Arthur Schopenhauer und ein zu düsterer Blick auf die Welt!
Essay zum Thema Wirklichkeit
von Bluebird
Kommentare zu diesem Text
Oje.
Also mit Schopenhauers Werk bin ich einigermaßen gut vertraut und kann hier nur sagen, dass Du mit diesem Text krachend gescheitert bist. Vorschlag: Löschen, da ist Hopfen und Malz verloren, wie man so schön sagt.
Also mit Schopenhauers Werk bin ich einigermaßen gut vertraut und kann hier nur sagen, dass Du mit diesem Text krachend gescheitert bist. Vorschlag: Löschen, da ist Hopfen und Malz verloren, wie man so schön sagt.
Dieter_Rotmund,
bitte Argumente und keine Behauptungen!
bitte Argumente und keine Behauptungen!
Antwort geändert am 07.04.2020 um 16:43 Uhr
Graeculus (76) antwortete darauf am 07.04.20:
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Ja, sorry, Bluebird, da hast Du irgendwie schon recht, aber das ist mir zu mühsam. Nur soviel: Philosophie ist Wissenschaft und kein Religionsersatz. Gerade aber christliche Fundamentalisten empfinden Philosophie als so eine Art gefährliches Konkurrenzmodell, wie ich im persönlichen Gespräch mit Evangelikalen erfuhr. Das ist natürlich Quark, das so zu sehen.
Dieter_Rotmund,
habe ich hier an irgendeiner Stelle den christlichen Glauben ins Spiel gebracht?
habe ich hier an irgendeiner Stelle den christlichen Glauben ins Spiel gebracht?
Ja sicher, ihr Glaubensrkieger seid ja geradezu besessen von dieser "Leben-nach-dem-Tod"-Kiste! Ohne die geht's ja gar nicht, stimmt's?
Die "Leben nach dem Tod"-Geschichte ist kein spezifich christliches Merkmal ... im Übrigen veweise ich auf die Nahtodforschung, wo es auch "querbeet" zugeht
Es ist ein spezifisch religiöses Merkmal.
Graeculus (76)
(07.04.20)
(07.04.20)
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Kurz und bündig ... was ist a) unser wahres Wesen und b) was geschieht damit?
Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen läßt der Gedanke des Nichtseyns wäre; so müßten wir mit dem gleichen Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtseyn nach dem Tode nicht verschieden seyn kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerther.11
Dementsprechend sei der Tod nicht zu fürchten, denn nach Schopenhauer ist das individuelle Leben lediglich eine Unterbrechung des ewigen Nichtseins:
Denn die Unendlichkeit a parte post ohne mich kann so wenig schrecklich seyn, als die Unendlichkeit a parte ante ohne mich; indem beide durch nichts sich unterscheiden, als durch die Dazwischenkunft eines ephemeren Lebenstraums.12 hier entnommen
Dementsprechend sei der Tod nicht zu fürchten, denn nach Schopenhauer ist das individuelle Leben lediglich eine Unterbrechung des ewigen Nichtseins:
Denn die Unendlichkeit a parte post ohne mich kann so wenig schrecklich seyn, als die Unendlichkeit a parte ante ohne mich; indem beide durch nichts sich unterscheiden, als durch die Dazwischenkunft eines ephemeren Lebenstraums.12 hier entnommen
Tja, Graeculus ...bevor man sich so weit wie aus dem Fenster lehnt, sollte man vielleicht doch mal "googeln" ... du hast hier einfach Unsinn erzählt im Versuch mich runterzumachen ... aber egal, ich sehe das nicht so eng

Antwort geändert am 07.04.2020 um 16:56 Uhr
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Hast du meine Kommentar gelesen + Verlinkung? ... ich empfinde es gelinde gesagt schon ziemlich "seltsam", wie du dich hier positionierst und dich ganz offensichtlich im Unrecht befindest .. .ich rate dir dringend eine Kurskorrektur an .. ich verstehe, dass du emotional reagiert hat ...aber das solltest du so nicht im Raume stehen lassen!
