Texte zum Thema "Bewusstsein"

Eine durchsichtige Lüge kann manchmal auch zur Wahrheitsfindung beitragen.

Si fractus illabatur orbis, impavidum ferient ruinae (Horaz, 65 v. Chr. bis 8 v. Chr.; Carmina). Wenn der Erdkreis wie kraftlos zusammenbricht, werden die Trümmer doch einen Furchtlosen treffen. Der Stoiker bekreuzigt sich nicht einmal....

Heute erst entdeckte ich Deine Frage in der \"Epikurschule\" bezüglich des Meinens, das Bewußtsein mache ein Loch in den Schädel, wenn es den Körper verläßt. Nein, das meine ich nicht bloß und auch nicht einfach nur so. Bei der Geburt ist...

Iuvante deo (Cassiodor, ~485 bis ~580; Variae). Mit Gottes Hilfe. Ausruf der Spätantike, wenn man sich am Start einer neuen Aufgabe Mut zusprach. Zugleich Ausdruck unreflektierten Glaubens. Wie der Schlachtruf \"Gott mit uns!\" Die Kreuzritter...

Schaut, wen die sogenannten Philosophen und akademischen Volksverdummer heute wieder lobpreisen: den Epikur, der das Denken an den Tod beiseite schob, um das Leben im Gärtchen unbeschwerter zu genießen. Leben und Sterben, Geburt und Tod - sind...

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Blicke und Gedanken, gehen ineinander über. Halte die Blicke rein! Du hast reine Blicke, erlebst alles ganz passend - so solln die Gedanken sein! Blicke, die zusammenschweißen, Blicke die Schönheit sehn, Blicke, die interessant sind und die...

Bilder steigen in meinen Kopf, wenn ich mich konzentriere. Ich gehe immer tiefer bis ich die Antwort spüre. Eine Reise ganz tief in mich zu der eigenen Seele, die ich, wenn es unruhig ist, damit nur sinnlos quäle. Lass mich endlich zu meiner...

schützt vor Einflüsterungen und verleiht die Kraft abzuwägen. Es ist am stärksten, wenn es Zweifel zulässt.

Wer hilft mir aus den großen Nöten; Steingemacht ist all die Fülle, ausgelaufen die Idylle. Eisgewordene Morgenröte. / © by F. J. Puschnik

Man stelle sich einmal vor, man röche in Darmstadt an einem Luftzug, wenn in Frankfurt ein Leben schwächelt. - Das nenne ich ein feines Näschen. .

Sich die Zeit nehmen um zu Warten, ist rar geworden. Zeit nehmen und hoffen, dass sich irgendwas ändert: der Umstand, die Situation, das Gefühl, die Lage der Dinge oder auch nur die Sichtweise. Manchmal ist zu Warten alles was man gerade...

Geheimnisse töten den öden Verstand, Verbrennen das trockene, leblose Land, Und bilden ein Neues, heraus aus der Leere, Es finden sich Dinge, ganz kleine und schwere. Und die Dinge verbinden sich, werden gar größer,...

Jetzt bin ich also wieder ich und du bist wieder du. Getrennt in unsere einzelnen Personalpronomen, von denen es kein Plural mehr gibt. Getrennt in die jämmerlichen Silben unserer selbst, die im Wahn der Nacht in Bierflaschen gesäuselt...

Als Kind - ich mochte damals so zwischen 7 und 8 Jahre alt gewesen sein - sah ich in der Auslage eines Bücherladens ein Buch mit dem Titel "Geflügelte Worte." Ich konnte mir noch nicht recht vorstellen, was das sein mochte,...

