba, "Kurztext des Tages", einer an dem man (ich) hängenbleibt, in die Straße, die Stimmung hineingezogen wird. Durch die Änderung der "Gestalten" in "Schatten" hat deine Gedicht noch dazugewonnen, wird offener und überlässt die Leserin ihrer eigenen Sichtweise und Gedankenwelt, in die Schatten (nur undeutlich zu erkennen) lässt sich vieles hineindenken, auch Gestalten. Liebe Grüße mona"
Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du hier.
monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Textserienkommentar, einen Autorenkommentar und 33 Gästebucheinträge verfasst.