Texte zum Thema "Lebenszeiten"

als die liebe noch großbuchstaben hatte war montag wir kauften frisches gemüse und tranken den sekt aus pappbechern du standest am fenster das grün des sommers im blick dachten wir es würde bleiben malten die tage gelb und lachten

die nacht ist faltig wie ein altes weib irgendwo brennt noch licht über einem buch und erzählt nie wahr gewordenes autos fahren nach hause oder woanders hin die straße trägt den letzten gast sirenen heulen und ein kind im haus nr. acht wir...

\"Endlich mal etwas, das ich fast versteh\'.\" Irgendwie wäre das alles wundervoll gewesen, oder es hätte zumindest Charakter gehabt wundervoll zu sein. Ich habe in kurzer Zeit gelernt, wie schön es ist, oder wie schön es hätte sein können....

Quod cuique temporis ad vivendum datur, eo debet esse contentus (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De senectute). Was jedem an Lebenszeit geschenkt wird, damit muss er sich begnügen. Kann ein Hundertmeterlauf mit der verfügbaren...

Zeit verstreicht, die Uhr tickt fleißig, jünger werd ich nicht, das weiß ich. Bin schon lange nicht mehr dreißig, doch aufs Älterwerden pfeif ich.

Die Sommerkühle Verweht meinen schönen Traum Auf meinem Heimweg ----------------------------------------- Der Sturm fegt umher Scheucht Blätter von den Bäumen Ich heb eines auf ------------------------------------------ Die...

An weiße Zellenwände, alte Klostermauern hat heute Nacht der Mond mein Leben projiziert: in Bildern, die aus Licht und Schatten nachskizziert, vom Wind bewegt, belebt, die Zeiten überdauern. Ich seh das Mädchen wieder unter...

Ach, taumelblaues Meer, dir wirft die Welt nur Schatten hin ihr Echo fängt mich nimmermehr ich atme dich und bin entfernt von leisem Drehn sag, hör ich Blutrausch oder See ich muss zum Seinsgrund gehn und wenn ich alsbald glimmend steh

Früher fiel ihr die Decke oft auf den Kopf dann saß sie gerne draußen Heute fällt ihr Kopf oft auf die Decke wenn man sie nach draußen setzt

Sie sitzt vor einem aufgebrochenen Tag. Unsicher, ob es lohnt die Stunden zu trennen. Dem Blick fehlt Salz. Alles andere sowieso. Er sucht nach Gelb. Da lehnt Regen sich über die Terrassenstühle, bürstet Staub und...

wir standen am ufer wellen schwappten gegen den kies die fische beobachteten uns und hörten wie wir über sie sprachen fischsprachen verstehen wir nicht draußen fuhr ein fischer im boot der warf seine netze aus vom anderen seeufer...

wir lagen im schnee unter bäumen im kahlen geäst zitterte das blanke eis deine haare fielen dir ins gesicht drüben am bach huschte die erste wasseramsel von stein zu stein wir dachten an sterben in dieser vormärzsonne an...

Die Kälte sammelt sich, um einzuschlafen und unter ihren leisen, weißen Spuren erwachen Bäume, Wasser, Schiff und Hafen - ein bunter Mantel naht den kahlen Fluren. Von fernen Ufern locken Freud und Trost. Doch mancher Anker ruht...

eine nacht wie diese durchzecht durchdacht durchsprochen keine scham keine kompromisse kein vorwurf schorsch diskutiert schläft diskutiert noch ein wein noch eine idee noch ein dahinwaberndes gefühl aufgeregt eine nacht wie diese ohne...

Es werden andere Tage kommen noch jenseits dort vom Horizont wenn das was heut noch unbenommen sich in der neuen Sonne sonnt Es werden neue Triebe keimen wenn das was heut noch stirbt und flieht sich wird mit neuem Leben einen und sich erneut im...

Still saß ich, das Herz saß mir stille und rutschte hinein in mein Schweigen. Ich lauschte dem Spielen der Grille und hängte den Blick auf an Zweigen. Vergaß dich, mich, abendelang, und saugte am Glimmen der Streifen, bis Schwärze das...