1.  Den Tätern verfallen | 1501 , 15 mit 2  4  
2.  Der Kuhfladen | 1606 , 13 mit 2 
3.  Ein Elch, ein Troll und ein Frechdachs im finsteren Walde | 1565 , 19 mit 7  6  
4.  Eine gefährliche Verbindung | 1279 , 16 mit 2  2  
5.  Furcht verbindet | 1247 , 20 mit 1 
6.  Häschen in der Grube | 1417 , 20 mit 3  1  
7.  Lyrik und Macht. Eine Fabel | 1611 , 18 mit 6  5  
8.  Wer Sorgen hat, hat auch Likör | 2195 , 16 mit 5  3  
9.  Wettbewerb der Aphoristiker | 1090 , 12 mit 2 
10.  Wie selbstständiges Denken beginnen kann | 2148 , 18 mit 6  7  
11.  Erneuerung durch Wandlung. Eine fabelhafte Erzählung zum Ãœberleben kleiner Erzählformen Erzählung | 1283 , 17 mit 2  5  
12.  Aufs Maul geküsst | 1344 , 15 mit 1 
13.  Der alternde König beginnt zu lesen | 994 , 9 mit 2  1  

Einmal, lang ist's her, war ich in der Lösungsmittelherstellung tätig, als verspäteter Renaissance-Giftmischer sozusagen. Giesela hieß die zwei Jahre ältere lesbische Chefin und die Alarmglocken hab ich erst...

prüfe dich bist du schon bereit zu sterben...aus der welt zu scheiden und... zufrieden ? hast du erreicht hier was du wolltest ? dein leben für dich schön gelebt... bist du schon bereit wenn morgen deine zahl ertönt gerufen...

Greta behielt eine grüne Jacke und ein paar Wollpullover. Am Anfang, wenige Wochen nach dem Tod des Vaters, trug sie die Jacke wie ein Zelt, das sie umhüllte: sie fühlte sich geborgen in dieser Jacke und dem Vater nahe. Sie...

Unter der Baskenmütze hatte der Vater eine Glatze, die von einem Haarkranz umgeben war. Originell oder altmodisch wirkte er mit Baskenmütze. Wahrscheinlich erst originell, dann altmodisch. Die Schuhe des Vaters sahen aus wie...

Paul lief weg. Er rannte so schnell, dass Greta nicht mitkam und hinterher stolperte. Sie hörte ein Quietschen, sah, wie Paul über die Straße lief und der Wagen, der ihm entgegen rollte, genau einen halben Millimeter vor ihm zum...

,,Da. Ein Schmetterling!", rief der Vater und zeigte mit dem Finger auf das Insekt. ,, Ist das nicht schön? ", fragte der Vater. Der Schmetterling setzte sich auf einen Zaun. Der Vater zeigte nochmals hin. Greta wunderte sich, was...

Hinsichtlich meiner Trächtigkeit gab ich mich keiner Illusion mehr hin: der Embryo würde in mir wachsen; in ca sechs Monaten würde m e i n Kind da sein. Auf ,,unser" Kind würde ich verzichten, denn ,,unser"...

Nicht für die Worte lernen wir, sondern für das Leben, dass wir selbst sind.

Wie sich im Spiegel dein Gesicht zeigt dein Hals deine Hände ach wenn du doch keine Marionette wärest ausgestellt hier und bewundert da zuvor versteckt und unerwähnt und zeigtest dich mir wärest du doch du und ich

Sie brauchte die Erfahrungen sagte man ihr ihr Schicksal hat es bestimmt Sie brauchte die Schmerzen sagte man ihr ihr Verstand kümmerte sich drum Sie brauchte die verdrehten Gedanken sagte man ihr damit sie erwachsen werden kann Sie...

Ein Berg von Federn vor dem Podest des Engels und nackte Flügel

Der alte Engel zittert am ganzen Körper, als er die Welt stürzt.

Ach, wenn der Flatscreenschrein vor Fußball loht, vergessen einige, dass unser Land der medioker runden Redebrunst der regen Dudelmünderrudel längst an Wissen, Stil sowie Gerechtigkeit so viel verloren hat, dass es ganz darbt -...

Der Bundesblender Löw will weiter glänzen, durch mehr spektakulär gedachte Ordern: Dich Blase Großkreutz soll man nicht mehr fordern; für dich soll Shkodran Passverschlafi schlenzen! Auch muss die Welt respektvoll hold...

In der schwarzen Straße gibt es verborgene Tiefen Vom Bürgersteig aus kann man sie spüren Wollte man verschwinden hier könnte man es wohl

Dann, Schönste, sag von mir den Würmern, die dich nagen Mit ihrem nimmersatten Kuß: Gestalt und göttlich Wesen will ich weitertragen, Wenn mein Idol zerfallen muß! (Schlußstrophe "Ein Aas" - Charles...

