Rassisten sind Leute die andere nicht mögen. Und sich selber auch nicht.
E., zum Beispiel, dessen GROß- Mutter Koreanerin aus der DDR, dessen GROß- Vater Mosambikaner aus der DDR -, seine Eltern also eine eventual- Mischung aus Gelb und Schwarz sind, - genau dieser E. wischt von eben auf now nicht mehr fremde Scheiße von den Treppenabsätzen wo er wohnt, räumt nicht mehr den Müll aus dem Hinterhof und auch nicht den von der Straße vor dem Haus. Nein, E. scheißt seinen Haufen dazu und entrümpelt - wie alle anderen - seine Klamotten durchs Fenster, lässt den Müll liegen wo er steht und fällt.
E. säuft und kifft und hurt; denn E. will endlich dazugehören. Doch siehe da, es passt nicht. E. wird von den 12 Nationalitäten die mit ihm mehr oder weniger Tür an Tür wohnen gemobbt, bei YouTube beschimpft, bei Facebook gesperrt, bei Tinder gehasst und von Whats App ausgeschlossen. Sogar bei ’Wir Rassisten – sei wie du bist’ wurde ihm mit Mord gedroht, - es wurden alle Radmuttern an seinem Auto gelockert, ’Neger raus!’ an seine Wohnungstür gesprayt; die rote Farbspur führte übrigens zu seinem direkten Nachbarn, einem Kenianer, der für die Grünen kandidiert. Und als Folge, als er den weißen Keniaten beschuldigte, kündigte ihm sein Vermieter, ein Türke, die Wohnung. Nahm ihn die Polizei wegen Vandalismus fest. Verurteilte ihn ein blasser Richter wegen Schwarz- Fahren/s. Führte sein Unisoni- Arbeitgeber eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen seelischer Körperverletzung gegen ihn. Fiel der Mond vom Himmel. Und fällt noch immer. Scheint die Sonne anderswo. Nur ihm nicht. Als er mich fragt, ob er ein paar Tage bei mir abtauchen kann.
Ausgerechnet bei mir?
(...)
Ich bin Rassist, Alter!
Was macht das schon.
Na gut, aber nur ein paar Tage.
Und dein Auto darf ich auch?
Wenn es muss... Frag jetzt aber nicht nach meinem Pool, nach meiner Frau und nach meinem Hund!?
Okay!
Ich reise global. Sprühe mich ein. First gegen Achselschweiß, Multi- Kultikeime und Kopfläuse. Andere schlucke ich. Im Ziel meinen Affen zu zerstören. Das unbändige Vieh. Das mir in Neutronen- Sekunden- Gedanken befiehlt. Das Kommando, die aufzuschreiben. Anstatt Lehren aus den katastrophalen Folgen zu ziehen Rassist zu sein. Vorwurf: Unterlassene Schleppertätigkeit und unterlassene Beihilfe zur illegalen Einreise. - Kein Gutmensch zu sein. E. als Deckmantel zu benutzen – falls die Antifa- Stasi eines Morgens um 5 Uhr bei mir klingelt.
Dabei sehe ich in meinem Fall keinen Zusammenhang zwischen Integration und Sicherheit, nur weil ich mich weigere ad hoc Arabisch zu lernen. Schwule Leihmutter zu werden. Gender zu pissen. Terroranschläge zu beklatschen. Ein Land zu träumen, in dem ich leben will. Nein. Ich bin nicht für den Augenblick gemacht, sagt der Kopf im Korb ... bevor er rollt. So rolle auch ich. Mit dir, Bruder, stehe ich auf gegen Gewalt von Links/Rechts und gegen muslimische Zuckerschnecken aus Scharia- Schmalz.