Wer dreht die Lichter ab, die Volt? Mir ist schon tagelang nach Schlafen, so tiefentief und losgelöst, so sorglos, wie ein Welpe döst. Ich lenk den Blick zum nahen Hafen und fühl mich seltsam, falsch gepolt. Dort stehen brav die...

Wie alles grünt und blüht und Bögen schlingt und Bänder flicht als ging kein Blick voran als grauten nie die Stämme Die Farben stehn dem warmen Licht entgegen und über allem geht mit großem Schritt die Zeit

Deine Schönheit liegt so tief in diesen Augen der Betrachter bin ich dir. Ungebändigt und am Leben baumelnd sprüht sie deine Lust an diesem Hier. Deine Schönheit liegt am tiefsten wo sie sanft verschoben aus der Breite in das...

Streitende Amseln Die Puppe schaukelt im Ast Wartet auf lindgrün

Oh! Frühlinge sind mir geschenkt, zwei – ein Frühling im Herzen, der andere zieht so schnell vorbei.

Nicht jeder lebt so lang wie er leben könnte, aber viele leben länger als ihnen zusteht.

Ich suche dich, du findest keine Rast, und blicke auf dein wehmutsvolles Klagen, das du in sanfte Gesten, leises Fragen, ja selbst in zornerfülltes Schweigen fasst. Es grämt mich, denn du kannst den Blick nicht heben, zu jenem Weg, der...

Wer “Zeit totschlägt”, erschlägt einen Teil von sich - “Zeit irgendwie herumzukriegen” bedeutet nichts anderes als “das Leben irgendwie herumzukriegen”, mitsamt der implizierten Beliebigkeit. Die zu Grunde liegende Idee,...

. Weich betten sich welke Hände in die geblümte Schürze der Blick ist lang schon trübgelebt und doch klaren ihre Sepiabilder manchmal während die Zeit sich unmerklich um sie mischt wie Wolken . ab und zu fällt...

Wehmut hat mich angelacht doch traurig wurd ich nicht den Herbst zwar deutlich im Gesicht doch Feuer sind entfacht sie brennen wirklich lichterloh in jeder Pore Leben kann leichten Fußes schweben bin über jede Stunde froh Zeitlauf geht...

Zerpflückt Hab mich an Träumen zerschellt Bedrückt Vom Sturme durchgeschüttelt Das Echo noch im Innern rüttelt Missglückt Und auf den Kopf gestellt Verpuzzle mich an Traumesscherben Will nicht mehr länger um...

ich mag mich selber eigentlich ganz gerne leiden ich verbringe die meiste zeit mit mir selbst ich mache mir gerne selber kleine geschenke ich sehe mich gerne im spiegel an und versuche mich zum lachen zu bringen ich bin auch sehr stolz auf meine...

wie laut die Welt heute zurück schreit kaum wage ich einen Blick wenn ich die Augen schliesse rennende Traumbilder wie eilig es diese Träume haben wo wollen sie wohl hin? meine Hand zittert beim umblättern als wäre noch Herbst...

Was uns dereinst so eng verband ging verloren schon vor Jahren. Oft gehe ich den schmalen Weg den wir zwei so gern gefahren. Die Bäume sind hoch gewachsen so manche Bank fand einen Platz aus der Wiese wurde Rasen von Blumenbeeten eingefasst. Du...

Mag sein ... Mag sein ich bin nicht mehr so jung an Jahren, nicht der Apoll mehr meiner Jugendzeit, dass Lebensspuren sich im Antlitz scharen und dass das Lebensende nicht mehr weit. Mag sein, dass dieses Grau in meinen Haaren wie Asche meines...

Flüsse fließen den Hügel hinauf Und ich werde älter Im Puls der Existenz Wo wird meine Suche enden Auf dem Gipfel wo ich stehe Werde vom Fluss verwaschen Ströme mir wieder entgegen

Alles Leben will ans Licht die Sonne sehen und einmal nur im Glanze stehen. Danach kommt unabdingbar der Verzicht auf Wachsen, Werden, Sonnenlicht und strebt im Herbst der Erde wieder zu um mit ihr zu nähren und zu bergen was aufs Neue will...

