Loch im Kopf
Kommentar zum Thema Bewusstsein
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Habe den Kommentar unter dem Epikurtext gelesen, und zugegebenermaßen hat mich das Bluten etwas befremdet.
Interessant fände ich zu wissen, wie Vertreter dieser Auffassung Klarträume einordnen. Sie starten ja oft mit dem Gefühl, den Körper zu verlassen - aber es ist eben ein Traum und kein esoterisches / meditatives Experiment, oder wie man sich auch immer hier ausdrücken möchte. Trotzdem kann es sich in dem Moment sehr real anfühlen.
Interessant fände ich zu wissen, wie Vertreter dieser Auffassung Klarträume einordnen. Sie starten ja oft mit dem Gefühl, den Körper zu verlassen - aber es ist eben ein Traum und kein esoterisches / meditatives Experiment, oder wie man sich auch immer hier ausdrücken möchte. Trotzdem kann es sich in dem Moment sehr real anfühlen.
Vielleicht hab ich zwecks Anschaulichmachens das etwas übertrieben dargestellt. Es ist kein Bluten, sondern maximal ein Blutströpfchen, wie er entsteht, wenn irgendwo die Haut einreißt - eine Analogie viellecht zum Riß des Hymens ...
Zu den Klarträumen kann ich leider nichts sagen. (Die Tibeter sprechen vom Traumkörper, das ist eine andere Art der Übung) Ich bin kein Vertreter einer Auffassung, sondern praktizierte das. Ich kann nur sagen, daß die Phowa-Erfahrung weniger spektakulär war, als der Leser sich das vorstellen mag.
Was ist Realität bzw. wo ist die Grenze - das ist ein durchaus interessantes Thema, sprengt allerdings den Rahmen der Antwort, die sich an den Atheisten Graeculus wendet.
Ich persönlich unterscheide Realität (Ursache-Wirkung) von Wirklichkeit, die umfassender, auch jenseitiges mit einschließend ist.
Danke
Zu den Klarträumen kann ich leider nichts sagen. (Die Tibeter sprechen vom Traumkörper, das ist eine andere Art der Übung) Ich bin kein Vertreter einer Auffassung, sondern praktizierte das. Ich kann nur sagen, daß die Phowa-Erfahrung weniger spektakulär war, als der Leser sich das vorstellen mag.
Was ist Realität bzw. wo ist die Grenze - das ist ein durchaus interessantes Thema, sprengt allerdings den Rahmen der Antwort, die sich an den Atheisten Graeculus wendet.
Ich persönlich unterscheide Realität (Ursache-Wirkung) von Wirklichkeit, die umfassender, auch jenseitiges mit einschließend ist.
Danke
Hier hab ich noch einen Link mit einem wunderbaren Text gefunden:
Bardo
Bardo
GigaFuchs (39) schrieb daraufhin am 05.08.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das ist eine Frage der Weltanschauung und wird von unterschiedlichen Personen unterschiedlich eingeordnet. Meine Experimente in solchen Träumen legen nahe, dass es normale Traumgestalten sind. Letztlich gibt es aber weder für die eine noch für die andere Anschauung Beweise.
JamesBlond (63)
(28.08.15)
(28.08.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Großes Danke für den Link.
Zur Not reicht ein Grashalm, ja.
Die beschriebene Weise gehört zum Sambhogakaya-Phowa.
Wirklich spannend ist Dharmakaya-Phowa, der nicht mehr unterscheidet zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen innerhalb und außerhalb. Viel mehr, als Andeutungen ist da leider nicht gestattet;-))))))))
Zur Not reicht ein Grashalm, ja.
Die beschriebene Weise gehört zum Sambhogakaya-Phowa.
Wirklich spannend ist Dharmakaya-Phowa, der nicht mehr unterscheidet zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen innerhalb und außerhalb. Viel mehr, als Andeutungen ist da leider nicht gestattet;-))))))))
Dieter Wal (58)
(30.08.15)
(30.08.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Nein Dieter. Ich hab doch das Loch ... wie soll ich sagen ... mir meditativ erwirkt. Der diese Meditations-Technik lehrende, zugleich die Praxis erlaubende Lama hat das Loch nach dem Retreat bei mir bestätigt. Ob das nun mythologisch gemeint ist, oder nicht: das Loch in der Fontanelle war zum entsprechenden Zeitpunkt real vorhanden. Wie das heute nach zwanzig Jahren ist, weiß ich nicht. Es ist auch egal, ich weiß, wie Bewußtsein aus dem Körper optimal dh. durch die Fontanelle und nicht durch andere Körperöffnungen rauskommt. Ob's dann beim realen Tod so einfach klappt, ist wieder eine andere Sache. Schließlich war ich recht faul mit dem Üben des Ausstiegs bis heute.
Hoffe, ich habe Dich richtig verstanden.
Zusammenfassung: Man muß das Durchgehen nicht mehr täglich üben, wenn man einmal weiß, wie's geht und jederzeit durch die Tür kann. Sie ist nie wirklich geschlossen. Nur mit Hingabe kommt man durch, weil das Hingeben proportional zum Hingegebenen das Bewußtsein immer lockerer im Körper werden läßt. Festhalten (- die Anhaftungen) hingegen ist der Türschließer. Loslassen ist öffnend und Festhalten bindet. Das Hingegebene ist immer feiner als Schließ-und-Bindungsgründe und wird so zum Segen für alle Wesen.
