Texte

Eine Flasche nur Gefüllt entzündet und geworfen Auf eine Tür An einen Vorhang In der dunklen Nacht Das Feuer galt dem Freund Dem Vater Dem Beschützer vieler Fremder Und den Kindern Und Beschützten ebenso Die Flamme...

Ein streit unbeabsichtigt entfesselt aus wut, feurige Klingen kreuzen sich hektisch, der grund vergessen, die gefühle brodeln zischend auf - Ein kleines unbedeutendes wort ließ ihr herz in tausende splitter zerspringen

…und als ihr Herz ihrem Held zuflog, nahm er es und ging davon…

Hochwürden trägt unter dem Mantel des Glaubens auch nichts weiter als ein zuckendes gieriges na du weißt schon Hat er wohl missverstanden die Worte Jesu Lasset die Kindlein zu mir kommen Jetzt fürchtet er noch die...

Wortergüsse über Kürzungen in den Schaufenstern sehe ich Schuhe für einen Preis von dem ich mit meinem Kind einen Monat leben könnte aber nicht nur ich wer verdammt noch mal...kauft das? dekadente Preise erinnern an dumm...

du wandelst hinter Irrlichtern geblendet vom eigenen Schatten scheinst ahnungslos gefangen doch du hast längst gebrochen mit deinen Fesseln jetzt musst du nur noch die nächste Türe öffnen oder auch ein Fenster und einfach...

einsam bei Kerzenlicht atmet es mich weit in die Geborgenheit kurz nicht ewg lausche ich dem Wind der sich ums Haus herum treibt die Wärme meiner Decke das Ticken des Weckers all das ist mir lieb dann sind da noch Gedanken die in der Tiefe...

Du fehlst mir Und das obwohl ich dich nicht kenne Hab vor n´ paar Tagen von dir gehört Mir gewünscht, dass ich wen hätte Der mir zeigt wo ich herkomm´ Mir zeigt wer ich bin Doch deine Reaktionen warn´ für...

du erfüllst meine Tage mit Worten ohne dich ist nicht ohne Sinn denn du schenkst in Abwesenheit Träumereien aus der Tiefsee ich schwimme auf kühlen Wellen treibe ohne Untergang in Gedanken zeitlos es wird schon wispern die Nixen...

ich werde ganz klein beinahe unscheinbar wenn im Traum deine Hand nach mir greift nichts bin ich dann als zitterndes Espenlaub sprachlos geworden durch den Schmerz kann ich mein Glück nicht fassen es nicht einmal zu träumen wage ich...

ich könnte wieder träumen lass einfach die Sterne zu Schnuppen werden dann wünsche ich mir etwas von dir doch ich gehe ohne den Himmel eines Blickes zu würdigen ins Bett die Sterne bleiben wo sie immer waren einfach am Himmel...

Der Schnee fällt wie Sand und Zement, er rutscht nass und schwer von den Dächern. An den Erkern spritzt die Gischt. Vor meinem Fenster fallen die Brocken und ich weiß nicht, wen sie treffen unten auf der Straße. Falls da...

An ihrem fünften Geburtstag saß sie blond bezopft im grünen Trägerrock auf der Wiese hinter ihrem Elternhaus. Sie pflückte Grashalme, spürte das Kitzeln der Sonne auf ihrer Nasenspitze. Sie versuchte kichernd, die...

Mit jedem Wort dringt die Hand tiefer in das Erdreich vor. Würmer tänzeln für den winzigen Moment eines Augenblicks. Maden, Käfer und anderes Krabbelgetier winden sich durch die feuchte Schwärze einer Seele. Und mit jeder...

Einmal zurück, - Einmal zu des Glückes ewigem Schrein; Einmal zurück! -Und vergessen .. Stück um Stück Was es ist hier und jetzt zu sein! Einmal zurück, - Einmal noch tauchen zu der Quelle Grund; Ein einziger Tag!...

Mondlicht zerfetzt meine Seele. Trümmer speit das nutzlose Herz in meiner Brust. Tod und Angst erfüllt das Universum. Graue Schatten schickt die Finsternis in mein Herz hinein. Licht wird von bleierner Schwere zerbrochen. Totentanz auf...

Aus den Narben auf dem aschig fahlen Fleisch entsteigen purpurne, zarte Schmetterlinge. Heben ängstlich den Blick in die Wolken. Die Flügel sind kräftig, doch der Wille fortzufliegen – noch zu schwach. In weichem Elfenbeinglanz...

Heute ziehen die Wolken nicht weiter. Sie stehen am Himmel wie Mauern auf Luft. Der Sonne dahinter ist egal, wohin sie scheint und was sie wärmt. Es ist ihr egal, ob sie wärmt, aber vielleicht ist das auch eine Unterstellung. Vielleicht...

