Texte zum Thema "Einsamkeit"

Ich habe vieles abzugeben. Schau, die leeren Wasserkästen stapeln sich ins wolkenlose hoch. ↑ Das Pfand, das ich für schlechte Zeiten aufgehoben habe, ist Millionen Augenblicke wert. Zu viel Zeit für den Moment. Weißt du nicht, es...

Wie Blütenstaub auf stiller Wasserfläche, so schwimmt das Sehnen in den leeren Tagen, weil ich nicht deine Haut erspüren kann. Warum sind Liebesworte, die ich spreche in deinem Widerhall nur hohle Fragen und Phrasen, die der Wüstenwind...

Du hasst diese Sonntagmorgen, besonders im Frühling. Fast wieder nüchtern öffnest du das Küchenfenster, und schon erschlägt dich die Welt. Mit dem Vogelgezwitscher könntest du leben, aber das geht bald unter im fröhlich lauten...

knisternd zieht der Tonabnehmer einsame Runden im schwarzen Vinyl pflügt Dylansongs mechanisch ins Jetzt nicht so laut, denn drüben schlafen sie die Zimmerdecke ist plötzlich der Himmel voller Sterne und ein Flugzeug als leuchtender Punkt...

Ich weiß nicht, wo er herkommt, ich kann Fisch nicht ausstehen - er hängt eben da. Schon seit ein paar Tagen. Anfangs war ich ein wenig irritiert - wer wäre das nicht? - dann habe ich es akzeptiert. Was soll ich anderes tun? Er riecht etwas...

Die Strahlkraft jenes jungen Mannes war besonders eindrucksvoll weil er seit geraumer Zeit in dieser kleinen Stadt lebte, in der Nähe eines Flusses, dessen Wasserpegel jetzt im Hochsommer meist deutlich unter dem Limit lag, so dass die Bürger...

Ich stecke in dir drin und dein Mösensaft spritzt mir in die Augen; in deinem Körper vergraben, lecke ich dich und du bist am Saugen. Erektionen und steile warme Haut strecken sich in meinem Mund. Ich keuche und würge und lutsche; meine Zunge...

Der Nächte Fluch ist arge Pein, ist man verlassen und allein. Dem Sonnenlicht total verwaist, hat man die Hölle so bereist. Denn Stille ist beseelt von nichts,- Ausdrucksstark eines Gesichts , welches nur im Schatten bleibt, und sich nichts...

Nachts, wenn ihr mich inmitten eurer geselligen Runde wähnt, wenn wir uns austauschen, wenn meine Fröhlichkeit euch in den Bann zieht, täuscht ihr euch in mir, denn unter euch ist nur ein geringer Teil von meiner Person, der höflich seine...

Stör ich?

Wenn der Schein der Lampen durch das Zimmer dringt, macht sie das lautlos und routiniert. Der Mann, der in der Mitte dieses Zimmers steht, hat eine auffallend fahle Gesichtsfarbe und schmale und blutleere Lippen. Jedoch seine Augen sind von...

Vielleicht... Ja nur vielleicht, ist es Zeit nach Haus zu gehen. Morgen ist ein neuer Tag so sagen sie. Morgen ist anders. Morgen wird. Es ist nicht anders. Selber Tag. Einmal wieder. Endlos wieder. Ich. Ununterbrochen Ich. Und der Schlaf, nur...

Einmal hatte ich nicht aufgepasst und erwachte in einem feindlichen Land, welches mich schon immer umgeben hatte wie Dunkle Materie. Zuvor war ich auf einer Kunstmesse gewesen am südlichsten Zipfel Niedersachsens, hatte anschließend noch einige...

Magna civitas, magna solitudo (Erasmus von Rotterdam, ~1467 bis 1536; Adagia - eine Sammlung lateinischer Sprichwörter und Redewendungen). Große Stadt, große Einsamkeit. Oder: Eine große Stadt bedeutet große Einsamkeit. Was ursprünglich aus...

Paula sieht die Welt mit anderen Augen. Ihre sind aus Knöpfen. Unterschiedlich groß, eines grün, das andere braun. In ihrem kleinen Stoffkörper (ursprünglich eine alte Socke) jedoch schlägt ein großes Puppenherz. Manchmal erinnert sie sich...

It’s the hardest. It’s the love you can’t give. It’s the strength you’re not given. It’s the missing of someone being proud of you. Of someone loving you unconditionally. It’s the yearning for someone just being there, no matter...