Antwort geändert am 07.04.2020 um 17:00 Uhr
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Damit stellst du dich explizit gegen den von mir verlinkten Text ... eine Hausarbeit aus einem Hauptseminar Philosophie - mit der Note 1,5 von einem Professor benotet ... hier
Antwort geändert am 07.04.2020 um 17:10 Uhr
Aber lassen wir es gut sein ... mögen andere deine Meinung und den verlinkten Text in Ruhe vergleichen und sich eine eigene Meinung bilden
wir sollten uns in diesen schwierigen Zeiten nicht noch zusätzlich "angiften" ... Peace!
wir sollten uns in diesen schwierigen Zeiten nicht noch zusätzlich "angiften" ... Peace!
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Wie kommt es dann, das in der Hausarbeit - von einem Professor mit 1,5 benotet - das genaue Gegenteil steht? Also zumindest steht da jetzt erst einmal Aussage gegen Aussage
Zitier doch einfach mal eine Passage aus jenem 10. Kapitel, die deine Behauptung nachvollziehbar werden lässt
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Ja, gut ... Ende und Peace!
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Das klingt doch eher etwas "nebulös" ... das hier finde ich viel klarer:
Selbst mal angenommen, er hätte an so etwas wie nirwanamäßiges Verschwinden in einen ewigen Urgrund vermutet/postuliert, würde dies kaum etwas ändern . Das individuelle Bewusstsein würde erlöschen ... keine wirklich tröstliche Vorstellung. Ähnlich der, dass ja auch mein Körper wieder zu "Erde" wird, in den großen Natur - Kreislauf eingeht nach meinem Tode
Denn die Unendlichkeit a parte post ohne mich kann so wenig schrecklich seyn, als die Unendlichkeit a parte ante ohne mich; indem beide durch nichts sich unterscheiden, als durch die Dazwischenkunft eines ephemeren Lebenstraums (WII, S. 542)..
Antwort geändert am 07.04.2020 um 18:24 Uhr
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Inzwischen dürfte Dir klargeworden sein, daß dies nicht Schopenhauers Annahme entspricht - (Zitat Graeculus)
Da hast du mich jezt aber ganz falsch verstanden. Einfach mal meine Texte etwas genauer lesen. Was an: "Selbst mal angenommen" hast du jetzt nicht verstanden?
Ich gehe weiter davon aus, dass du irrst und jetzt schon wieder auf eine ziemlich durchsichtige Weise versuchst, hier "Oberwasser" zu bekommen. Und deine herablassenden ad hominems darfst du auch gerne behalten
Nichtsdestotrotz "Peace" und einen schönen Abend noch .. .
Da hast du mich jezt aber ganz falsch verstanden. Einfach mal meine Texte etwas genauer lesen. Was an: "Selbst mal angenommen" hast du jetzt nicht verstanden?
Ich gehe weiter davon aus, dass du irrst und jetzt schon wieder auf eine ziemlich durchsichtige Weise versuchst, hier "Oberwasser" zu bekommen. Und deine herablassenden ad hominems darfst du auch gerne behalten
Nichtsdestotrotz "Peace" und einen schönen Abend noch .. .
Antwort geändert am 07.04.2020 um 18:58 Uhr
Zu dem:
"Deine ursprüngliche Behauptung lautete (zum Glück steht das oben noch), Schopenhauer gehe von der Prämisse aus, "dass nach dem Tode nichts mehr kommt!"
Inzwischen dürfte Dir klargeworden sein, daß dies nicht Schopenhauers Annahme entspricht " (Zitat Graeculus)
Wieder mal angenommen, Schopenhauer wäre von so etwas wie ein Verschwinden/Verschmelzen in einem ewigen Urgrund ausgegangen, ähnlich wie der Körper im Naturkreislauf aufgeht ... so würde ich das als ein ( individuelles) Nichtsein/Nichtexistenz bezeichnen ....Nichtsein ist ein Begriff, den Schopenhauer auch verwendete:
"Deine ursprüngliche Behauptung lautete (zum Glück steht das oben noch), Schopenhauer gehe von der Prämisse aus, "dass nach dem Tode nichts mehr kommt!"