Unlängst stellte Professor Graeculus die Frage nach der richtigen Deutungsmethode und ich antwortete mit dem Vergleich eines Pirschenden, der, indem er das Angepirschte erreicht, definitiv weiß, daß er die Spuren zuvor richtig...

Edmont schaute aus dem Fenster und fühlte sich auf eine Treppe versetzt. [Er stieg die Treppe ein paar Stufen höher.] Die Treppe nahm kein Ende. An den Seiten waren keine Fenster und keine Türen, und er beschleunigte das Tempo, mit...

Edmont stellte sich an den Gehweg und wartete auf die Müllabfuhr. Er konnte den Besen nicht finden, wollte aber andererseits den Kehricht aus dem Blick der anderen räumen. ,,Wem gehört mein Leben?", fragte er laut. Als Antwort...

Im Teegeschäft. Die Kassendamen trugen ein Dirndl, das der Glut des Dekolletés als Rahmen diente, wagte man zu lugen; so stach ein Anflug tiefen Schwärmewehs: Beim Madl mit der stressgebeizten Miene sowie dem fest gekämmten...

Ich fühle kein Mitleid mit jenen, die nichts als fühlen. Fühlen hier, fühlen da. Fühlen ist eine Flucht vor sich selbst, immerzu in den Umraum gerichtet und bringt, außer Kontakte mit ebenfalls Fühlenden,...

Edmont gähnte. Er schlurfte in seinen Pantoffeln in die Küche und stellte den Gasherd an, genauer die rechte vordere Platte, auf der er den Wasserkessel platzierte. Dann trabte er zum Kühlschrank und entnahm ihm ein Glas...

Version 2 ___________ ,,Die Zeit rennt.", schreibt Leon. ,,Ich sehe sie immer nur rennen. Die Frage ist, wann sie denn jetzt endlich ankommt. Irgendwann müsste sie doch ihr Ziel erreichen. Was will sie? Will sie ankommen? Und wenn ja,...

ich raffe zeit in häutene taschen staubpartikel tanzen im lichtkegel formen galaxien ein wispern wie von greisen lippen durchdringt die traumporöse fontanelle im zwielicht flackert die ikone deiner keatonesken mimik ich schaue aus dem...

Die raue Haut scheint farbenüberschwemmt, die Lippen sind gepierct wie fast zerstochen und Blicke lodern koseloh enthemmt, als würde schmutzvernarrtes Blut wüst kochen, die pustelgroben Rötelwangen quellen cannabisschweflig auf und dunkle...

Bewusstsein ist die Brille, die du selbst bist.

http: / / www.pinakothek.de / gabriel-cornelius-von-max / der-anatom Was ziehst Du an dem Tuch? Hast Du noch nie einen Busen gesehen? Lass das Tuch da! Ich friere. Ja, und kannst Du die Schädel im Hintergrund zudecken? Ich kann den Blick...

es atmet mich es lenkt mich es denkt mich es lässt mich gehen und ständig versuchen wir es zu verstehen

gefangen in dieser Welt pocht es in mir mehr Herzklopfen als ein Pumpgeräusch hervorbringen kann weiter als ein Klang der nur in den Ohren verhallt

Sicher. Da ist auch ein Mond. Aber der ist es nicht mehr, den ich von früher kenne. Verliebten Blickes würdigte ich. Verträumten Blickes entgingen mir die Narben seines Ziehens. Der Moment genügte. Das Licht verhakte sich in...

Drogen erweitern das Bewusstsein, Ideen und Obst den Horizont.

Ein Kokon aus Decken umhüllt mich. Mein Kopf gebettet auf einem Fortunakissen. Meine bunten Haaren darüber verstreut wie die Fangarme eines Kraken. Im Raum herrscht Stille. Nur das leise Atmen von ihm erfüllt den Raum. Das ist...

Leicht wie Libellen auf schwankendem Blatt - Tautropfen fallen und alles was glatt, kräuselt in Wellen zwischen den Zeitintervallen. .

Wo der Tag zur Nacht wird, wird die Nacht zum Tag.