Ich wache auf Und ich scheisse auf das Leben Nur das ewige Bestreben Auf den ewig gleichen Wegen Bringen auch noch keinen Segen Und ich fahre Bus Der Morgenbus das Altersheim Da will doch keiner älter sein Als 40-oder besser jünger...

Schäm dich nicht Freu dich doch Hab alles lieb Häng weiter Wäsche auf Wehr dich nicht Lass sie kommen Immer näher Hallo, Bangladesch wir kommen Denk nicht nach Nimm die Beine in die Hand Aber tue keinen Handschlag Mach einfach...

Unter der Erde Tintenaugen Abseits der Zeit Und Stein auf Stein auf Stein Kauern, Atmen, Kriechen. Kein Schloss, Keine Tür, Eingemauert, Stein auf Stein auf Stein Tiere fangen, Horchen, schnappen Und zerbeißen. Kauen und lauschen,...

ohne Liebe liebend bleiben das Herz in der eigenen Hand so träume ich die Tage unkonkret in all dem aber finde ich Freiheit ich hinke nicht mehr ich gehe beschwingt mit erhobenem Haupt tanze mich warm in den Aufbruch es dämmert mir...

Dies hätte ein Text voller Sinn und Schönheit werden können, doch ich verweigere mich Eurer Konsumhaltung!

es fließt so langsam Bergauf das Leben es reckt sich gähnend atmet tief so ganz neue Gerüche wärmend strahlen neue Sonnen dort unten erwachen neue Träume ganz bunte bald blüht es wieder auch in meiner Seele meine...

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Wer sich wohlfühlt hat schon verloren.

Wie kann ein Mensch die Fähigkeit zu Lachen verlieren? Sein Dasein als wert- und bedeutungslos empfinden? Immer weiter aus dem Alltag verschwinden? Weiter aus dem Herzen derer, die ihm einmal wichtig gewesen sind? Warum laufen seine Gedanken...

Die Ostsee Die Ostsee ist ein Binnenmeer, welches durch seine Artenvielfalt und seine Schönheit seit Jahrhunderten die Menschen fasziniert. Das Baden, das Schwimmen, das Tauchen und das Suchen nach Bernstein machen besonders viel...

Klippensprung Klippensprung mit dir Frage ist, - wo landen wir? Stürzen uns den Fels hinab Ohne Angst – und wär’s ins Grab. Halten uns und fallen tief Fühlen uns im Paradies Deine Liebe, die mich hält Fürchte nichts...

An den Fingerspitzen bricht sich das blasse Licht der Sterne. Meine rauen Finger spreizen sich der Nacht entgegen, um ihre geisterhafte Nichtexistenz in sich aufzusaugen. Einsam bin ich hier. Schon immer. Und immer gewesen sein. Die Zeit hat mich...

Wie an jedem einzelnen, vergangenen Tag, zuvor. Mit dieser Leere, die mein Innerstes zerreißt und alles Fühlbare betäubt - nur die Schmerzen nicht. In meinen Augen spiegelt sich bloß der weite, glasige, leere Himmel. Bin...

Kristallstaub glänzt auf kahlen Ästen am Himmel hängt ein Morgenlicht still schiebt ein Wind mit sanften Gesten ein Blau den Wolken ins Gesicht es rötet sich ein stummer Schimmer dort hinterm Wald wo Rauch aufsteigt ich sitz...

** Urlaub im Ferien-Camp ist zwar ganz schön und kann Spaß machen ... aber... ...Leben auf dem Ponyhof ist unschlagbar!! ** by MarieNenke2010

Sonne ist aufgegangen, Scheint warm Auf dicke Pelze, Gemütlich geborgen, Mitten in der Herde, Schäferidylle. Hirte pfeift, Schafe blöken, Zug setzt sich in Bewegung. Natürlicher Gehorsam. Vorbei an Schluchten, Schafe schieben,...

Nun gut, gestern stellt ich fest, dass mein nächster Text der 250. sein wird. Ich bin kein großer Jubiläumsredner oder -Feierer, jedoch möchte ich anstatt eines Gedichtes, diesen "Jubiläumseintrag" - einen...

Als ich neulich morgens gedankenverloren in meinem Kaffee rührte und feststellte, dass ich ihn versalzen hatte, da fiel mir auf: Irgendetwas ist anders. Ich schlafe ganz toll … bis in der Früh um vier. Mag nicht besonders viel essen....

Mein Haar riecht nach Zigaretten und deinem billigen Aftershave, wir torkeln ziellos durch die klirrende Winterkälte. Keine Ahnung mehr, wie dein Freund heißt, der hinten Kim im Arm hält. Ich glaub, es war Mike. Mike, Mick, Mikel,...