Texte zum Thema "Alleinsein"

Die Nacht bricht ein. Ein seltsam fahles Dunkel fällt auf diese Welt und das Alleinesein liegt wie ein Teppich vor der Tür. Kein Schlaf klopft an. Wenn einer gehn muss, geht das Wir, nur das, was wäre, bleibt noch hier. Selig der, der allnacht...

Ich wehe aus meinen Kleidern davon aus diesen Stimmen zähle mich rückwärts hinab auf die Knie tief sinke ein tiefer meine Arme so fest so haltlos um das geschlungen was fühlt mein Puls brennt mir Streifen in die Haut ich...

In meinem Fenster weiße Langeweile der Schnee treibt kalt sein weites Spiel Das Leben wie Billionen Puzzleteile für mich ein einziges zu viel Am Telefon ein Lebensglückverkäufer Die Post bringt wieder mal nur Post Am Horizont...

Ich bin im Wald zu Hause dort treibt es mich stets hin, brauch ich nur eine Pause sucht Ruhe all mein Sinn, fühl ich mich so ermattet, möcht still nur in mir ruhn, dann sei es mir gestattet, mal einfach nichts zu tun. Ich lausche still...

. Das Leben ist kurz, und lang ist man tot: Der Mann an der Bar sprach dies feierlich aus. Sein Sitznachbar meint: Ich trink Cola-Rot. Dann tut er9;s, bezahlt noch, steht auf, geht nach Haus. Der Mann an der Bar sitzt da. Ihm fällt ein:...

No llores, mi querida - Dios nos vigila [weine nicht mein Schatz, Gott sieht uns] In viel bunteren Farben muss ich leben; nur bei schweigsamen Bäumen, die sonst keine Frucht tragen als meinen Schatten. Bäume, die kein Wald sind, aber...

Der feste Boden unter deinen Füßen stellt sich als Blatt Papier raus, unbeschrieben und kahl und liegt im toten Winkel meiner Aufmerksamkeit sowie der Joint, wenn ich den Rauch einzieh und weiter in die Ferne flieh, um die gute Laune...

Es war der erste Ferientag und ich war blau. Das ist nicht ungewöhnliches, doch an diesem ersten Ferientag, hätte ich mit Theresa schon in Italien sein sollen. Stattdessen lag ich in meinem Bett und wusste nicht einmal die Uhrzeit....

es ist nichts erstaunliches dass es wieder krieg geben wird männer werden aufstehen frauen werden sitzen am ende werden alle liegen die menschen können einfach nicht anders irgendwie wünschen sich es alle und er wird kommen o ja...

Wenn ständig Regen auf die Dächer drischt und du beginnst den Trommelton zu hassen, die Wassermasse in den trüben Straßen das Taggeschehen bis zur Farce verwischt, schaust du hinaus und über alle Maßen ist dir nach...

Es war ein Freitag, Ende Mai. Drei Wimpernschläge lang war alles echt, da wollte keiner irgendwas verkaufen; sie waren sich nicht einerlei, nur ihre Zungen hatten sich verlaufen. Sie sahn sich an und zart und klar, pulsierte, was sonst...

"Nimm meine Hand." hattest du gesagt, "Na los, mach schon, Zorn." Ja. So stiefelten wir los. Ziviliesert, oder verloren. Und es atmete noch immer dieser schmerzliche Nachruf der Depression in mir. "Begieß ihn mit...

Wir stehen im Bad. Der Zorn und ich, die Finsternis. Der Spiegel lächelt hinter eingetrockneten Wassertröpfchen. Ptuzen die Zähne mit Jacky und Bier. Wir überschlagen uns. Das Ich. Das du. Aber zusammengesetzt, ergeben wir...

Der Himmel war noch zugezogen, als du dir die erste Kippe in den Mund gesteckt hattest. Grinsend nahmst du die ersten paar Züge, darauf folgten Alkohol und die üblichen Wartezeiten, mit denen man uns Leben versüßt. Dein Hut...

Der Rosenkranz glitt durch meine Hände. Während der Verstand neben dem Alkohol dahinfloss. "Sie kommen.", "John,... sie kommen", flüssterte ich. Hielt mich an die Zigarette und die blutenden Hände....

Ich bin kreativ, darum male ich mir in Gedanken unser brennendes Haus. Ich verbarrikadiere die Zufahrt, in dem ich mir ein Erdbeben vorstelle. Die Straße verbreitert sich, und kein Wagen kann mehr zu dir gelangen. Ich bin so kreativ,...