Das, was jeder Praktizierende stufenweise oder alles auf einmal hingibt, macht ihn selbst zum großen mitfühlenden Archetyp, den die Tibeter Chenresig nennen, dessen Mantra das berühmte "OM MANI PADME HUM" ist. Kein Tibeter, der es nicht benutzt. Alle Wesen sollen glücklich werden - das ist das ausgegebene Ziel, das in der Zeit solange Gültigkeit besitzt, solange noch ein Wesen irgendwo leidet.
Nach buddhistischer Auffassung gibt es die sechs Daseinsbereiche real und auch getrennt voneinander. Und mit jeder der sechs Silben wird ein anderer Bereich erlöst. (Ob in uns oder bei anderen, spielt nur eine untergeordnete Rolle) Furchtlos hinabsteigend vom Licht bis in die tiefste Finsternis - das ist der Bodhisattva Chenresig (Avalokitesvara im Sanskrit) Sein Mantra zu sagen ist gleichbedeutend mit Segen spenden. Was wir in der Vergangenheit spendeten, erfahren wir heute als gutes Karma und woran wir festhalten, das wird uns schließlich hinweg genommen.
Du siehst, ich hab ein Loch im Kopf, einen Dachschaden, wie einige behaupten ... nur die große Klappe ist geblieben.
Jetzt ist die Zusammenfassung länger geworden, als die Ursprungsantwort ....
Danke für die Frage
Gruß
Lothar
(Antwort korrigiert am 30.08.2015)
Hoffe, ich habe Dich richtig verstanden.
Zusammenfassung: Man muß das Durchgehen nicht mehr täglich üben, wenn man einmal weiß, wie's geht und jederzeit durch die Tür kann. Sie ist nie wirklich geschlossen. Nur mit Hingabe kommt man durch, weil das Hingeben proportional zum Hingegebenen das Bewußtsein immer lockerer im Körper werden läßt. Festhalten (- die Anhaftungen) hingegen ist der Türschließer. Loslassen ist öffnend und Festhalten bindet. Das Hingegebene ist immer feiner als Schließ-und-Bindungsgründe und wird so zum Segen für alle Wesen.
Das, was jeder Praktizierende stufenweise oder alles auf einmal hingibt, macht ihn selbst zum großen mitfühlenden Archetyp, den die Tibeter Chenresig nennen, dessen Mantra das berühmte "OM MANI PADME HUM" ist. Kein Tibeter, der es nicht benutzt. Alle Wesen sollen glücklich werden - das ist das ausgegebene Ziel, das in der Zeit solange Gültigkeit besitzt, solange noch ein Wesen irgendwo leidet.
Nach buddhistischer Auffassung gibt es die sechs Daseinsbereiche real und auch getrennt voneinander. Und mit jeder der sechs Silben wird ein anderer Bereich erlöst. (Ob in uns oder bei anderen, spielt nur eine untergeordnete Rolle) Furchtlos hinabsteigend vom Licht bis in die tiefste Finsternis - das ist der Bodhisattva Chenresig (Avalokitesvara im Sanskrit) Sein Mantra zu sagen ist gleichbedeutend mit Segen spenden. Was wir in der Vergangenheit spendeten, erfahren wir heute als gutes Karma und woran wir festhalten, das wird uns schließlich hinweg genommen.
Du siehst, ich hab ein Loch im Kopf, einen Dachschaden, wie einige behaupten ... nur die große Klappe ist geblieben.
Jetzt ist die Zusammenfassung länger geworden, als die Ursprungsantwort ....
Danke für die Frage
Gruß
Lothar
(Antwort korrigiert am 30.08.2015)
Dieter Wal (58) meinte dazu am 30.08.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Für meinen Geschmack sind Mythen das, was in uns (durch den Logos) verdrängt wurde und wie ein Schatz darauf wartet, (ins Bewußtsein-) gehoben zu werden. In zahllosen Schriften versuchte ich das zu thematisieren. Hier nur einige von ihnen:
Kassandra
Gäa und Aphrodite
Lethe, Fluß des Vergessens
Töchter der Erinnerung
Artemis, Göttin der Jagd
Mythos Baum
Im Zeichen Krebs geboren
Yin und Yang
Das Rätsel der Sphinx
und und und ...
"Menschen brauchen Mythen" - das unterschreibe ich ohne wenn und aber!"
(Antwort korrigiert am 31.08.2015)
Kassandra
Gäa und Aphrodite
Lethe, Fluß des Vergessens
Töchter der Erinnerung
Artemis, Göttin der Jagd
Mythos Baum
Im Zeichen Krebs geboren
Yin und Yang
Das Rätsel der Sphinx
und und und ...
"Menschen brauchen Mythen" - das unterschreibe ich ohne wenn und aber!"
(Antwort korrigiert am 31.08.2015)
GigaFuchs (39) meinte dazu am 05.08.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
man muß beim loch den raum im blick behalten - / der läßt auch letztlich schwarze löcher walten. abendgruß h.
Ein Loch ist Loch erst durch den Rand,
wie das Gehirn: es braucht Verstand!
Gruß auch Dir
L.
wie das Gehirn: es braucht Verstand!
Gruß auch Dir
L.
Festil (59) meinte dazu am 08.06.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Jawoll, erst Hut ab, dann Kopf ab!
Grüß Dich auch, Festil, danke.
L.
Grüß Dich auch, Festil, danke.
L.