Alle 2.272 Textkommentare von Graeculus

20.09.23 - Kommentar zum Text  Bismarck's Ende von  Gabyi: "Ist das sein Grabspruch? Ich habe Bismarck immer als Preußen verstanden, d.h. als Diener seines preußischen Königs. Nicht auf das geeinte Deutschland kam es ihm an, sondern auf das unter Preußens Führung geeinte Deutschland. Was sein Ansehen bei den Nazis - inkl. Schlachtschiff - angeht, so hätte Bismarck schwerlich, wie diese es getan haben, Deutschland in einen Krieg gegen vier Weltmächte gleichzeitig (Frankreich, Großbritannien, UdSSR und USA) geführt. Der Wahnsinn! Darauf einen Bismarck-Hering."

18.09.23 - Kommentar zum Text  Der edle Freitod von  Terminator: "Der Wohlgeratene ist sich seiner Sterblichkeit bewusst und lebt mit ihr. Der Missratene flieht den Tod, den Gedanken daran, und bettelt noch beim Sterben vor dem Sensenmann um sein Leben. Auch wenn ich die Wörter "Wohlgeratener" und "Mißgeratener" nicht verwenden möchte, stimme ich dieser Ansicht zu ... und verweise auf den letzten Abschnitt von Marc Aurels "Briefe an mich selbst"; zwar spricht er dort nicht vom Suizid (und hat ihn auch nicht begangen), aber eindrucksvoll von der natürlichen Begrenztheit des Lebens."

18.09.23 - Kommentar zum Text  M’r halden dürch von  EkkehartMittelberg: "Gelungen. Eigensinn sollte mehr sein als bloßes Beharren auf dem eigenen Ego."

18.09.23 - Kommentar zum Text  Moritat vom Glauben an die Qualitätsmedien von  Rosalinde: "Drei Fragen habe ich: 1. Wann immer ich früher in "Berlin (Hauptstadt der DDR)" war, habe ich mir Zeitungen gekauft. Ich liebe Zeitungen. Und war entsetzt. Überall die selben Phrasen und dieselben Ansichten. Zwar paßte das zu einem Staat, in dem 98 oder gar 99 % die Kandidaten der Nationalen Front, also den Sozialismus, wählten - aber das konnte ja unmöglich alles wahr sein, wo doch der Staat es für nötig hielt, seine Bürger mit einer Mauer an der Flucht in einen Staat, in dem verschiedene Zeitungen verschiedene Standpunkte vertraten, zu hindern. In der DDR hatten Oppositionelle keine Stimme, keine Zeitung. Jetzt kommt meine erste Frage: Hast Du damals ebenso mutig gegen den medialen und verlogenen journalistischen Einheitsbrei Stellung bezogen? 2. Liest du die Zeitungen, die du kritisierst, wenigstens gelegentlich, um deiner Meinung eine Grundlage zu geben? 3. Ob die "Aluhutträger" (diesen Begriff einmal metaphorisch genommen) heutzutage und hierzulande eine Zeitung betreiben, weiß ich nicht. Allerdings haben gedruckte Zeitungen eine immer geringere Bedeutung. Das Internet dominiert als Informationsquelle. Und da dürfen sich besagte Aluhutträger doch austoben, wie man u.a. hier sieht. Meine dritte Frage: Erscheint dir das als wesentlicher und positiver Unterschied zur DDR? Offen gefragt - offen geantwortet?"

18.09.23 - Kommentar zum Text  Darf Reklame das? von  eiskimo: "Das ist wieder ein sehr schönes Photo. Man muß es gar nicht deuten. Auch Messer und Gabel passen ja hier nicht besser."

17.09.23 - Kommentar zum Text  Schwefelgelb von  EkkehartMittelberg: "An die schwefelgelbe Mode kann ich mich nicht erinnern - zum Glück. An Bill Haley schon. Ein paar Jahre später haben Jerry Lee Lewis im Hamburger Star Club und die Rolling Stones in der Berliner Waldbühne ihre Spuren beim Mobiliar hinterlassen. Eigentlich alles unpolitisch, aber auf die Aufsässigkeit kam es an - gegen die autoritäre Struktur der 50er Jahre. Wenn es einen modischen Ausdruck dafür gab, dann waren es die langen Haare ... bei Jungen. (Die, welche kulturell die Nase höher trugen, favorisierten Free Jazz.) Was haben eigentlich die Mädchen damals gemacht? Miniröcke getragen und bei Rock-Konzerten unerträglich gekreischt, meiner Erinnerung nach. Kommentar geändert am 17.09.2023 um 00:02 Uhr"

15.09.23 - Kommentar zum Text  Schnittmenge Lyrik und Naturwissenschaft von  Gabyi: "Worin besteht denn diese Schnittmenge?"

14.09.23 - Kommentar zum Text  Die Doppelzüngigkeit einer Schlange - Zeichnung von  pentz: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. (Art. 51 der UN-Charta) Und da sollte der Handelsboykott keine legitime Maßnahme der kollektiven Selbstverteidigung sein? P.S.: Im Handelskrieg werden feindliche Schiffe gekapert u.ä."

