Alle 632 Textkommentare von Quoth

07.03.21 - Kommentar zum Text  Spekulationen über den Mond von  EkkehartMittelberg: "Hallo EkkehardMittelberg, ist der Mond, seit eine amerikanische Fahne in seinen Boden gerammt wurde, wirklich noch poesiewürdig? Für mich nicht - oder allenfalls noch unter nostalgischen und physikalischen Aspekten. Gruß Quoth"

05.03.21 - Kommentar zum Text  kafka & brissac ODER unvollendete schlösser von  harzgebirgler: "Hallo Harzgebirgler, Vollendetes stößt ab oder langweilt. Torsen ziehen an und beschäftigen die Phantasie. Du verstehst es, gute Gedanken unterhaltsam zu kredenzen! Macht mir Reiselust! Gruß Quoth"

25.02.21 - Kommentar zum Text  Von dem Knaben von  Lluviagata: "Zentrale Frage ist: Wer ist das durchscheinend zarte Wesen, der grüne Knabe mit seidigem Haar? Erinnert er nicht ein wenig an ein Marsmännchen, oder als wäre er ein entfernter Verwandter des Kinderbuchhelden "Schlupp vom grünen Stern" (Ellis Kaut)? Aber abgesehen von solchen Assoziationen: Für wen steht er? Für mich vertritt er das fehlende lyrische Ich und ist ebenso dem All lebend entsprungen, wie sein gestorbener Vater von ihm aufgesogen wird. In der 10. Zeile müsste es für mein Gefühl heißen "Verspottet den/die Menschen ..." Gruß Quoth"

24.02.21 - Kommentar zum Text  Von dem Knaben von  Lluviagata: "Wessen Augen sind ... Narben, die des Großvaters? Oder des Wesens? Im letzteren Fall müsste es weitergehen mit "Es verbarg" und "Wo es einschlief". Oder bezieht sich das Er auf den>Knaben im Titel? Schönes Bild: "Vom All aufgesogen"! Gruß Quoth"

21.02.21 - Kommentar zum Text  Gewappnet von  Lluviagata: "Hallo Lluviagata, diesen Achtzeiler habe ich aus Deinem Text rekonstruiert: Der Morgen steigt, lasst mich die kargen Kräfte Berufen, bis ich wohl gewappnet bin. Noch fließen sie, die wunderbaren Säfte, In stetem Tagwerk Schlag für Schlag dahin. Doch Bubo zählte zwölfeinhalb Gespenster. Sie warten, dass ich zwischen ihnen geh. Und sind sie da, dann öffnet mir die Fenster ganz weit, bis ich den heitren Himmel seh. Ich schließe mich der Deutung von LottaManguetti an: Es ist eine Auseinandersetzung mit dem Tod, mit dem Tod des lyrischen Ich, und Du hast diesen Achtzeiler wie mit einer Granate zerfetzt und in einen Zwanzigzeiler verwandelt. Bubo gibt Rätsel auf: es kann der Uhu sein (Bubo Bubo), also ein nachtaktiver Vogel von beeindruckender Physiognomie, aber auch eine Lymphknotenschwellung oder gar eine Pestbeule. Und die zwölfeinhalb Gespenster? Die zwölfeinhalb Monate, die ein Arzt dem lyrischen Ich noch gegeben hat? Ein düsterer Text, und gut wenn man als Autorin da eine so ermutigende Freundin wie LottaManguetti hat ... Gruß Quoth"

14.02.21 - Kommentar zum Text  Normal von  Terminator: "Hallo Terminator, Du machst es Dir etwas einfach! Zeiten, in denen an Ideale wie Vaterland, Nation, Reinrassigkeit usw. appelliert wurde, sind doch die viel widerwärtigeren! Gruß Quoth"

12.02.21 - Kommentar zum Text  fest steht im schnee ein fettes paar... von  harzgebirgler: "Hallo, Harzgebirgler, Botero - ein wunderbarer Künstler. Er gab dem Dicksein seine Würde zurück, ja, er entdeckte dessen besondere Würde bei Menschen wie Tieren. Und schau mal, in welcher Gesellschaft sich Goslar befindet: "Seine monumentalen Skulpturen wurden in Freiluft-Ausstellungen am Forte di Belvedere in Florenz, auf den Champs Elysées in Paris, in Monte Carlo, auf der Park Avenue in New York, in Chicago, in Madrid, am Canale Grande in Venedig und vor dem Brandenburger Tor in Berlin präsentiert, um nur einige Stationen zu nennen." Die letzten beiden Zeilen erschließen sich mir nicht recht. Hinweis darauf, dass er auch gemalt hat? Mit Malen hat er sogar angefangen, Skulptur kam später. Gruß Quoth"

31.01.21 - Kommentar zum Text  november still : leben von  indikatrix: "Interessant der Schluss - mal fehlen die Vokale, mal die Konsonanten, es macht Spaß, rumzuprobieren - Hang flossen in die Oder; oder Ging fließend in der Rose. In der hebräischen Schrift werden die Vokale ausgelassen, darauf beruhen wohl manche der unterschiedlichen Übersetzungen. Danke für die Empfehlung meinr "Pilze". Gruß Quoth Kommentar geändert am 31.01.2021 um 10:48 Uhr"

20.01.21 - Kommentar zum Text  Der Tod des Blauen Aras von  Dieter Wal: "Hallo Dieter, die Muse dürfte wohl eher Carolin geheißen haben, und das Papageienbuch ist in Sanskrit geschrieben. Offenbar gehst Du von einer übernationalen religiösen Mythologie aus, in der Du Dich eklektisch durchaus eindrucksvoll tummelst. Was mich bei der Fabel, offen gesagt, stört, ist das "Ich" des Erzählers - auch für ihn würde ich eine mythologische, fabelhafte Verrätselung vorziehen! Gruß Quoth"

07.01.21 - Kommentar zum Text  Fatalismus von  FrankReich: "Hallo Ralf_Renkking, Deine Selbsteinschätzung als "Wortjongleur" und "Formalingenieur" ist vielleicht nicht nur Bescheidenheit, sondern wirklich zutreffend. Das Sonett "Fatalismus" ist für mich ein Musterbeispiel fast virtuoser Formerfüllungspoesie, in der sich Inhaltliches nur mit großer Anstrengung undeutlich erschließen lässt, Schlüsselwort: Irgendwie. Das lyrische Du ist irgendwie verrückt, im Wahn, welk und in einem Spinnennetz verfangen. So what? Was geht's mich (und Dich?) an? Ein "Tunnel der Gefühle" wird benannt, aber welcher Gefühle? Und die sechs Fremdworte auf -ie machen's auch nicht musikalisch, sondern langweilig und schmecken nach Reimlexikon. Tut mir leid, ich kann damit effektiv nichts anfangen! Gruß Quoth"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Quoth. Threads, in denen sich Quoth an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/64

Quoth hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Rezensionen,  8 Kommentare zu Autoren und  5 Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram