Alle 2.286 Textkommentare von Graeculus
18.06.20 - Kommentar zum Text Der verlockende Widerspruch von EkkehartMittelberg: "Es ist schön, etwas Kluges über die Antike zu lesen. Über Themistokles gibt es die Anekdote, er habe, als ihn ein Kontrahent in der Hitze der Diskussion geschlagen hatte, geantwortet: "Schlage mich, aber hör mir zu!" Keine Rede von einem Duell, wie es im 19. Jhdt. bei einer solchen Szene unumgänglich gewesen wäre."
26.07.22 - Kommentar zum Text Der verlorene Roman von mir von Teichhüpfer: "Es sind schon Postsendungen erst nach Jahrzehnten beim Empfänger eingetroffen. Die Hoffnung stirbt zuletzt."
08.10.21 - Kommentar zum Text Der Vorhang geht auf von Teichhüpfer: "Eines Tages fällt der Vorhang, dann hört das alles auf."
07.10.21 - Kommentar zum Text Der Wasserturm von Teichhüpfer: "Das klingt nach einem gar nicht sehr angenehmen Traum. Die Stimmung wird gut vermittelt."
19.02.21 - Kommentar zum Text Der Weg des Bösen von solxxx: "das wäre Hitler z.B. nie in den Sinn gekommen und erst recht nicht die unkontrollierte Zuwanderung x-beliebiger millionenfacher Migranten [...] Dazu eine Nachrichtenmeldung: NATIONALSOZIALISTEN WOLLEN MEHR AUSLÄNDER NACH DEUTSCHLAND HOLEN Zürich, 22. März 1942 Wie uns soeben aus Berlin gemeldet wird, will die deutsche Regierung ihre Anstrengungen vergrößern, weitere Arbeitskräfte aus dem Ausland zur Aufnahme einer Tätigkeit in Deutschland zu bewegen. Der gestern eigens zu diesem Zweck ernannte „Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz“, Fritz Sauckel, sagte unserer Zeitung, der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften sei dermaßen groß, daß man deutscherseits erwäge, bei dem an sich wünschenswerten Prinzip der Freiwilligkeit gewisse Abstriche vorzunehmen. Daß Deutschland zur gleichen Zeit dabei ist, die jüdischen Arbeitskräfte vollständig und endgültig aus dem Arbeitsprozeß auszuscheiden, gehört zu den Rätseln der deutschen Politik, die wir – um es offen zu gestehen – auch nicht immer zu entschlüsseln vermögen. Der Zeitungsbericht ist in dieser Form fiktiv, die Existenz von Millionen Fremdarbeitern in Deutschland zur Zeit des 2. Weltkriegs ist es natürlich nicht. Aber vermutlich hat Hitler das 'richtig' gemacht, Merkel hingegen nicht, weil es Hitler um die Ausbeutung fremdländischer Arbeitskraft ging. Die Regierung darf "per Ermächtigung eigene Gesetze erlassen"? Wie kommst Du darauf? Oder kann es sein, daß Du den Unterschied zwischen Gesetz (Legislative) und Verordnung (Exekutive) nicht verstanden hast? Hitler, ja, der durfte durch das Ermächtigungsgesetz als Haupt der Exekutive Gesetze erlassen, sogar solche, die von der Verfassung abwichen. Und mit dem Vorwurf der Erpressung, weil wir MNS-Masken tragen müssen, kommst du viel zu spät; das hättest du schon vor Jahrzehnten anklagen können, als die Autofahrer gezwungen wurden (Erpressung!), beim Fahren einen Sicherheitsgurt anzulegen. Ein gelegentlicher Blick in das Strafgesetzbuch, wie dort Erpressung definiert ist, würde deiner Bildung nicht schaden. So zieht sich die Wirrnis durch den gesamten Text. Und in einer Intensivstation, wo Du Dich von den aktuellen Verhältnissen hättest überzeugen können, bist du vermutlich nicht gewesen. Nun, die hätten dich wahrscheinlich auch gar nicht empfangen, weil ihnen arbeitsmäßig das Wasser bis zum Halse steht. Vielleicht hast du mal die Gelegenheit, die gegenwärtige Situation dort aus der Perspektive des Patienten zu erleben."
14.07.22 - Kommentar zum Text Der Weg des Buches von HeBu: "Ja, auch Bücher gehen den Weg alles Irdischen. Aber daß meine eigenen Nachbarn meine Bücher ins Altpapier werfen, das ist ein Kriegsrund!"
02.05.23 - Kommentar zum Text Der wilde und der edle Ölbaum von Shagreen: "Und der HERR spricht: "Ich kenne dich nicht!" Kann man dann nicht antworten: "Also, erstens bist du allwissend, und zweitens hast du mich geschaffen. Da solltest du mich doch kennen!"? Dann wird's spannend. Kann man mit Gott diskutieren?"
23.01.24 - Kommentar zum Text Der Zündler von Mondscheinsonate: ""Du kannst dir nicht vorstellen, wir sind übervoll, das Geschäft rennt!" Davon habe ich schonmal gehört, auch von der speziellen Klientel. Da tut sich, dachte ich mir, ein Abgrund auf."
27.12.19 - Kommentar zum Text Der8. bekommt Besuch von AchterZwerg: "Ein origineller Einfall (das Lüri als Kritiker der eigenen Dichtung), unterhaltsam umgesetzt. Schöne Selbstironie."
29.07.22 - Kommentar zum Text Deutsche Frauen von eiskimo: "Zum Glück werden am Sonntag keine Marktfrauen auf dem Platz stehen. Dabei sind Marktfrauen durchaus eine interessante, oft sehr selbstbewußte Spezies. Was die deutschen Fußballerinnen von ihnen gerne am Sonntag übernehmen dürfen: die Frage, wenn es 3:0 steht: "Darf's ein bißchen mehr sein?""
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