Die Disciples of Christ - zwischen Bibeltreue und gelebter Toleranz
Essay zum Thema Vergangenheit
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Dieter Wal (58)
(23.10.20)
(23.10.20)
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Ja, eine Namensgleichheit ... hat aber nichts mit der von mir hier von mir referierten Bewegung zu tun. Sondern ist eine Sekte: hier
Ich weiß jetzt auch gar nicht, wie ich auf "Children of God" gekommen bin ... in Wikipedia werden sie "Disciples of Christ" genannt ... habe es entsprechend umgeändert!
Antwort geändert am 23.10.2020 um 17:09 Uhr
Wenn Bibeltreue bedeutet, daß man die Bibel wörtlich und alles dort als Wort Jesu Überlieferte wirklich als von Jesus gesagt auffaßt, dann möchte ich wohl wissen, welches der drei dort berichteten letzten Worte Jesu wirklich das letzte Wort Jesu ist. Es kann doch nur eines davon historisch korrekt sein, oder?
Kommt man heute atsächlich noch ohne kritische Bibelexegese aus: ohne Unterscheidung echter von unechten Äußerungen Jesu und ohne Begründung, warum die kanonischen Evangelien besser (historischer) sind als die apokryphen?
Kommt man heute atsächlich noch ohne kritische Bibelexegese aus: ohne Unterscheidung echter von unechten Äußerungen Jesu und ohne Begründung, warum die kanonischen Evangelien besser (historischer) sind als die apokryphen?
"Bibeltreue" sagt noch nichts über ein richtiges/gutes "Bibelverständnis" aus ... und da wäre in der Tat erst einmal die grundsätzliche Einstellung zur Bibel zu klären: "Absolute Wahrheit (verbal inspiriertes Wort Gottes) oder göttlich inspiriertes Menschenwort ( was Fehler und Irrtümer zuließe)?
Leider meinen die Bibeltreuen oftmals irrigerweise, dass die grundlegende Frage die Bibel selber klären würde: "Alle Schrift ist von Gott eingegeben!" ... übersehen dabei allerdings, dass dies natürlich ein Zirkelschluss ist ...
Der Satz ist natürlich nur dann wahr, wenn er auch gleichzeitig die richtige Prämisse ist ( oder man Paulus einen Unfehlbarkeitsstatus zubilligt) ... wäre die Prämisse "göttlich inspiriertes Menschenwort" richtig, könnte der Bibelvers natürlich auch falsch sein, beziehungsweise wäre er -verbalinspiratorisch interpretiert - falsch.
Leider meinen die Bibeltreuen oftmals irrigerweise, dass die grundlegende Frage die Bibel selber klären würde: "Alle Schrift ist von Gott eingegeben!" ... übersehen dabei allerdings, dass dies natürlich ein Zirkelschluss ist ...
Der Satz ist natürlich nur dann wahr, wenn er auch gleichzeitig die richtige Prämisse ist ( oder man Paulus einen Unfehlbarkeitsstatus zubilligt) ... wäre die Prämisse "göttlich inspiriertes Menschenwort" richtig, könnte der Bibelvers natürlich auch falsch sein, beziehungsweise wäre er -verbalinspiratorisch interpretiert - falsch.
Antwort geändert am 23.10.2020 um 20:35 Uhr