Alle 930 Textkommentare von monalisa

05.03.14 - Kommentar zum Text  Sand und Sonne (und das Wichtige) von  susidie: "Ja, wenn du einen kennst, der dein Lachen hervorholt und zum Feuer trägt, Leben lodernd anbläst ... die Antwort spiegelt, noch während du fragst, dann erübrigt sich jedes Dann. Liebe Su, für mich sind das sehr fühlbare Bilder, fließend dem auf der Spur, was trägt Liebe Grüße, mona"

04.03.14 - Kommentar zum Text  Hoffnung und Zorn von  SapphoSonne: "Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man! :-) Da sind wirklich eine Menge sehr besonderer, sehr kostbarer Bilder drin, denen ich in ihrer Fülle und ihrem Umfang erst genauer nachspüren muss, um sie einigermaßen zu erfassen. Einstweilen bin ich noch mit der Frage beschäftigt, ob die Angst Zorn gebiert, wie das beispielsweise bei mir ausschaut, und ich versuche gerade Frustration und Angst/Furcht als Begriffe auseinanderzuklauben. Viel Stoff zum Nachdenken, liebe Sappho - Sonne wünsch ich dir auch außerhalb deines Namens! :-) Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 04.03.2014)"

04.03.14 - Kommentar zum Text  Sonnengelb von  niemand: "Das gefällt mir auch, liebe Irene :-) Der Ginster, linst er, grinst er bei euch wirklich schon ums Eck? Momentan ists bei uns auch nicht finster, die Sonne tut ihr Bestes, aber so richtig ginstergelb ist vorläufung nur die Hausmauer beim Nachbarn! Herrliche Klangspielerei! Na, wenn das den Frühling nicht anlockt! Liebe Grüße, mona"

04.03.14 - Kommentar zum Text  Mensch ohne Eigenschaften. Ein Psychogramm von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, einen wirklich angenehmen Zeitgenossen beschreibst du hier nicht. Bis zum Ende der fünften Strophe dachte ich, es ginge um eine Spielart von Autismus, unter dem dein Prot. leidet. Aber erstens scheint er gar nicht zu 'leiden' und zweitens passt dann vor allem jene Passage, in der es heißt 'er nimmt aber die Gefühle anderer wahr und merkt sie sich gut' nicht mehr ganz ins Bild, oder? Ist er eher das, was man einen 'Schleimer' nennt, jemand, der möglichst nicht auffällt, aber jede Situation für seinen eigenen Vorteil ausnützt, der schon mal den Anschein erweckt, leicht zu gängeln zu sein, in Wahrheit aber selbst die Fäden in der Hand hält und die 'Puppen tanzen' lässt, aber so unauffällig, dass man es meist erst bemerkt, wenn es zu spät ist. Sehr gruselig! Umso mehr, als ich persönlich das Gefühl habe, dass es gerade dieser Typus vermehrt in die mittlere bis oberer Führungsebene in Politik und Wirtschaft ... schafft, Menschen mit Charakter, Überzeugungen, Mut und einem Blick, der über den eigenen Tellerrand hinausgeht, die Entscheidungen zum Wohle möglichst vieler, besonders der Schwächeren, treffen und persönliche Verantwortung übernehmen, immer seltener werden. Hoffentlich täusche ich mich da! Tja - und ich denke, dass es auch Frauen gibt, die nach diesem Muster agieren. Vielleicht sind sie nicht ganz so erfolgreich damit, oder sie werden noch weniger entdeckt? Sie stellen sich in den Schatten eines (ihres) Mannes und 'schicken ihn vor'? Deine Zeilen haben mich am Morgen schon sehr nachdenklich gemacht! Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 04.03.2014)"

01.03.14 - Kommentar zum Text  Lachen für 1,50 € von  Nachtpoet: "Ich würde auf 'Galgenhumor' tippen, darauf, dass dein Prot einen harten Tag gehabt hat, Ralf! Kleinere und größere Äregernisse, die sich summieren: ein Anpfiff vom Chef, keiner hört ihm zu, alle verdrücken sich und die unbeliebteste Arbeit belibt an ihm hängen, ... , vielleicht auch noch irgend ein längerfristiges Problem, das permanent an ihm nagt, ... Und insofern finde ich dieses kleine Geschichte auch ganz reizvoll, du erzählst das Offensichtliche ohne Schnickschnack und Schnörkel und überlässt es der LeserIn sich den Hintergrund selbst auszumalen und empathisch Verbindung mit dem Prot aufzunehmen oder eben nicht. ;-) Liebe Grüße, mona"

