Alle 928 Textkommentare von monalisa

17.01.15 - Kommentar zum Text  Wer beim Lesen die Welt vergisst,....... von  EkkehartMittelberg: "Wer beim Lesen die Welt vergisst, hat sich eine zweite geschaffen. Das gilt wohl fürs Schreiben ebenso, Ekki, - und es kann kaum etwas Fantastischeres geben, als in diese Welt einzutauchen und ... Man erfährt sich durch die Entscheidung, ein einziges Buch auf eine menschenleere Insel mitzunehmen. Darüber hab ich schon oft nachgedacht, ist gar keine einfache Entscheidung, zum Glück nimmt man ja auch im Kopf so einiges an Gelesenem mit und kann darin 'blättern' :)! Wenn du alle Bücher verloren hast, bleibt das Buch des Lebens. Das scheint mir die Fortführung meines obigen Gedankens zu sein, nicht nur Gelesene trägt man bei sich, vor allem auch selbst Erlebtes und Beobachtetes, ein Füllhorn an Möglichkeiten, Wünschen und Träumen ... diesen Schatz, im 'Lebensbuch' verzeichnet, kann uns niemand nehmen, insofern bleibt uns das Lebensbuch, weil es alle Stürme übersteht. Wie immer interessante Aphos, Ekki, die gleich eine Flut an Gedanken freisetzen und ein wenig nach gemütlichem Lesenachmittag und Freiheit im Kopf duften. Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 17.01.2015) (Kommentar korrigiert am 17.01.2015)"

15.01.15 - Kommentar zum Text  Mabuses Erben von  Didi.Costaire: "Das Sonett ist zweifellos gut verfasst, das Schrecknis weitet sich aufgespalten über die Versgrenze hinaus, drängt den Reimpartner mit der Waffe im Gepäck zurück und ersetzt ihn. Wirklich nahe gehen mir deine Zeilen nicht und ich überlege gerade, woran das liegen könnte. Mir kommt es so vor, als ob du hier eine (unsere) Außensicht durch dieses 'wir nehmen uns ...' als Innensicht ausgeben möchtest. Ich kann mir aber nicht recht vorstellen, dass sich 'die Bande' selbst so sieht. Die meinen doch in ihrer zurechtgebogenen Ethik (der Menschheit) Gutes zu tun. Siehst du, was ich meine? Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 15.01.2015)"

15.01.15 - Kommentar zum Text  Warum denn in die Nähe schweifen, die Ferne liegt so nah von  niemand: "So ähnliche Beobachtungen habe ich auch gemacht, liebe Irene. Je näher, desto mehr Reibflächen ... Präker wird die Lage allerdings, wenn die Raljen aus Astraljen oder die Furjen aus Medurjen zu unmittelbaren Nachbarn werden! Nach meinem Empfinden legst du den Finger genau in die Wunde, bohrst aber nicht unnötig drin rum, sondern legst durch die klangvollen Wortschöpfungen ein Brise Humor als Balsam auf, klingst in der Ich-Form gar nicht anklagend und überlässt der Leserin die Wertung. Gelungen - könnte ich mir vertont gut als Bestandteil eines Kabarettprogrammes vorstellen. Liebe Grüße, mona"

04.01.15 - Kommentar zum Text  Kreide-Haiku von  Nachtpoet: "Dieses Haiku, lieber Ralf kommt dem, was ich mir unter Haiku vorstelle am nächsten. Ich mag besonders das überraschende Überblenden im dritten Vers, das die kleinen Nager, dem großen majestetischen Dinosaurus Rex gegenüberstellt. Ob das 'quietschfidel' ganz den ursprünglichen japanischen Vorgaben entspricht, kann ich nicht beurteilen (steckt vielleicht doch einiges an Wertung und Übertragung durch den Autor drin?)Aber ich mag, das Bild, das sich mir offenbart und die damit gewonnenen Einsichten. Liebe Grüße, mona"

04.01.15 - Kommentar zum Text  Beifang von  Irma: "Mahlzeit, liebe Irma! Dein Fischgedicht ist sehr schmackhaft und liegt nicht schwer im Magen, auch nicht im Kopf! Die Wortspiele mit dem 'tollen Hecht' etwa und dem 'alles auf den Tisch kommen' habe ich sehr genossen :) Liebe Grüße, mona"