Ach, Einsamkeit, du Wiegelied, der allerfrühsten Stunde, kein zornig Wort entsprang je deinem süßen Munde. Die Wiege und dein Klang verblasst im Wechselspiel der Zimmer. Ich hetze oft, denn wenn ich rast erscheint sein Schwinden schlimmer als...

Im Schein der Laterne sieht man seine Falten nicht. Stumme Zeugen eines bewegten Lebens. Tiefe Furchen durchziehen das früher fröhliche Gesicht. Einst kräftige Hände vollbrachten große Taten, sind nun kraftlos im Schoß vergraben. Eines...

Die Literatur der Jahrhundertwende (Ausgang des 19. , Beginn des 20. Jahrhunderts) Im strengen Sinne handelt es sich bei der Literatur der Jahrhundertwende nicht um eine Epoche mit einem einheitlichen Kunstideal, wie es zum Beispiel Barock,...

heute nacht hängt jemand sein hemd aus dem fenster ein anderer geht ums eck in die wohnungen schauen nach alleinstehenden damen in ihren bademänteln und einem pudel im arm eine von den anderen man kennt sie ja hat sich unter den rock...

auf einem ohr taub gegen eines trommeln im rhythmus von fünfsechs minuten geister laute silben: i-ich-allein inmitten graustummer straßenbäume schalldumpfer häuserwände zwischen taubem und lärmendem Ohr dröhnen...

An grauen Tagen fragst du dich zu oft, welch Bildnis von dir sollst du Frauen malen, das eine, wie schon tausendmal erhofft, für dich, dass sie dich Wicht, dich scheinbar schalen, erkiesen mag, gewinnen kann? Willst du den Blick nicht auf...

Wie schon so viele andre sank der Tag bedeutungslos und in Gedankenschwere in das Vergessensein und dessen Leere, in der sein Morgen schon im Argen lag. Zurück blieb nur ein Lächeln im Gesicht des unbekannten Fremden ohne Namen. Die...

Ein Stern sah zum Fenster rein. Und Ella starrte aus dem Fenster hoch zu diesem Stern. Es ist eine durchaus "Poetische" Art zu denken. Das der Stern dort "einsam aussah" und doch unter so vielen Sternen nicht alleine sein...

Der Unangepasste, der mit Zornesfalten auf der Stirn stehend, ein schiefes Lächeln in seinem eckigen Gesicht trug, welches als solches aber, kaum mehr erkennbar war, so dass ihm jegliche Lebensfreude abhanden gekommen zu sein schien. Er...

Dicht in butterblumengelben Schwaden schwebte über ihr die Einsamkeit. Aus verlogener Vergangenheit krochen schmatzend hochmutfette Maden, fraßen Löcher in ihr wundes Leben, tranken tränenleidverdünntes Blut. Konfusion...

bürostadt durchs offene fenster vogelstimmen

das Leiden türmte sich hoch wie Gewitterwolken nur ein Funke genügte dass es sich entlud nun sehe ich mich langsam nach dir um nur Tabakkrümel und die Whiskeyflasche auf dem Tisch im leeren Raum das Schweigen hört sich genauso...

Ein Kindlein ging umher Des Nachts lag einsam auf der Bank Ein Kindelein, das litt gar sehr. Es war am ganzen Leibe krank Und hatte keine Mutter mehr. Da ging vorbei ein netter Mann, Der trug es in ein Krankenhaus, Dort nahm man sich des Kindes...

Keiner sieht meine melancholischen Gedanken. Keiner weiß, wie es mir wirklich geht. Niemand sieht es mir deutlich an - da kann es mir schlecht gehen, wie es will! Denn Niemand sieht es mir deutlich an. Manchmal jedoch, da errötet mein...

Berührung umstreicht mich irgendwo am Körper Es gaukelt die Vergangenheit Phantomliebe

Einsam unter Menschen umgeben von Tausenden und doch völlig allein unerkannt in der Masse wie ein Teil von ihr und doch völlig allein Einsam in der Stadt umgeben von Tausenden und doch völlig allein

Leergefegt mein Inneres wie der Herbstwind der unbarmherzig all die Blätter von den Bäumen riss, eines nach dem anderen, egal wieviel Leben noch darin pulsierte egal wie sehr sie sich wehrten, am Schluss ist ihm doch jedes Einzelne zum...

zwischen den tragflächen des tages halbherzig die augen blicke grau emailliert wie steine festgenäht in der erde beben wimpernschläge an felsen und hundert jahre ziehen vorüber

In meinen müden Augen fließt Begehren, so schmerzhaft fern ist, was mein Traum mir zeigt. Die Wirklichkeit ist öde und sie schweigt, wenn meine Lippen sich nach dir verzehren. In den Gedanken, die mich hoffen lehren, aus denen...