28.02.14 - Kommentar zum Text  Sprunghaft von  Irma: "Ja, da kann ich mich nur anschließen, dieses Bild der Vase, der feinen Haarisse, die ansich normal und harmlos sind, erst zur Gefahr werden, wenn Wasser eindringt und die Vase dem Frost ausgesetzt ist. Also, in klaren Winternächten immer reinholen - aber auch nicht auf den Herd, zu große Hitze kann nämlcih genaus verheerend sein. Auch die erweiterte Stanzenform - Nonarime nennt man das wohl, passt hervorragend zur Durchdringung von Vase und Wasser ... Toll umgesetzt, Irma, liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Maskenball von  Didi.Costaire: "Das bunte Treiben auf dem Maskenball hast du hier sehr gut eingefangen. Gleich der Einstieg mit dem Wortspiel ums 'feste Feste feiern' nimmt mit. Die 'Maskenbalz' trifft auch genau ins Schwarze. Nicht ganz so glücklich finde ich das 'Frühjahr' als Zeitangabe für den Fasching - in aller Regel ist es ja doch eher Winter, selbst wenn der Fasching so extralang ist wie heuer und wir schon sowas wie 'Vorfrühling' haben. Vielleicht 'nach Neujahr' oder so? Das Süperman-Kostüm mit ungestüm und anonym ist wiederum ein Highlight :-)) wie auch das zu Tage tretende Naturell des schwitzenden Bären unterm Fell. Kleine Korinthe noch im Kuchen: das einzige Präteritum 'legte' (S4 V3) schmeckt ein bisschen zu sehr raus, das könnte man noch verfeinern ;-). Ansonsten immer schön geschmeidig bleiben, Dirk! Helau! Liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Schokolade hilft nur manchmal gegen Kopfschmerzen von  Nachtpoet: "Find ich auch gut, Ralf. Du schleuderst der LeserIn eine geballte Ladung Wut ins Gesicht, da steckt sehr viel Kraft dahinter. Die Bilder sind direkt und kommen ungeschminkt an. Da hat einer mal so richtig genug von allem, ist es leid, sich anpassen, zusammenreißen und funktionieren zu müssen. Auch sprachlich hast du einiges zu bieten, etwa mit den Heuchelhorden und dem Hurenherz, die ja auch klanglich durch die Aliteration auf 'H' herausstechen. Ja, Wut kann eine zeitlang Rettungsboot sein, aber irgendwann muss man an Land gehen, um sich nicht selbst auszuhungern. Prima gemacht, Ralf! Liebe Grüße, mona"

26.02.14 - Kommentar zum Text  Arroganzpegel von  Nachtpoet: "Tja, ich glaub, da ist schon was dran: Wer andre stets nur arrogant zusammenfaltet, setzt sich dem Verdacht aus, einfältig zu sein! Wobei ich meine, dass da auch viel Unsicherheit, mangelnder Selbstwert, Wunsch nach Anerkennung etc. mit rein spielen. So ein arroganter Schnösel muss also nicht zwingend einfältig sein, aber sein Verhalten ist es eindeutig und höchst kontraproduktiv, Anerkennung erwirbt man sich in aller Regel so nicht. Schönen Tag noch und liebe Grüße, mona"

23.02.14 - Kommentar zum Text  Den Tätern verfallen von  EkkehartMittelberg: "Ja, lieber Ekki, du verstehst es mit deinen Fabeln wirklich meisterhaft, selbst schwierige Phänomene zu verdeutlichen. Hier hast du dir einen ganz schönen 'Brocken' vorgenommen. Ja, es ist schon ziemlich irre, wenn Geiseln für ihre 'Bewacher' Sympathie entwickeln, sich manchmal sogar mit deren erklärten Zielen und Verbrechen arrangieren, sie rechtfertigen und unterstützen, nur weil sie weniger brutal behandelt werden, als sie selbst befürchtet haben. Deine Fabel lässt keinen Zweifel, dass Füchse immer Füchse bleiben, die Freundlichkeit nur Kalkül ist und einzig auf den Verzehr der Gänschen (also deren Auslöschung) abzielt. Schmunzeln lässt mich an dieser Stelle, dass du so nebenbei auch noch die recht moderne Erkenntnis, dass Fleisch von gut d.h. möglichst stressfrei gehaltenen Tieren viel bekömmlicher ist als von verängstigten, gestressten, einfließen lässt. Du schlauer Fuchs, du! Kleiner scherzhafter Schlenker von mir ;-) Dann wirds aber höchst politisch, wie diese Füchse den Spieß rumdrehen, die Gänseeltern und alles, wofür sie stehen, schlecht machen. Ich finde diesen Passus gerade besonders tiefschürfend. Das lässt mich in Richtung RAF und Umfeld denken und erschaudern. Da wird aus der Geschichte plötzlich bitterster Ernst und es wundert gar nicht mehr, dass die Gänslein Angst bekommen vor den ihnen völlig fremden, uniformierten Maulwurfspolizsten, die in Scharen einfallen, um sie zu befreien. Die Sache geht aber nicht wirklich gut aus, wie im richtigen Leben halt. Des Erlebte lässt Spuren zurück, verändert bleibend, bricht mit natürlichen Werten, lebensrettenden Ängsten, macht teure Therapien nötig (die Dachse möchten schließlich auch leben) und zieht weite Kreise in der Tiergesellschaft bis hin zum mächtigen Elch, der so mächtig, dann doch nicht ist, alles ungeschehen machen zu können. Und die Füchse lachen sich ins Fäustchen, drinnen wie draußen, auf Staatskosten verpflegt, von den Gänslein besucht und betreut, die einen. Die anderen draußen im Wald, die in den Gänschen nicht nur einen leicht zu erlangenden Festschmaus, sondern auch willfährige Sympathisanten, die sich wunderbar manipulieren lassen, vorfinden. Die armen Gänseeltern kann man da nur sagen! Natürlich steckt in deiner Fabel noch viel mehr drin, besonders nett finde ich 'doch auch Füchse sind Menschen ...' und denke mir die Umkehrung 'doch auch Menschen sind Füchse' ;-) gleich mit dazu. Das ist doch als Pointe genug, finde ich! ZU offensichtliche Belehrungen mag ich hingegen weniger :-) Spätestens mit dieser Fabel hast du dich zu einem meiner Lieblingsautoren 'gemausert', lieber Ekki. Das war eigentlich schon längst fällig. Liebe Grüße, mona Liebe Grüße, mona"

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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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