Alle 930 Textkommentare von monalisa
17.12.13 - Kommentar zum Text Sonettkranz: Nach fünfzig Jahren von Didi.Costaire: "Hi Dirk, ich bin sehr beeindruckt von diesem Sonettkranz. Im Moment kommts mir so vor, als hätte ich noch nie einen so durchgängig guten gelesen. Da hängt zwischendurch nix durch, da habe ich nicht - wie manchmal bei solchen Kränzen - das Gefühl, da wäre künstlich aufgefüllt worden. Wirklich tolle Arbeit! Hast ja auch 50 Jahre Zeit gehabt ;) Thematisch triffst du bei mir natürlich auch voll ins Schwarze, die meisten der erwähnten Fakten sind auch mir so oder so ähnlich in Erinnerung geblieben :) Ein ganz klein wenig (Verzeihung) gefpüllselt erscheint mir der Vers: was oft nur Ältere von uns noch wissen. Siehst du, was ich meine? Ich wette, das könntest du noch geschmeidiger hinkriegen, zumal er (der Vers) mit dem Meistersonett insgesammt 3 mal auftritt. Das verkürzte "zusamm'gebraut" find ich auch nicht so schön, das dürfte sich aber nur sehr schwer umgehen lassen, von der Aussage her möchte ich es keinesfalls missen. Ist auch nicht so schlimm, weils eigentlich nur in 'Schrift' , vorgetragen aber kaum auffällt. Ich gratuliere ganz herzlich zu diesem 'Lebenswerk'! Liebe Grüße, mona"
17.12.13 - Kommentar zum Text Stundenlust von Nachtpoet: ". Das mag ich! In knappen Worten erzählst du eine wunderbar bildreiche Geschichte. Da sitzt jedes Wort von den 'hochfrivolen Bildern' (die du ja hier auch mit Worten malst) über 'mollig-wollig' bis hin zum 'ticken der juckenden Herzuhr', die, mag sie auch noch so verrückt ticken, nicht über 12 hinauskommt. Traurig! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 17.12.2013)"
15.12.13 - Kommentar zum Text Weihnachtszeit du alter Kumpel von Nachtpoet: ". Bei diesen Zeilen bin ich ein bisschen hin- und hergerissen. Hinreißend finde ich die Idee, mit der Weihnachtszeit als Kumpel ein, zwei, mehrere ... Cognac zu zwitschern. Sehr gut gefällt mir auch, dass du 'es draußen schmollen' lässt. Das Pendeln zwischen salopper Umgangssprache und lyrischem Anspruch, die metrische Umsetzung und das abschließende Resümee überzeugen mich weniger, was vielleicht auch an meinem etwas gespaltenen Blick auf die Weihnachtzeit selbst liegt. Liebe Grüße, mona"
15.12.13 - Kommentar zum Text Ernst von Peer: "Spricht mich sehr an, die Ernsthaftigkeit mit der du oberflächliche Redewendungen verknüpfst und ihnen tieferen Sinn gibst. Und ich stimmme vollkommen überein, eine Wahrheit auszusprechen, das Kind unverbümt beim Namen zu nennen, schadet nicht, wenn man die Konsequenzen 'aussitzt'. Doch vielfach wird einem eine Wahrheit vor Füße geworfen, mit der man dann alleingelassen wird, die nicht weiter 'be-' und 'verarbeitet' wird - das spaltet, reibt auf, zerrüttet, wie du so schön sagst. Liebe Grüße, mona"
15.12.13 - Kommentar zum Text nah.so.nah von susidie: ". Ein schöner Gedanke, liebe Su, unter dem gleichen Himmel, nie ganz getrennt zu sein, mögen auch viele Kilometer dazwischenliegen ... 'ummuschelt' finde ich auch schön als Bild: LI von den Gefühlen des LD ummuschelt und beide vom Himmel - das rote Glanzpapier ist mir persönlich ein bisschen zu dicke - Liebe Grüße, mona"
15.12.13 - Kommentar zum Text Try, try, try von susidie: ". Bei sich zu bleiben, liebe Su, gleichzeitig die leichteste und schwerste Übung: ist mans, ists leicht, ist mans nicht ...? Das Wichtigste überhaupt, Sinn und Ziel unseres Lebens. Gerade verliebt zu sein, kann einen schon ganz schön durchwirbeln und die inner Blance gefährden, umso wichtiger, in sich verankert zu sein, um die lebendige Frische der Verliebtheit immer wieder neu genießen zu können. Liebe Grüße, mona"
14.12.13 - Kommentar zum Text Treffen sich zwei Winter ... von Nachtpoet: "... wie alles vorbei geht, Schnupfen, Grippe ... der Winter - und schon grüßt wieder der Osterhase auf der Wiese. Wie tröstlich ;) Liebe Grüße, mona"
14.12.13 - Kommentar zum Text Wege von Möllerkies: ". Hi Möllerkies, ich würds ja so sagen: 'Der eigene Weg führt immer auch durch die Fußstapfen anderer' Das ist doch auch gut so, man braucht das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden - kann es verfeinern, verbessern - den Rollwiderstand verringern oder für mehr Comfort mit Luft aufblasen... Gefällt mir, wie dus hier auf den Punkt gebracht hast. Liebe Grüße, mona"
11.12.13 - Kommentar zum Text Abgeschrieben von Irma: "Von mir gibts auch eine Empfehlung, liebe Irma! Ich finde es sehr gut, dass du dich der Thematik des Analphabetismus lyrisch angenommen hast, andeutest, wie schwierig sich der Alltag mit dieser Beeinträchtigung gestaltet. Ich denke, man muss über ein hervorragendes Gedächtnis, über allerlei Tricks und Finten verfügen, um sich da durchzulavieren, auf recht gewitzte Art klug sein :) Im Schlusscouplet weitet sich der Rahmen noch weiter, da wird ein Kind stigmatisiert und fürs Leben negativ geprägt, etwas, das nicht nur Lernschwachen, Legastenikern, zu Dicken, zu Dünnen ... oder sonst irgendwie nicht den Ansprüchen der Umwelt Genügenden immer wieder und überall passiert. Sehr aussagekräftiges Sonett! Liebe Grüße, mona"
11.12.13 - Kommentar zum Text Sprachlos von Isaban: ". Es ist wohl nur ein oberflächlich-vordergründig schönes Bild, das du hier malst, liebe Sabine; nur so lange bis der Rettungswagen die Idylle unheilvoll durchbricht, die Jungfäulichkeit des ersten Schneefalls, das Hymen (tolles Bild für die unebrührte Schneehaut) zerreißt. Und nicht einmal das hält einer näheren Betrachtung stand - da ist doch schon vorher etwas Schlimmes passiert, das Sanitäter auf den Plan ruft - eine Karabolage bei Glatteis, ein Beinbruch ... ? In der 'Puderlinde' (ein Vorgriff von idyllischer Linde im Park zu jenem zu Puder zermalenen Räucherzusatz um böse Geister zu verteiben?) treffen wieder zwei 'Welten' aufeinander. Und schließlich greifst du sprachlich in der Amsel, dem gefallenen Engel, erfroren - mit 'unanständig' dünnen hochgereckten Beinen, das anfängliche Bild der Jungräulichkeit - der zerstörten Unschuld wieder auf. Toll gemacht! Ja sprachlos wird man angesichts dieser winterweißen Pracht - und der Kehrseite von Frost uns Eis. - Die erforene Amsel, ein gefallener Engel, eine Obdachlose ? Macht nachdenklich und geht unter die Haut! Liebe Grüße, mona"
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