Texte zum Thema "Loslassen"

Ist schon komisch, / So lange ist es mit uns jetzt schon vorbei. / Hab schon seit fast einer Woche nicht mehr an dich gedacht, / Dass das geht, hätte ich vor ein paar Monaten nicht gedacht. / So lange ist da schon nichts mehr, / Fast habe...

Nichts zu verlieren hat auch der Nihilist. Ich hatte mit 18 nichts zu verlieren und hätte ungegangener Wege diese Welt verlassen können. / Das seitdem Anverwandelte kann ich nicht mehr verlieren, ich würde auch heute auf dieser Welt nichts...

Forgh, der Goldgräber, hatte einfach kein Glück, er war nun drei Wochen lang in den Bergen, grub in Höhlen und schürfte in Bächen, doch finden ließ sich nichts. Im Hinterkopf hörte er seine Frau wütend werden und das gemeinsame Baby...

Na gut, dann geh. / Vergiss ruhig dein Gewissen. / Es hat so kommen müssen, / dass du mich dort satt hast, / wo einmal Hunger war. / Wie ich es seh’, / gibt es zu viele Geister, / die dienern vor dem Meister, / sodass dein Ich schon...

https: / / www.fotocommunity.de / photo / kein-wort-fuer-leicht-anne-seltmann / 49204817 / sie steht, / wo die halme mit den knien flüstern, / hält in der hand / ein versprechen aus samen / eine pusteblume, / größer als ihr atem / –...

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Abends im Bett, letzte Übung, Konzentration auf die Nasenspitze: / Der Gedanke „Ach du liebe Güte, das schon wieder,“ hat mich beim Atmen mit Zügezählen beim 24. Zug den ariadnischen Faden verlieren lassen. Denn diesem „das schon...

Brief an einen Narzissten / Heute weiß ich, dass unsere Wahrnehmung der gemeinsamen Erlebnisse grundverschieden war. Du hast ihnen nie den gleichen Wert beigemessen wie ich. / Wie oft habe ich dich gefragt: Warum darf es nie einfach gut sein?...

reife Früchtebietet der Sommerlädt einauszustrecken die Handsich zu nehmenwas das Herz begehrt / süßund süßer / ein Hauch von Fäulnisverfangenin den ersten schwachen Blättern des Jahres / Leidenschaft glühtnoch nachunter der Hautunter...

Der Segen des Lebens / ist der Moment in dem wir erkennen, / dass wir neu anfangen können. / Springe dem Leben entgegen, egal was war. /

Kommt schon ihr Dominosteine / Zunächst klebt ihr euch direkt an meine Oberschenkel und nun wollt ihr auch noch das Hinterteil erobern. / "Es reicht!", hört ihr, das war jetzt eine Drohung meinerseits. Kommt ja nicht auf die Idee euch...

Ich komme zurück, / zurück zu dir, / fehl am Platz, abgewiesen; / Wenn ich dort ankomme, / wo die Schönheit / vom Nichts getrennt ist. /

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Wir zappeln mit Fingern und Zehen / in einem elektrischen Zoo. / Wir zappeln mit Fingern und Zehen / zu einem Konzert aus Ideen / und kotzen nachts neben das Klo. / Wir lachen, bevor wir verstehen, / dass Dinge aus Zufall geschehen, / wir...

Ich bin nicht da und auch nicht dort. Der schmale Grad dazwischen gibt mir massig Platz für alle Versionen meiner selbst. Das ist mein sichrer Hafen, dort leg ich mich nicht fest, denn ich bin irgendwo dazwischen. Mein ganz privater Raum,...

Der nächste Krieg startet in Hemer, / in Hamburg vielleicht, oder Hamm. / Der nächste Krieg startet in Hemer, / denn das ist für alle bequemer, / in Hemer gibt 's nämlich noch Schlamm. / Der passt aus der Sicht mancher Bremer / jedoch...