Inzwischen dürfte Dir klargeworden sein, daß dies nicht Schopenhauers Annahme entspricht " (Zitat Graeculus)
Wieder mal angenommen, Schopenhauer wäre von so etwas wie ein Verschwinden/Verschmelzen in einem ewigen Urgrund ausgegangen, ähnlich wie der Körper im Naturkreislauf aufgeht ... so würde ich das als ein ( individuelles) Nichtsein/Nichtexistenz bezeichnen ....Nichtsein ist ein Begriff, den Schopenhauer auch verwendete:
"Denn es ist unumstößlich gewiß, daß das Nichtseyn nach dem Tode nicht verschieden seyn kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerther." WII, S. 540
Antwort geändert am 07.04.2020 um 19:18 Uhr
So, ich habe den Text jetzt doch etwas umgeschrieben, "das da nach dem Tode nichts mehr kommt" in "dass man nach dem Tode nicht mehr individuell fortexistiert!" umgeändert ...
Damit räume ich ein, dass Schopenhauer wohl doch eine irgendwie buddhistisch angehauchte "Nirwanavorstellung" gehabt hat/ gehabt haben könnte ( so wirklich klar ist mir das aber jetzt auch bei einer Recherche nicht geworden, was er da eigentlich wirklich meinte/glaubte )
p.s. habe den Text insgesamt etwas nachgebessert ... ist ja nicht so. dass ich mich nicht etwas bewegen würde, wenn ich merke, dass ich da wohl nicht präzise genug formuliert oder mich auch mal in einem Punkt geirrt habe ...
Damit räume ich ein, dass Schopenhauer wohl doch eine irgendwie buddhistisch angehauchte "Nirwanavorstellung" gehabt hat/ gehabt haben könnte ( so wirklich klar ist mir das aber jetzt auch bei einer Recherche nicht geworden, was er da eigentlich wirklich meinte/glaubte )
p.s. habe den Text insgesamt etwas nachgebessert ... ist ja nicht so. dass ich mich nicht etwas bewegen würde, wenn ich merke, dass ich da wohl nicht präzise genug formuliert oder mich auch mal in einem Punkt geirrt habe ...
Antwort geändert am 07.04.2020 um 20:38 Uhr
aliceandthebutterfly (36)
(07.04.20)
(07.04.20)
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Ja, wenn du diesen Gedanken tröstlich findest ...:-) ...
Das ist immer noch besser als zu reinkarnieren. Wusstest Du eigentlich, dass Jesus Philosophie studiert hat, bevor er Gottes Sohn wurde?
Ich kann ja da gar nicht mithalten, über Schopenhauer zu diskutieren, aber eines finde ich lustig bei diesen Philosophentexten von dir: Bevor man sie liest, kennt man schon das Ende, ganz ohne Hellseherei. Das lautet nämlich grundsätzlich so: Der Philosoph hat unrecht, aber du hast recht mit deiner Form des Gottesglaubens. So hast du diese Texte gestrickt. LG Gina
Graeculus (76) meinte dazu am 07.04.20:
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Das ist - aus meiner Sicht - eine zu simple Darstellung meiner Texte, insbesondere von diesem ... da ich auf meinen Glauben mit keiner Silbe eingehe
Gina, aber so ganz unrecht hast du natürlich nicht ...
Ist wie in einem klassischen Western oder einem Krimi, am Ende gewinnen immer die "Guten"
Als Christ gehe ich nätürlich davon aus, das jedes philosophische System an irgendeiner Stelle zu kurz greift ... ob das stimmt oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt
Ist wie in einem klassischen Western oder einem Krimi, am Ende gewinnen immer die "Guten"
Als Christ gehe ich nätürlich davon aus, das jedes philosophische System an irgendeiner Stelle zu kurz greift ... ob das stimmt oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt
Antwort geändert am 07.04.2020 um 18:50 Uhr
Dieter Wal (58)
(07.04.20)
(07.04.20)
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heureka: "Adler sieht Schopenhauers Ansatz zur Verneinung des Lebens vorbereitet in einer feindlichen Beziehung zur Mutter."
bluebird übersah dies.
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