14.09.23 - Kommentar zum Text  Deutschland und die Loser-Staaten drum herum von  eiskimo: "Es lohnt sich sicher, darüber nachzudenken, was Europa (speziell deutsch denke ich nicht) der Welt zu geben hat. Fragen wie Macht und tolle Autos interessieren mich jedenfalls nicht sehr; aber ich habe da einen Kandidaten vorzuschlagen: Art. I: Die Menschen sind und bleiben von Geburt an frei und gleich an Rechten. Soziale Unterschiede dürfen nur im Allgemeinnutzen begründet sein. Art. II: Das Ziel einer jeden politischen Vereinigung besteht in der Erhaltung der natürlichen und unantastbaren Menschenrechte. Diese Rechte sind Freiheit, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung. Art. III: Die Nation bildet den hauptsächlichen Ursprung jeder Souveränität. Keine Körperschaft und kein Individuum können eine Gewalt ausüben, die nicht ausdrücklich von der Nation ausgeht. Art. IV: Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was dem anderen nicht schadet. Somit hat die Ausübung der natürlichen Rechte jedes Menschen nur die Grenzen, die anderen Mitgliedern der Gesellschaft den Genuß derselben Rechte garantiert. Diese Grenzen können nur gesetzlich festgelegt werden. Art. V: Dem Gesetz allein obliegt es, die der Gesellschaft schädlichen Handlungen zu verbieten. Alles, was nicht gesetzlich verboten ist, kann nicht verhindert werden. Niemand kann zu etwas gezwungen werden, was nicht gesetzlich befohlen ist. Art. VI: Das Gesetz ist der Ausdruck des allgemeinen Willens. Alle Bürger sind berechtigt, persönlich oder durch ihre Vertreter an seiner Gestaltung mitzuwirken. Ob es schützt oder straft: es muß für alle gleich sein. Da alle Bürger in seinen Augen gleich sind, haben sie auch gleichermaßen Zugang zu allen Würden, Stellungen oder öffentlichen Ämtern, je nach ihren Fähigkeiten, ohne einen anderen Unterschied als den ihrer Tugenden und Talente. Art. VII: Kein Mensch kann anders als in den gesetzlich verfügten Fällen und den vorgeschriebenen Formen angeklagt, verhaftet oder gefangengenommen werden. Wer willkürliche Befehle verlangt, ausfertigt, ausführt oder ausführen läßt, muß bestraft werden. Jeder Bürger aber, der auf Grund des Gesetzes vorgeladen oder ergriffen wird, muß augenblicklich gehorchen. Durch Widerstand macht er sich strafbar. Art. VIII: Das Gesetz soll nur unbedingte und offensichtlich notwendige Strafen festlegen. Niemand kann wegen eines Gesetzes bestraft werden, das nicht vor dem Tatmoment erlassen, verkündet und angewendet worden ist. Art. IX: Da jeder Mensch solange für unschuldig gilt, wie er nicht für schuldig befunden ist, soll, wenn eine Verhaftung unumgänglich ist, jede unnötige Härte zur Versicherung seiner Person gesetzlich streng verboten sein. Art. X: Niemand darf wegen seiner Meinung, selbst religiöser Art, belangt werden, solange die Äußerungen nicht die gesetzlich festgelegte Ordnung stören. Art. XI: Gedanken- und Meinungsfreiheit ist eines der kost-barsten Menschenrechte; jeder Bürger kann daher frei schreiben, reden und drucken, unter Vorbehalt des Mißbrauchs die-ser Freiheit in den gesetzlich festgelegten Fällen. Art. XII: Die Sicherung der Menschen- und Bürgerrechte er-fordert eine Streitmacht, die zum Vorteil aller eingesetzt wird, und nicht zum besonderen Nutzen derer, denen sie anvertraut ist. Art. XIII: Für den Unterhalt der Streitmacht und für die Verwaltungskosten ist eine allgemeine Abgabe unumgänglich. Diese muß auf alle Bürger gleichermaßen unter Berücksichtigung ihrer Möglichkeiten verteilt werden. Art. XIV: Die Bürger haben das Recht, selbst oder durch ihre Vertreter die Notwendigkeit der öffentlichen Ausgaben festzustellen, diesen frei zuzustimmen, ihre Verwendung zu überprüfen und ihre Höhe, Veranlagung, Eintreibung und den Erhebungszeitraum zu bestimmen. Art. XV: Die Gesellschaft hat das Recht, von jedem öffentlichen Beamten Rechenschaft über seine Verwaltung zu fordern. Art. XVI: Jede Gesellschaft, in der die Garantie dieser Rechte nicht erfolgt und die Gewaltenteilung nicht festgeschrieben ist, hat keine Verfassung. Art. XVII: Da das Eigentum ein unverletzliches und heiliges Recht ist, kann es niemandem genommen werden, außer im Falle öffentlicher Notwendigkeit unter der Bedingung einer gerechten und vorherigen Entschädigung. Ein Volk - es mag leben, wo auch immer -, das sagt: Wir wollen keine Freiheit, keine Gleichheit vor dem Gesetz, kein Recht auf politische Teilhabe, ein solches Volk kann ich mir kaum vorstellen. Das also ist ein Angebot Europas an die Welt."

13.09.23 - Kommentar zum Text  Wissen Sie Mr. President Bidden von  Teichhüpfer: "Heißt der US-Präsident nicht Biden?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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