Aphorismen

Nur die dummen Gefühle haben das Wissen, das nötig ist, um einen Schritt weiter zu gehen.

Die inhaltslose Polemik ist die letzte Waffe des hoffnungslos Verlorenen; die gehaltvolle dagegen die erste des designierten Siegers.

Die kürzesten Texte bringen oft die längsten Kommentare.

Die wenigsten Menschen betrachten sich selber so genau wie es andere tun oder tun müssen oder sie es bei anderen tun oder müssen.

wenn du in gedanken zu schweben beginnst wirst du den absturz nicht bemerken weil deine augen verschlossen sind.

Wenn der Hahn nicht dreimal kräht, hat der Fuchs ihn just erspäht. Wenn die Glocke aus der Reihe schwenkt hat sich der Messner daran erhängt Wenn der Fuß keine Socken trägt der Bauer auch kein Holz mehr sägt

Es gibt Menschen, die erkennt man Ohne sie je zu kennen.

Es gibt Menschen die wirken ohne zu tun.

Ein Mann – ein Wort Ein Mann – zwei Seelen Ein Mann – drei Falten Ein Mann – vier Buchstaben Ein Mann – fünf Räder Ein Mann – sechs Gedanken

Trübe Aussichten führen oft zu klaren Einsichten!

Offensichtlich bedeutet das Wort „abhängen“ Freiheit von Abhängigkeit. Eines der wertvollsten Besitztümer. Kein Wunder, dass den „Ab.Hängern“ nur Neid, Mißgunst und Drohungen entgegengebracht werden.

Oft leiden die Menschen weniger an ihrer Krankheit als an den Nebenwirkungen ihrer Medikamente.

Das Wertvollste, das ein Mensch besitzt, ist seine Lebenszeit. Er verschenkt sie, er verkauft sie, doch die meiste Zeit wird ihm gestohlen.

Eigentlich sind alle Wahrheiten wie Tannennadeln - immergrün und stechend

Männer haben einen Pinsel, um entweder neues Leben in uns zu malen oder uns von ihnen zu zeichnen.

Wenn du deine Nase überall hineinsteckst und schnüffelst und sie anschließend hoch in die Luft erhebst, als sei nichts gewesen, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn man den Dreck in deinen Nasenlöchern sieht ...

Wert ständig die Nase in der Luft hat, braucht sich nicht wundern, wenn andere darauf herumtanzen.

Mit Geschichten und Gedichten verhält es sich ähnlich wie mit der Entstehung eines Embryos. Manchmal müssen sich Gedanken erst teilen, um sich zu etwas Neuem und Schönen zusammenzufügen

Es liegt im Lauf der Dinge, wie wir etwas betrachten und wahrnehmen. Eine scharfe Scherbe - vom Meer geschliffen - kann wunderschön sein.

Oft liegen Steine im Weg, die uns zum Fall bringen. Doch liegen wir erst einmal auf dem Boden, dann können wir die Welt von unten betrachten und vielleicht sehen wir dann etwas, was wir vorher nicht entdeckt hätten.

Hauptsächlich begründet sich Interesse in der Anzahl nicht erfüllter Erwartungen.

Lote aus deine Möglichkeiten und beneide nicht jene, die es bereits vor dir taten.

an die liebe kann man niemanden verlieren, nur an den hass

Wer stark sein will, hat schwer zu tragen; nur wer stark und schwach ist, dem wird alles leicht.

Es sind oft die Erinnerungen, die uns glauben lassen, dass die Liebe noch inne wohnt.

Verweile nicht zu lange an einem sonnigen Ort, sonst verlieren die Dinge ihren Glanz.

Manche Würdenträger merken gar nicht, das sie eine Bürde sind, wobei die Unwürdigen ihre Bürden viel würdiger tragen!

die Leichtigkeit der Gleichgültigkeit läßt nicht gleich das Leichte gültig sein.

Nichts ist unmöglicher, als das "un" im Möglichen.

Manche Erfahrungen dürfen ruhig erfahren, wie es ist, vorbei zu fahren!

Nicht jeder Auffallende ist vorher gefallen!

Bist du zu häßlich, bin ich zu schön.

Briefe aus dem Briefkasten fischen, ist wie Sterne vom Himmel klauben.

"Aber weshalb bin ich denn gestorben," fragte er verzweifelt. Allein, niemand gab ihm mehr Antwort.

An den Längen der Schatten messen wir die Erinnerungsspuren, die jemand hinterlassen kann.

Ich halte die Klobrille nach genauer Betrachtung für ein Klomonokel!

Der Harmlose erscheint nur demjenigen harmlos, der sich selbst für harmlos hält.

Wenn du weinst, bist du alleine Wenn du lachst, lacht auch das Leben.

Im Leben fühle ich mich nur wie eine Spielfigur. Jetzt warte ich auf meinen nächsten Zug in der größten mir bekannten Ausgabe von "Mensch, ärgere Dich nicht"!

Frauen rollen den Stein immer wieder auf den Berg, während Männer den Berg so lange bearbeiten, bis er zusammenbricht.

Es ist selten zu spät, aber oft viel zu früh.

Menschen in höhreren Positionen oder Leitfunktionen erinnern mich an das Alphatier eines Rudels. Sie müssen nicht nur dieses beschützen und regeln, sondern manchmal auch noch eine ganze Herde in Zaum halten.

... ist wie eine Welt, die man sich in den Kopf holt.

Verlasse ich die Oberfläche (lichkeit), tauche in die Tiefe meines Ichs hinab, habe ich den Blick zur Oberfläche verloren. Nur ein verzweifeltes Aufbäumen, führt mich wieder zu den alten Zustand zurück, der ein leichteres...

was nützt denn das größte regal, mit all seinen schlauen büchern, wenn es letztendlich die dübel aus der wand reißt???

61. Wir haben nicht immer die Möglichkeit zu tun, was wir wollen. Doch was uns stets bleibt, ist die Möglichkeit zu wollen, was wir tun. 62. Die eigene Erfahrung ist eine sprudelnde Quelle der Einsicht, aber nicht die einzige. Sonst...

Es ist eine Gefahr, in der Tiefgründigkeit eigener Gedanken zu ertrinken.

"Negatives Gedankengut, schenkt keinen Lebensmut". HMW / 2008

Es ist verführerisch leicht, den Hauch einer Ahnung in den Wind zu schießen.