Ich wünschte, eine Gothicemo-Suse mit nymphomanisch-obsessivem Sinn erschiene, um mich stante pede in ihr sündenbuntes Reich, das züngelnd gluse, mit fiebrigen Fellatio-Fertigkeiten und ihrem giftigsüßen...

aus der nacht steigt gestiefelten schrittes sie blinzelt in den tag den rest noch von lust unter der haut geht sie hin die hure unserer träume ©Bernd Balder

Die Suche, schon das Wort ist übel, denn suggeriert es nicht den Fluch der Einsamkeit, die einem zusetzt, und flüchtet man sich in ein Buch, und liest von Liebe und Romantik, von Stolz und auch sogar von Glück, dann schwelgt man...

Die Wangen benetzt vom Salz meiner Tränen stürzt ein Wasserfall in mein Leben

Wo gibt es kluge Bücher, die erklären, weshalb denn trotz Beruf und Gut und Geist noch immer Schamgefühle lähmend währen, wenn es - wie quält das Wort! - zu flirten heißt? Er fragt sich dies und sieht am Tag...

Ach!- mir träumte eben, du seist wieder hier, regnetest auf die alte Weise der Wolken, dabei Wunden fortküssend und mein Mund hing gierig über gurgelndem Schlund, trank und trank in einem fort heiliges Leben ... Doch war's nur...

Erloschen ist das Strahlen Aug in Aug In Sehnsucht deine Liebe langsam starb Nie habe ich das Wort von dir erwartet So kalt und klar wie frostbereifter Tag An Angst zerbricht der Turm aus buntem Glas Mit lautem Knall in fieberfeinen Staub Kein...

Irgendwo zwischen Nochnicht und Nichtmehr gehen Nächte unberührt zu Bett. Träume zucken die Schultern. Sehnsucht formt ihren Platz. Ein kleines ALS am Horizont wird Wurflicht im Schatten der Jahrzehnte. Wille und Wurm strecken die...

Das gelbe Blattwerk vor ihrem Fenster verhöhnte das Grau ihrer Augen. Sie senkte die Gardinen, doch die Wipfel stachen messerscharf aus dem Licht. Sie zuckte zusammen. Es war wie ein Erwachen; Ohrfeigendes aus einer Ohnmacht. Hörst du,...

Wenn Madln reifer Jugend schmuseschwer die tristen Straßen mittels Schritten schmücken, ach, hinterlassen sie mir mehr und mehr Spuren, herzenstief; solch Musen zücken verhuschte Blicke und verträumte Sätze, dass man...

Es gab da mal diesen einen Traum, der schuf sich in mir weiten Raum. Er lud mir auf mehr Sein als Schein, ich ließ es sehr willkommenweiten ein. Doch als ich dann das Bett verließ fühlte ich mich gänzlich mies. Schein...

Stille nur meine Gedanken reden mit mir vergangenes und zukünftiges vermischen sich das jetzt im Fluss altes relativiert neues konstruiert Perspektivwechsel Einsamkeit ist immer was man daraus macht

Ich hab mir Pizza bestellt. Mit extra Käse. Und nun lach bitte so, wie du Gestern gelacht hast, ja? Tut mir leid, mir fiel kein Gedicht ein, du weißt ja, wie schrecklich unkreativ ich immer bin, wenns um dich geht. Aber irgendwie will...

Ich habe dich nicht gesehen - denn ich bin unsichtbar, inmitten von Millionen. Ich habe dich gesehen - doch du sagtest nichts, bin ich doch bissig und fürchterlich. Ich wollte dich nicht sehen - darum tatest du so als wolltest du es doch....

Ach, Mileys Leib dort auf der Titelseite ergleißt verführerisch und kess bemalt; oh, Gnade! Druckt die süße Oberweite ganz unbedeckt, dass ihre Haut erstrahlt! Dies lässt denn so von wüster Bettenwärme, von...