Mondlichtfalter, deine Schönheit verbirgt die Nacht. Glanznebelflügel fallen dem Wind in den ahnenden Schoß, tragen Schwerelosigkeit am Purpurrand. Versteckt ist das Seidenspiel, das Augen schwerlich finden – nur deine Nacht und...

2.7.2011 Theo wünscht sich einen Freund. Geht im Garten, geht zur Mauer, streichelt alle Steine ab. Findet eine lange Straße voller - Ameisen, Ameisen! Theo, Theo, Abendessen, komm herein, es wird schon dunkel. Heut gibts deine...

und ich befinde mich genau hier. In diesem Cafe. Es trägt meinen bayrischen Mädchennamen und der Wirt spricht sogar bayrisch. Mitten in Baden Württemberg. In dieses Cafe wollten wir immer mal einkehren. Es liegt etwas abseits, in...

Habe ich dich verlernt zu fühlen? Was singen des Windes stille Mühlen? Tanzen sie sehnsüchtig im Kreis? Ich schreie und weiß, was ich nicht weiß. Des Vulkans Feuer ist aus Dein Sein ist nicht länger mein Zuhaus Ich...

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Sternenhimmel, Tränen der Nacht, Allein sein, Stille, Feuer entfacht, Wind des Vergessens, Mut gemacht, Ängste besiegt, leise gelacht, Ruhe gefunden, nachgedacht, Angekommen, weit gebracht.

Wie Schiffe zogen die dunklen Wolken am Himmel vorbei. Hagmann beachtete sie nicht. Und dass die Fensterscheiben schon seit langer Zeit keinen Putzlappen mehr gesehen hatten, war ihm auch egal. Er sah, wie die schwarze Limousine wegfuhr. Den...

Es war still in der kleinen Mietswohnung an der Gartenstraße 36. Eigentlich war es im ganzen Viertel ruhig. Einige Autos fuhren vorbei. Türen schlugen zu, Motoren wurden gestartet. Gelegentlich hörte man Schritte auf dem Trottoir....

O rientierungslos H ungernd N iedergeschlagen E insam D ankbar I rritiert C hancenlos H offnungslos

. Manchmal, da hat sie diesen Blick, diesen sonderbaren. Als würde sie aus der Welt einen Schritt zurücktreten und alles durch eine große Glasscheibe betrachten. So ungläubig und staunend, und man ist versucht zu sehen, wie...

Tagebuch schreibe ich. Ganz gern sogar! Aber ich zeige das Tagebuch keinem her - jedenfalls noch nicht. Da bin ich ganz eigen! Meine Gedanken im Tagebuch gehören immer noch mir ganz allein! Und wenn einer so unverschämt sein sollte, sie...

Wein rotfunkelnd wie tausend Rubine Zeit wertvoller als alles Gold der Welt Erinnerungen die sinnlich knistern wie kostbarste Seide und dazu du als liebster und doch seltenster Gast Copy M.Brandt

Das Pumpernickel schmeckt nicht mehr, der Kaffee nicht, nein, nicht mal Tee, der Morgen riecht nach frischem Weh, mir fällt das Denken schwer. Die Zimmer sind randvoll und leer. Egal, in welchen Raum ich geh, vergehe ich, denn was ich seh...

Du verschwandest zu schnell, hast mir gar nichts gesagt. Hab ich dir irgendwas getan? Ich dreh mich wie ein Karussel. Und weil ich einfach kopflos bin, und mir auch schwindlig ist; Ich will dich einfach nicht verliern, du bist mein...

1 Dick sind die Weiber und alt und nicht von hier. Sie stehen eigentlich genau davor und fragen sich dennoch, was sie sehen. „Ist d a s das Rathaus? Oder ist es das rote Gebäude da drüben?“ Ihre Stimmen sind laut und haben etwas...

Draußen die herbstliche Sonne. Hier drinnen ich - allein - vorweg genommene Einsamkeit - und dazu viel Orgelmusik, eine goldgeschmückte Kirche mit hellem Gestühl. Die Kniebänke sind gepolstert. Eben noch draußen die...

Mit dem Schweigen meiner Seele brennen sich die Narben tiefer in meine Haut. Es kümmert niemanden, wie ich mich fühle und niemand weiß, wie ich denke, weil es niemanden interessiert. Ich redete mir doch tatsächlich ein, dass...

