Alle 736 Textkommentare von styraxx

07.05.17 - Kommentar zum Text  zeit von  BeBa: "Die Uhren, die es hier aufzuziehen gilt, lässt mich an ältere, mechanische Modelle denken. Damit drängt sich die Frage auf, ob Zeit überhaupt messbar ist und wie. Es ist, als lasse die Vergesslichkeit die Zeit anhalten, was mich wiederum an ein „ewiges Leben“ denken lässt, das es rein physisch nicht gibt. Möglicherweise verbirgt sich im zweitletzten Vers “.../bleibt für immer/...“ der Wunsch, dass dieses „für immer“ nicht nur im Diesseitigen, sondern auch im Jenseitigen Gültigkeit hat. Aber das ist Interpretation, die bekanntlich immer subjektiv ist. Glücklicherweise bleibt die Zeit wegen ein paar Uhren nicht stehen. Aber gerade das ist es ja, nämlich die Ironie vergessener Uhren, um nicht zu sagen, vergessener Zeit."

14.04.17 - Kommentar zum Text  Wolken. Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Schön deine Wolkenbilder, - sie regen zum Weiterdenken an. So weit, dass ich wünsche, sie mögen nach Somalia ziehen und sich dort entleeren, wo seit längerem eine fürchterliche Dürre herrscht. LG"

08.04.17 - Kommentar zum Text  Wohin träumen von  unangepasste: "Bereits die Überschrift wirft die Frage auf in welche Richtung wir träumen und welches Ziel, wenn überhaupt, unsrere Träume haben. Nicht das lyrische Ich geht hier mit unbestimmten Tagen auf Hautfühlung, sondern umgekehrt. Jene heben das lyrische ich auf, indem sie es in sich aufnehmen, und fast möchte man sagen, ineinanderfliessen. Die Schritte schreiten hier ebensowenig voran, als das sie einen Weg einschlagen. Und nicht einer setzt sich vor den andern, nein sie fallen geradezu blindlings übereinander. Daraus könnte man auf ein Torkeln oder sogar ein Suchen schliessen. In der letzten Strophe wird klar, dass besagtes Träumen ziellos bleibt, und erst durch deren Deutung eine Richtung erhält, was im weiteren Sinne mit Bewusstwerdung zu tun hat. LG (Kommentar korrigiert am 08.04.2017)"

19.03.17 - Kommentar zum Text  Und ich gab nicht auf. von  franky: "Für manche Menschen, die sich mit ihren Wehwehchen und Bobochen, sich heutzutage zum Mittelpunkt machen, ist dieser ergreifende Text ein Lehrstück, das den Mut vermittelt, das Leben mit einer positiven Einstellung und einem starken Wille trotz eines solchen Schicksalsschlags, zu meistern und zu geniessen. LG (Kommentar korrigiert am 20.03.2017) (Kommentar korrigiert am 20.03.2017)"

09.01.17 - Kommentar zum Text  ein luchs von  unangepasste: "Ein weiteres Highlight stellt für mich die ganze erste Strophe dar. Aber auch insgesamt ein feines Gedicht in dem Schnee, Licht und die Natur korrespondieren."

30.10.16 - Kommentar zum Text  auftakt von  Mondgold: "Die leer geräumte Wohnung, um nicht zu sagen die leer geträumte Wohnung, wird hier zum Resonanzraum. Der prüfende Blick der versammelten Menschen, wegen der Nachbarn, - als halle das Klavier noch nach, auch das ein Resonanzkörper wie auch der, der singenden Menschen. Selbst das lyrische Ich, das sich als Kathedrale fühlt, wird zum Resonanzkörper – man kann die Choräle fast hören. Eine schöne paradigmatische Reihung, die durch das Gedicht führt. Sogar die Türen und Fenster der Kathedrale erhalten eine Stimme und zwar in Form des Atems, der durch das einfallende Licht visualisiert wird. Ein spannender Text; er spricht mich an. LG"

19.10.16 - Kommentar zum Text  gesichter von  blauefrau: "Verschränkte Fäden sichern in diesem Gedicht den Knotenpunkt gerade zu und die Netze, (sie erinnern mich an Netzhaut mit Bezug auf den zweitletzten Vers) werden nicht über Bord geworfen sondern über Poren. Die Spuren, die sie auf die Haut legen, scheint mir eine weitere schöne Wendung, die sich nicht zuletzt durch den Zeilenbruch offenbart. Gefällt mir sehr."

28.09.16 - Kommentar zum Text  [provokation] von  W-M: "Ja, nachts schickt der Wald Jungfüchse ins Quartier. Interessant, hab letzte Woche über das Thema ein Gedicht verfasst. Aber der letzte Schliff fehlt noch. LG"

18.09.16 - Kommentar zum Text  Marienplatz von  AZU20: "Geruhsamkeit stellt sich in dieser halben Stunde nicht ein. Verschiedenste Menschen versammeln sich bei der Sitzzone, die wie es scheint auch Raucherzone ist. Ich finde das Aufeinandertreffen in diesem zeitlich und örtlich begrenzten Raum sehr gut beschrieben – eine Alltagszene, die es in sich hat. Auf das Ende hin stelle ich mir vor wie die einzelnen Figuren im blauen Dunst verschwinden so wie sie gekommen sind. Und ganz am Schluss bleibt der Laib Brot, ohne den es besagte halbe Stunde so nicht gegeben hätte. Trotzdem wirkt die Anekdote authentisch. Gerne gelesen. LG (Kommentar korrigiert am 18.09.2016)"

22.08.16 - Kommentar zum Text  perlt ab von  Mondgold: "Es gibt Gedichte die kommen mit wenigen Worten aus und gewinnen gerade dadurch an Aussagekraft. Das ist so eines, - sehr schön. LG"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von styraxx. Threads, in denen sich styraxx an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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styraxx hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  3 Kommentare zu Autoren,  17 Gästebucheinträge,  2 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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