Alle 32 Texte von Sermocinor

So spät erst im Herbst des Lebens, / offenbart sich die tiefe Berührung der Poesie in mir. / Ungezählte Briefe, aus tiefer Zuneigung liebevoll gewoben, / ungeschliffen und roh, / doch beseelt vom Wunsch, ein Herz zu erwärmen, / blieben...

Elegante Gewänder, eins wie das andere, / die Macht über Tod und Leben, aus Stahl geformt, in der Hand, / der Geist genährt durch die heroisch zerbrochene Symphonie des Verstandes, / ein so erhabenes Gefühl: ich kann, was du nicht kannst. /...

Das Ertragen der eigenen Saat des Sturms / In meinem Geist, wo Gedanken sich krönen, / Ideen und Ansichten von unsagbarer Pracht – / bleibt doch die Frage, / ob meine Herrlichkeit je wird angefochten. / Im Gespräch, fern meiner Welt, /...

Das Geschenk an uns selbst: / In einer Welt, gezeichnet von Traurigkeit, / gefangen in Hoffnungslosigkeit, / vom steten Getriebenwerden erfasst, / vielleicht auch mit dem bitteren Hauch des Verrats am eigenen Herzen. / Ein Schmerz, / so tief in...

Das Gewand im Schein der Selbstklage: / In stillen Tiefen in mir das tiefe Leid entdeckt, / doch mit offenem Herzen begrüßt. / Gib dem Licht die Gelegenheit im dunklen Raum. / Kummer fühlend, / entfaltet seine Reise, / enthüllt den Grund....

Das Herz blutet: / Mein Ein und Alles den Kuss des Lebens in Liebe erhalten, / umringt von Traurigkeit, / so blutjung, / ohne Verständnis dafür, warum das Singen der Qualen sie begleitet. / Ihr Herz allein, / zurückgezogen, / so blutjung, die...

Wir weben eilig Gedanken und Schlussfolgerungen, / die uns als Wahrheit erscheinen. / Doch möglicherweise sind diese Schlüsse und Wahrheiten / nur unsere eigene Welt, geboren aus unseren eigenen Gedanken. / Wie viel Wert hätte es wohl, in...

Wenn Schreie von Unvernunft und Torheit, / drohen, über uns zu bestimmen und zu verletzen, / gezwungen, die Wahrheit zu verhüllen, sie dabei dennoch umarmend, / es doch notwendig ist, ihr eine Atempause zu geben. / Das eigene Gewissen der...

In uns lodert ein wildes Feuer der Wut, / dass jede Faser unseres Seins verzehrt, / während wir auf der endlosen Jagd nach dem Urheber dieser qualvollen, / unerträglichen Flut der Gefühle sind. / Wie kann es jemand wagen, uns zu zwingen, ...

Eine Hommage an die Ungesehenen / Ich träume davon, dass jedes Wesen seine Einzigartigkeit erkennt, dass jeder verdient, Spuren des Schönen für die Nachwelt zu hinterlassen. / Viele, viele, kleine Dinge sind vielleicht genauso viel wert, /...

Beim Anbruch des Tages, / wenn das Erwachen Freude bereitet, / durchströmt ein wohltuender Hauch den Körper. / Im Schein des frischen, frühen Lichts, / erfüllt von Ideen und Tatendrang, / lässt man seinen Gedanken freien Lauf. / Ein...

In zärtlicher Umarmung, Hand in Hand, / Für immer vereint, ein Leben lang, / Auch wenn der Weg, den wir gemeinsam beschreiten, / ein fortwährender Lernprozess ist. / Doch ist es die Mühe nicht wert, / die Flamme, die in uns brennt, zu...

In Gedanken nur an sich selbst, / in stummem Echo vielen Jahren hallend, / Hochmut, ohne es selbst zu bemerken, / impulsgetrieben, unbeherrscht, ein kalter Schatten – / Tag für Tag in tiefer Trauer durch das eigene Blut / wahrgenommen. /...

Im gefühlten Schatten doch ein Licht / Die Haut so zart, ein warmer Hauch, nie wirklich berührt, / fesselnd und verführend, jeder Blick ein Wunsch, / Berührung, so nah gewollt, im Takt die Sehnsucht pulst - / die Jugend entfloh,...

Wie zauberhaft es ist, in der Pracht herrlicher Gefühle zu schwelgen. / Unberührt von Leid, ein Leben im Genuss unserer Sinne. / Umfangen von Seelen, / deren schöne Gefühle dein Innerstes und deine Wünsche nähren und stärken. / Welch...

Kraft unserer Tränen / Zwei Tränen perlen die Wangen herab, / den Augen entronnen, / sanft lässt das Gefühl nach, / von den Wangen gleitend, in Stille und Einsamkeit. / Die eine Träne küsst sanft das Herz, / die andere streift die...

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Mein Herz, mein kostbarster Schatz, gehört allein dir, sofern du den Wunsch hegst, / es zu berühren und zu besitzen. Pflege es mit größter Achtsamkeit, / hat es doch bereits manch harte Prüfung bestehen müssen. / Berühre es sanft, denn...

Meine Bildung: / Zwei Schulen formten mich. / Die eine, bekannt als 'Die Zeit', mehrt das Kostbare, / die andere als 'Die Übung9; geprägt von Geduld, / inspirierende Begleiter auf meiner Wanderung durch die Zeit. / Mir...

Das Erwachen des Tageslichts so schön, / duftender Kaffee und von anmutiger Musik berührt, / ein Mahl der Schönheit, / und der Tag beginnt wie immer. / Das Morgenflüstern in gedruckten Lettern lege sie weg, / meine Gedanken, / mögen sie...

In der Wüste flimmert die Fata Morgana kurz und flüchtig, / Verschwindet sogleich, wenn sich das Licht nur leicht verändert. / Das Leben gleicht ihr oft: kurz, unbeständig, ständig im Wandel, / Mit Träumen und Hoffnungen, die wie...

Ich begehre das, was ich nie hatte, so sehr, / dass es nur dann akzeptabel ist, wenn es wohl perfekt ist. / Vielleicht bin ich der Träumer und der Traum, / der für immer allein träumen wird. / Können wirklich nur die eigenen Tränen der...

Wir blicken in den Spiegel und erinnern uns an vergangene Zeiten. / Vielleicht tröstet es, dass wir lediglich eine Verwandlung in der Schönheit erfahren haben, / die nicht verschwunden, sondern lediglich in einer anderen Form nun vorhanden...

Im frühen Frühling unseres Lebens beginnen wir, / in jedem neuen Gesicht, dem wir begegnen, / neue Landschaften zu entdecken. / Jedes Wort, jedes Gespräch / gleicht stets einem unbekannten Buch und / einem Spiegel des möglichen eigenen...

Tanz der Sinne / Sanfte Lippen, zärtlich der Druck, / ein Hauch verweilt im Nacken, / ein Kuss, der wie eine Symphonie erblüht – / sehnsüchtig, ein flüchtiger Augenblick. / Vom Strahlenkleid der Morgensonne, meine Haut sanft gewärmt, /...

Wenn das Leben unerbittlich scheint, / flüstert die Nacht eine Reise ein, / die jenseits deines Bewusstseins liegt. / Suche die Zuflucht deiner Gedanken, einem Ort, / den nur du betreten kannst. / Mit jeder inneren Reise wird es leichter, ...

Im Lenz meiner Tage setze ich Schnitte – / schmerzhaft und demütigend. / Mein Zorn, gepflegt und stets bedient, bestimmte den Takt. / Vernunft schweigt, ungeahnt kritisch der Moment. / Bittersüßer Schmerz, anderen gegeben, / vielleicht...

Es ist in der Tat eine zutiefst kranke Welt, / in der wir anscheinend Leben nehmen müssen, / um sicherzustellen, dass weniger Leben verloren gehen. / Einfach so verdreht, so absolut widerlich und abstoßend. /

Wenn Momente berühren: / Ein sanfter Atemhauch, unbekannt und nah, im Nacken, / unerwartet, dennoch herzlich willkommen – ein Geschenk der Stille. / Die Nacht durchbrechend mit den ersten Strahlen, / erwecken tief im Kern Ehrfurcht und feine...

Wende dich ab vom Leid, trübe nicht den Zauber, / flieh vor Gedanken des Kummers, unser Ziel ist das Wohlsein, / suchend nach ewiger Betörung, stets das Unbehagen meidend, / im berührenden Mondschein, Bezauberung so schön. / Doch schreit...

Ist es wirklich für Menschlichkeit und Gerechtigkeit wichtig, / die Herkunft anderer zu erfragen? / Ist es für Menschlichkeit und Gerechtigkeit ein Muss, / den Glauben zu kennen, welcher das eigene Herz erfüllt? / Für Menschlichkeit und...

Aber der Führer befiehlt doch? : / Ab morgen muss alles in ein erdrückendes Gelb getaucht sein! / Runde Gegenstände sind auch nicht mehr gestattet! / Es fühlt sich so gut an. / Mein einst geliebtes Fahrrad, / nun fremd in seiner teilweise...