Alle 930 Textkommentare von monalisa

28.02.14 - Kommentar zum Text  Sprunghaft von  Irma: "Ja, da kann ich mich nur anschließen, dieses Bild der Vase, der feinen Haarisse, die ansich normal und harmlos sind, erst zur Gefahr werden, wenn Wasser eindringt und die Vase dem Frost ausgesetzt ist. Also, in klaren Winternächten immer reinholen - aber auch nicht auf den Herd, zu große Hitze kann nämlcih genaus verheerend sein. Auch die erweiterte Stanzenform - Nonarime nennt man das wohl, passt hervorragend zur Durchdringung von Vase und Wasser ... Toll umgesetzt, Irma, liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Maskenball von  Didi.Costaire: "Das bunte Treiben auf dem Maskenball hast du hier sehr gut eingefangen. Gleich der Einstieg mit dem Wortspiel ums 'feste Feste feiern' nimmt mit. Die 'Maskenbalz' trifft auch genau ins Schwarze. Nicht ganz so glücklich finde ich das 'Frühjahr' als Zeitangabe für den Fasching - in aller Regel ist es ja doch eher Winter, selbst wenn der Fasching so extralang ist wie heuer und wir schon sowas wie 'Vorfrühling' haben. Vielleicht 'nach Neujahr' oder so? Das Süperman-Kostüm mit ungestüm und anonym ist wiederum ein Highlight :-)) wie auch das zu Tage tretende Naturell des schwitzenden Bären unterm Fell. Kleine Korinthe noch im Kuchen: das einzige Präteritum 'legte' (S4 V3) schmeckt ein bisschen zu sehr raus, das könnte man noch verfeinern ;-). Ansonsten immer schön geschmeidig bleiben, Dirk! Helau! Liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Schokolade hilft nur manchmal gegen Kopfschmerzen von  Nachtpoet: "Find ich auch gut, Ralf. Du schleuderst der LeserIn eine geballte Ladung Wut ins Gesicht, da steckt sehr viel Kraft dahinter. Die Bilder sind direkt und kommen ungeschminkt an. Da hat einer mal so richtig genug von allem, ist es leid, sich anpassen, zusammenreißen und funktionieren zu müssen. Auch sprachlich hast du einiges zu bieten, etwa mit den Heuchelhorden und dem Hurenherz, die ja auch klanglich durch die Aliteration auf 'H' herausstechen. Ja, Wut kann eine zeitlang Rettungsboot sein, aber irgendwann muss man an Land gehen, um sich nicht selbst auszuhungern. Prima gemacht, Ralf! Liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Arroganzpegel von  Nachtpoet: "Tja, ich glaub, da ist schon was dran: Wer andre stets nur arrogant zusammenfaltet, setzt sich dem Verdacht aus, einfältig zu sein! Wobei ich meine, dass da auch viel Unsicherheit, mangelnder Selbstwert, Wunsch nach Anerkennung etc. mit rein spielen. So ein arroganter Schnösel muss also nicht zwingend einfältig sein, aber sein Verhalten ist es eindeutig und höchst kontraproduktiv, Anerkennung erwirbt man sich in aller Regel so nicht. Schönen Tag noch und liebe Grüße, mona"