Flügel Schwingen / Summen / Singen /

1. Schemen einer Nähe | 36 , 1
2. Schemen einer Nähe | 35
3. Schemen einer Nähe | 37 , 1 mit 1 
4. Schemen einer Nähe | 46 , 1
5. Schemen einer Nähe (Polyglott (multilingual)) | 67 , 1 1  
6. Schemen einer Nähe | 67 , 1 mit 1 

*Schweigen* / Wie das Zwischenlot entbarst / ich war vergeboren im Schein / und nichts half mir auf der Stelle / Das Schweigemal trägst du am Körper / aber es hämmert mir nur Entbehrung ein / die ich nicht mehr tragen will / Siehst du nicht,...

*waisenhaft* / Nicht ewig, nur stündlich denke ich / an das Weit mit dir, ungesehen / Zärtlich durchwebt mich der Gedanke / und es bricht fast das Kreuz / Aber, rittervoll, durchweben mich Momente / im Jetzt und Hier, ungewollt / Nicht...

*verspielt* / Jahre vergingen :- du warst nur blind / auf Armen, die dich zärtlich trugen / Keine Zukunft flüstert mir ins Ohr / es gebe ein Morgen nur ohne dich / Reiße nicht die Augen auf, ungesehen / das Lied, welches ich verspielte gegen...

*still* / Wie still es war, nachdem du vergingst :- / ich hörte nur Nachhall / Der Moment, als ich anfänglich dich ertraf / war nur berauschend! / Auch jetzt bin ich immer noch / berauscht -: trotz Stille, die schwingt / Nichts kann mir dich...

*durchwachsen* / Als ob ich tausend Jahre in dein Gesicht: / sah / Es ist wie Schneewolken im Hirn, erstarrend / und vertraut, dort, wo Rosenblüten zu / Hagebutten erwuchsen zum Winter hin, / sich ihm hingaben / Sehnsuchtsfrüchte, kernig und...

Lichtlein fluten die Fenster der Stadt, / Abschiedsküsse schmiegen sich in Laternen, / Einsame sich in Betten. / Bernsteine säumen den verlängerten schwarzen Himmel. / Die Wenigsten sehen sie, die Wenigsten schauen hinauf. / Ich lege alte...

*gemischte Gefühle* / Gedankenrinnsale :- / wäre ich du / ich wäre flüchtend / vor mir / Zu viele Gedankensplitter / und vergessene Rinnsale verfugt / im Mund :- / ich kaue nur bedächtig, / aber intensiv / Ich schlucke dein Ich / nicht...

In einer Stadt vor dem Gericht / Die Sünden fallen ins Gewicht / Umzingelt von der üblen Schar / Handle weise, werd' gewahr: / Schaue nicht auf altes Glück / Schaue nicht einmal zurück / Auf dein Gut und auf dein Haus / Erkenne endlich,...

Wie auf vereiste Fluren wieder vom hohen Mond die Kühle sinkt, so sinkt aus Waldis Anus nieder, was später dir am Sportschuh stinkt.

Als die Reiki Therapeutin sagte, ich muss in den Norden gehen, dachte ich, ich müsse sterben. Dabei hast du (kurz darauf) nur Schluss gemacht. Und ich igelte mich ein in meinen Schmerz. Musste wieder von vorne anfangen. Musste wieder lernen mich...

Glittering Glittering and digesting Voicelessness. The snow has no voice. (Sylvia Plath; The Munich Mannequins) Es nieselt. Oder schneit. Oder der Himmel zerreißt wie ein Papiertaschentuch und lässt kleine weiße Flitter im Gelb der...

Die Becher geleert und die Liebe getrunken- gemeinsam in goldenem Rausche versunken. Doch lange schon welken die Blätter, die Blätter der Rosen. In Wolken geschwebt und die Berge erklommen, die Meere der Freuden gemeinsam durchschwommen. Doch...

Schließlich war ich ja mal sein Zuhause und nichts macht ein Weltbild anhänglicher, als der bevorstehende Abschied. Zu jeder anderen Zeit wäre es ihm egal. und welches Weltbild ernährt sich nicht von Sprüchen, meist kluge geschmiedet in...