Das erste Altwesen seines Lebens sah Cornel Hittenberger mit sieben Jahren im Haus seines Grossvaters, als der dort aufgebahrt in der Stube im Sarg lag, im Sonntagsgewand, den Rosenkranz zwischen langen dürren knochenweissen Fingern. Der...

Das schwere Leben eines Clowns ist nicht so einfach! Er fährt mit seinem kleinen Brummi in einen Kreis aus Animationen. Spielt mit den Löwen / Tigern, Katz und Maus. Holt Blumensträuße aus dem Ärmel heraus und bespritz...

Ich erinnere mich noch an die Abende, gestopft mit Worten und unseren Träumen von einer besseren Welt. Von Weltreisen, Dachwohnungen mit Dachschrägen, von der Nordsee bei Nacht. Hofften, dass leere Versprechungen irgendwann einmal...

Gebäude ragen wie schiefe Zähne aus dem Boden. Sie bohren sich brutal in das gewaltige Firmament und verfärben das Blau zu einem triefenden Rot und einem zerlaufenem Orange. Es tropft ihnen von den Glaskuppeln. Wenn man so bedenkt,...

Regenbogenkindern wird der Sinn nach Freiheit nachgesagt. Grenzenloses Himmelsglück - Frühjahr, Sommer, Herbst - alle Zeit. Über die Freiheit sagte jemand, dass sie jenseits von allem sei. Wild. Ungebändigt. Kaum zu halten -...

Worauf wartest du? Worauf ich warte? Wonach sieht das denn aus? Worauf wartest du? Ich bin nicht in der Stimmung für solche Spielchen. Worauf wartest du? Lass mich in Ruhe, du hast doch keine Ahnung wie das ist. Entscheidungen müssen...

Aufwachen. Alleine. Arbeitsverweigerung schon Vor dem Frühstück und den 6 unmöglichen Gedanken. Diesen Tag überleben ist einer davon. Wachwerden ein Zweiter. Bildungs.blockade. betrunken Coffeinmangel, Cola kaufen. als erste...

Wer nicht allein sein kann, ist auch mit Freund einsam.

Am Stubenfenster steht ein Hyazinth. Da fehlt kein e, das weiß ich recht genau: Er schweigt und schweigt, er duftet höchstens lau und trinkt sehr viel. Beständig ist er blau. Ganz starr steht er, wirkt trotzig wie ein Kind, als...

Die Hauptstrecke flog man am Donnerstag. Das ist der abstrakt antwortende Abschluss des Herzbergbebens, das abstaubt. Ich stelle das Tonband ab. Ich kann warten auf Warm und umdenken. Mein Wendemantel, peinlich. Der Stil: gewiss sentimental....

Ich bin allein mit dem alten vergessenen Ruderboot (fühle mich fast seelenverwandt mit ihm) auf den silbrig-glänzenden See hinausgefahren. Es war fast noch dunkel draußen, die Sonne hat den Himmel nur ein wenig rot geküsst,...

Ich lade dich mal ein riefst du mir beim Abschied zu Komischerweise bin ich immer noch draußen

Schon komisch, im Januar lief ich die Münchener Freiheit allein hoch und runter und traute mich nicht in ein Restaurant oder ein Cafe … Heute ein Lichtblick. Frauen verbünden sind – gemeinsam stark. Was allein nicht denkbar war,...

Wenn du kein Bett brauchst, trägt dich die Nacht. Schließ nur den Tag ab. Ohne Schlüssel sitzt du dort im Schrank und fühlst dich einsam. und ich sage, ich weine anderswo. Wenn du statt mir die Tür siehst, lieb sie. Ich...

Die Luft schmeckt sommersüß und frisch. Ich wollte sehr, du wärest hier, wir teilten Zeit und Bett und Tisch. Am Ufer schwappt ein toter Fisch vom See aufs Land. Mir kommt das Tier nicht alt vor, auch nicht wirklich krank, sein...

Du räkeltst dich in meinen Armen, die dich behüten, dich begehr`n; Genauso wie die warmen Lippen, die sich dir unaufhaltsam näh`rn. Ich spüre wie dein Körper zittert, als ich mich bald in dir verlier; Ein Feuersturm ist...

Lässt mich los. Hälst mich nicht mehr fest. Wirfst mich einfach so weg. Kehrst unserem gemeinsamen Weg den Rücken - ist dir doch alles so egal geworden. Habe ich dir doch nie etwas bedeutet. Nimmst meine Hand, um sie weg zu...