04.01.15 - Kommentar zum Text  Spielen bis zum Tod von  EkkehartMittelberg: "Nun, lieber Ekki, ich denke, dass auch hier wie überall gilt: Spiel ist nicht gleich Spiel! Gefährlich wirds, wenn Spiel zur Sucht und/oder (Lebens-)Flucht wird. So aber fasse ich deine Aphos nicht auf. Ich lese darin vielmehr von spielerischem Umgang mit dem Ernst des Lebens, von Neugier und Lust zum Entdecken, davon, Althergebrachtes zu hinterfragen und auf den Kopf zu stellen, von der Fähigheit zu selbstvergessener Konzentration, die mit sich selbst in Berührung bringt ... In diesem Sinne halte ich deine Aphos für sehr gelungen. Liebe Grüße, mona"

11.12.14 - Kommentar zum Text  Frau Eusebier und die neue Wohnung von  Nachtpoet: "Irgendwie cool, die Frau Eusebier ;), wie sie ihren Bedürfnissen auf der Spur bleibt und die mehr oder weniger willkürliche Trennung in Koch-, Ess-, Wohn-, Schlafbereich aufhebt, das Wohnen (Leben) wieder als ganze, runde Sache begreift. Wie sie das konkret bewerkstelligt, ist mir noch nicht ganz klar, ob sie Trennwände (hoffentliche keine tragenden ?) beseitigt oder die Möbel rauswirft und sich so auch gleich um jeden Komfort bringt ... Ihr 'genauso wie vorher auch, nur halt ein bisschen geräumiger ...' nehme ich ihr nicht ganz ab, bzw. da fehlt es mir wohl an Vorstellungskraft. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht mit der Frau Eusebier! Liebe Grüße, mona"

05.12.14 - Kommentar zum Text  Sprecholot von  Irma: "Ausgefallene Bildwelt, Irma, in sich stimmig und auch wieder nicht; spannend da ein wenig hinabzutauchen in dem Versuch zu ergründen, die Tiefen auszuloten ... Schön, wie hier wieder Form und Aussage Hand in Hand gehen, die weggeschnappten Buchstaben, Silben, Worte tatsächlich wegbleiben, die Reime, die sich in scheinbar regelloser Anordnung 'tummeln', Worte, die eben nicht sofort aus der filetierten Antwort dechiffriert werden können. Kommunikation oft ein 'Fischen im Trüben', nicht alle wesentlichen Infos bleiben im Netz hängen, können selbst mit Sprecholot nicht aufgespürt werden, und dann sind da auch noch die 'Sturmmöwen', die für Irritation und Ablenkung sorgen und sich mitunter die wichtigsten Happen wegschnappen. Liebe Grüße mona (Kommentar korrigiert am 05.12.2014)"

03.12.14 - Kommentar zum Text  Allmählicher Verfall von  EkkehartMittelberg: "'Lieb und einvernehmlich und im Verdacht, weise zu sein', ja so kennt man dich, lieber Ekki, aber mit 'stumpfem Blick' kann ich mir dich beim besten Willen nicht vorstelle, da blitzt dein wacher Geist und Witz hervor. Und wenn du meinst 'die Schlagfertigkeit käme dir abhanden' zu sein, wie muss du dann früher gewesen sein? Aber natürlich lässt du hier einen Protagonisten sprechen, der nur entfernt Ahnlichlkeit mit dem Autor hat ;-). Der Text strahlt neben ein wenig Selbstironie eine liebenwürdige Bescheidenheit aus: sich bescheiden mit dem, was (noch) vorrätig ist, dieses aber voll ausschöpfen und immer noch und möglichst lange noch aus dem Vollen schöpfen können, sich dessen bewusst, dass manchen sehr viel weniger zur Verfügung steht an Geistes- und Körperkraft, dankbar auch, von schwerwiegenden Krankheiten verschont zu sein. Möge dieser Zustand noch ganz lange vorhalten! Liebe Grüße, mona"

27.11.14 - Kommentar zum Text  Umlauter? von  Irma: "Ach, Irma, das ist so dicht, was soll man da noch groß dazu sagen. Wunderbar, wie du das Täuschungsmanöver gleich hier an Ort und Stelle 'zur Sprache' bringst, bedeutend und unbedeutend tauschst und damit täuschst, die Worte punktuell zuspitzt. Sehr gelungen! Liebe Grüße, mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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