Ein letzter Apfel hängt am Baum man sieht ihn kaum Er hängt noch da seit letztem Herbst was ihn schmerzt Seine Apfelfreunde sind längst Mus und Saft doch selbst zum Fallobst hat er's nicht geschafft

Wenn ich verloren gehe, sucht mich nicht. Findet Muscheln im Sand und lasst ihn durch eure Finger rieseln.

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Der Mensch steht manches Mal vor einer Steigung, bei der er nicht zur Überwindung neigt, und während nur sein Unmut weiter steigt, verliert er sich im Wesen seiner Neigung. Meist steht der Wille ihm noch bei und zeigt zum Abgrund, und zu...

Ich bin in meiner Welt zwar ganz für mich allein, doch oft ist meine Welt selbst nur für mich zu klein. Dann stell ich in die Welt ein wenig Sperrmüll raus, und gleich sieht meine Welt erheblich weiter aus.

Streifenfrei Dem Zebra streifen manchmal Wiesen durch den Sinn, und Autoreifen. Verstimmung Kontrollverhalten, Impulskontrollstörungen, Reimlexikon: Troll. Selbstversuch Fünf Finger an bei- den der Hände, und ein hoh- er Zeh vorm Ende....

ihr schweigen packt sie obenauf: zu schwarzen gedanken und harten bandagen tief unten am boden zum schmutzwäschesack den knallroten lack- pumps – ein stöckel ist ab – dem brautpaar aus zucker der chefschwiegermutter und allerlei plunder...

Ein Arsch ist breit, ein andrer schmal; das ist ganz gleich, das ist egal. Heraus kommt ohnehin nur Mist, was chemisch längst bestätigt ist. Erst gluckern, schieben sich gen Magen die Dinge, die auf Tellern lagen. Drauf suppt und gurgelt,...

Die Steuererklärung reiche ich hübsch einmal im Jahr ein. Das Haus, in dem ich wohne, ist mit Lehm angereichert. Um 20 Uhr werden Nachrichten geguckt. Ich trenne den Müll fünfmal. Beim Einkaufen schmeiße ich Zink und Nickel in die Mützen....

Was das Schicksal nicht erwischt, das rafft der Zufall dahin.

Es ist schwer für den Wicht, das Leichte leicht zu lassen.

Angekommen. Ich steh am Hbf und fühle mich so verloren wie schon immer in jeder größeren Stadt am Hbf. Zu groß, zu laut, zu chaotisch. Totale Reizüberflutung. Erst Mal was essen, das klingt gut. Ich mache mich auf die Suche. Überall...

Ich habe viele Teile. Ein Teil von mir sitzt im Garten fremder Menschen und ist glücklich, weil es hier so schön ist und die Menschen sehr freundlich. Es sind die Adoptivgroßeltern eines Freundes von mir. Der Opa ist ein alter Hippie indischer...

Gestochen scharfes Bild, bis der Regen fällt. Dann daumle ich haltlos in die Fangzäune der Liebe. Kraftlos liege ich zwischen holen Händen und Blicken, sie bedrängen und dringen in mich ein. Ungestüm fordernd beziehen sie klar Stellung....

gedanken kehren zurück wärmen sich an den hängen des sommers gleiten in täler und mulden in winkel der heimseligkeit in grübchen auf wangen dein apfelgesicht so weit bist du voraus und holst mich immer wieder ein

halten schmallippen nachrede wortlos rufen sie tieftrauer aus leidtragend hängen die schultern derer die verwaist zurückbleiben ihre hände drücken sich blutarm herum begreifen können sie nicht

Wer loslassen kann, festigt die Bindung.

Das Herz Schwäche Tränen fließen Unsichtbar Staubkorn In den Fenstern Hinterlässt Spuren Von Perlen Und Licht Wertvoller Als es verspricht Gewicht aus Zeiten die Keine Rolle Mehr spielen So weit So weit Glas zerschlägt Der Kopf Bewegt Das...

An einer Narbe kratzt' ich heut, tief eingewachsen unter Zeit, unter Zeit, die niemals heilt, die nur verdeckt, was ewig weilt. Ich kratzte und ich fühlte wieder das Bittersüß der alten Lieder. Das Bittersüß der alten Zeiten wollt'...