_Pre_____ Ri___ Ka At

Rotbackige Äpfel brütete der alte Kachelofen aus. Niedrig hing die Decke über der kleinen weiß gekalkten Stube. Oma roch nach Zimt und Mehl. Auf einem Radio mit Stoffbezug stand ein kleines Weidenkörbchen. Darin...

Dieses etwas mehr, als nur Worte das uns ausmacht innewohnt verändert am Leben hält die Tage bis Weihnachten zählt in weniger als Sekunden die Verpackung... und nachschaut, ob es da ist, das Geschenk

Schwarze Kormorane kreischen sobald das Blau das Licht verwischt sobald die Wolken Stern' zerfleischen und ganz sacht die Sonn' erlischt Über See fliegen die Blicke weiter als man sehen kann durch den Himmel ziehen Knicke Regen...

ich hab für sie ein Gedicht geschrieben sie hats nicht gelesen die blöde Schlampe wahrscheinlich war es nicht romantisch genug Scheiße was ist schon romantisch ich finde ein scheiß Schnitzel mit nem Teller Pommes und nem...

Jetzt ruft der Engel noch halb in Sonnentanz gekleidet mit klirrem Blick, die Hände ausgebreitet dein Herz ans Meer wo altes Rauschen längst verjährt. Linguistenärmel sorgsam hochgefaltet der erste Dampfer, atemlos bricht...

Every day the darkness melted and every night the sun disappeared and sometimes there was a full moon and sometimes it has been hidden by clouds and sometimes there was no moon visible but the sun rised again, as if nothing had happened. And it...

1. Das lustige Leben Tagebuch | 52 , 2 1  
2. Das lustige Leben Tagebuch | 55 , 2 1  
3. Das lustige Leben Tagebuch | 41 , 1 1  
4. Das lustige Leben Tagebuch | 41 , 2 1  
5. Das lustige Leben Tagebuch | 1270 , 1
6. Das lustige Leben Tagebuch | 43 , 3

. Da blitzt die See wild durchs Gehirn, schäumt die Wellen auf und nieder, bepackt mit Stoffen, Nadel, Zwirn und Gewändern überm festen Mieder, die Pinsel samt Farbe in der Bagage, denn auch malen wird sie wieder, ganz egal ob mit,...

alte gebäude abgerissen, geschichte für immer verloren, neues entsteht, altes verschlissen und begraben, neues geboren du bist schon heute vergangenheit, da die zukunft dir im nacken sitzt, abgelaufen, deine lebenszeit naßgebadet...

Als Kinder glauben wir alles, was andere wissen. Als Jugendliche glauben wir, alles zu wissen. Als junge Erwachsene glauben wir, was wir wissen. Als reife Erwachsene wissen wir mehr als andere glauben. Als Alte wissen wir dann mehr als wir...

Die Zeit verändert und spricht zu mir: "Lass, was war, damit es gut in der Erinnerung bleibt." * Lang herbeigesehnt die schöne. alte Zeit, nichts von ihr übrig, weit und breit. Veränderung gehört zum Leben,...

Bemoost wie ein alter knorriger Baum der im Wald des Lebens steht falle in sein Bett aus Wei(s)(ch)heit atme den Duft von Harz von Erde kraftvoll, würzig und doch so lieblich gefühltes Handeln in der Mitte der Zeit ein Liebesakt mit der...

Gedanken an früher, Gedanken an jetzt. Schöne Zeiten warens... Als Kind über Sommerwiesen gerannt, zirpende Grillen, quakende Frösche am selbstgebauten Teich... Gleißende Sonne ging unter, ging wieder auf, ein neuer...

Wer des Lebens müde, der verliert den wachen Blick für neue Chancen und verschläft die lange Zeit, die ihm noch bliebt.

1.  Sommer | 1684 , 2 1  
2.  Herbst | 1444 , 2
3.  Winter | 1497 , 1
4.  Frühling | 1439 , 2 1  

wie ein sturm, der bäume fallen lässt so fegt die zeit oft durch mein leben und keine mauer steht so fest mir einen schutz zu geben bis jeder fetzen meiner träume entfesselt mit den winden tanzt hinfort in nacht erfüllte...