23.02.14 - Kommentar zum Text  Den Tätern verfallen von  EkkehartMittelberg: "Ja, lieber Ekki, du verstehst es mit deinen Fabeln wirklich meisterhaft, selbst schwierige Phänomene zu verdeutlichen. Hier hast du dir einen ganz schönen 'Brocken' vorgenommen. Ja, es ist schon ziemlich irre, wenn Geiseln für ihre 'Bewacher' Sympathie entwickeln, sich manchmal sogar mit deren erklärten Zielen und Verbrechen arrangieren, sie rechtfertigen und unterstützen, nur weil sie weniger brutal behandelt werden, als sie selbst befürchtet haben. Deine Fabel lässt keinen Zweifel, dass Füchse immer Füchse bleiben, die Freundlichkeit nur Kalkül ist und einzig auf den Verzehr der Gänschen (also deren Auslöschung) abzielt. Schmunzeln lässt mich an dieser Stelle, dass du so nebenbei auch noch die recht moderne Erkenntnis, dass Fleisch von gut d.h. möglichst stressfrei gehaltenen Tieren viel bekömmlicher ist als von verängstigten, gestressten, einfließen lässt. Du schlauer Fuchs, du! Kleiner scherzhafter Schlenker von mir ;-) Dann wirds aber höchst politisch, wie diese Füchse den Spieß rumdrehen, die Gänseeltern und alles, wofür sie stehen, schlecht machen. Ich finde diesen Passus gerade besonders tiefschürfend. Das lässt mich in Richtung RAF und Umfeld denken und erschaudern. Da wird aus der Geschichte plötzlich bitterster Ernst und es wundert gar nicht mehr, dass die Gänslein Angst bekommen vor den ihnen völlig fremden, uniformierten Maulwurfspolizsten, die in Scharen einfallen, um sie zu befreien. Die Sache geht aber nicht wirklich gut aus, wie im richtigen Leben halt. Des Erlebte lässt Spuren zurück, verändert bleibend, bricht mit natürlichen Werten, lebensrettenden Ängsten, macht teure Therapien nötig (die Dachse möchten schließlich auch leben) und zieht weite Kreise in der Tiergesellschaft bis hin zum mächtigen Elch, der so mächtig, dann doch nicht ist, alles ungeschehen machen zu können. Und die Füchse lachen sich ins Fäustchen, drinnen wie draußen, auf Staatskosten verpflegt, von den Gänslein besucht und betreut, die einen. Die anderen draußen im Wald, die in den Gänschen nicht nur einen leicht zu erlangenden Festschmaus, sondern auch willfährige Sympathisanten, die sich wunderbar manipulieren lassen, vorfinden. Die armen Gänseeltern kann man da nur sagen! Natürlich steckt in deiner Fabel noch viel mehr drin, besonders nett finde ich 'doch auch Füchse sind Menschen ...' und denke mir die Umkehrung 'doch auch Menschen sind Füchse' ;-) gleich mit dazu. Das ist doch als Pointe genug, finde ich! ZU offensichtliche Belehrungen mag ich hingegen weniger :-) Spätestens mit dieser Fabel hast du dich zu einem meiner Lieblingsautoren 'gemausert', lieber Ekki. Das war eigentlich schon längst fällig. Liebe Grüße, mona Liebe Grüße, mona"

21.02.14 - Kommentar zum Text  Furcht verbindet von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ich mag diese Fabel sehr, den Umgang, den deine Protagonisten miteinander pflegen, der getragen ist von gegenseitiger Achtung, von Achtsamkeit auch gegenüber dem jeweils Kleineren, fernab von Standesdünkelnn und Überheblichkeit. Man sagt zwar, dass die Angst vor einem gemeinsamen (äußeren) Feind (im Inneren) eint. Das scheint mir aber in deiner Geschichte gar nicht das Thema zu sein. In mir hinterlässt sie das Gefühl: in diesem gewaltigen Universum sind wir alle bloß Staubkörnen, da macht es kaum noch einen Unterschied, ob du Milbe oder Elefant bist. Es ist hier weniger die Furcht, die verbindet, meine ich. Es ist eher die Offenheit, das Eingeständnis, dass es für jeden etwas gibt, wovor er sich fürchtet; das auch vor den anderen, zuzugeben und wechselseitig auf einander zu achten. Ja, so würd man sich das wünschen unter uns Staubkörnern! :-) Liebe Grüße, mona"

20.02.14 - Kommentar zum Text  Freier Fall von  kilroy: "Tja, da schleppt man diesen ollen Fallschirm tage-, wochen-, monatelang durch die Gegend, und wenn man ihn dann mal braucht, hat man wieder keinen dabei, was soll daran FREI sein? *cool* - liebe Grüße, mona"

17.02.14 - Kommentar zum Text  Oxymoron von  kilroy: "Umgekehrt geht auch: Verbreiterung ernüchtert! - Mein Spiegelbild lässt grüßen :-)))"

16.02.14 - Kommentar zum Text  Weichenstellung III von  kilroy: "Woran das wohl liegen mag? Verspätung wäre nur eine der Möglichkeiten. Vielleicht der falsche Bahnhof? Möglicherweise auch Ungeduld, nicht lange genug warten können ...? Du solltest deine Texte der Bahn (DB; ÖBB) anbieten, ich würde mir mit sowas gern (vielleicht noch witzig illustriert) die Reisezeit vertreiben. Sehr gern und amüsiert gelesen, liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 16.02.2014)"

16.02.14 - Kommentar zum Text  Nur flüchtig von  Ginkgoblatt: "'Tänzeln über lechzende Haut' ist auch klanglich ein Erlebnis, abgesehen davon, dass ich es auf meiner Haut spüren kann! Ein echter Lichtblick auch für mich an einem Grau-in-Grau-Sonntag! Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Seite 82/93

monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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