Texte zum Thema "Selbstbestimmung"

Matschverziert der Boden ist Ich so unweit deiner Lippen Umkreis mit dir Trug und List Wanklmütig auf brüchgen Klippen Unsere Körper sind meist zerstört Fülln Leben in volle Tassen Wem am Ende wohl die Welt gehört...

40 Schritte - klong von Glas zu 40 Schritte - klong Glas 40 Schritte - klong von Fenster zu 40 Schritte - klong Tür 40 Schritte - klong auf und 40 Schritte - klong ab 40 Schritte - klong flapflapflapflapflap...klong Fenster 40 Schritte...

fünfpunktfixierte zwangssedierte Freiwilligkeit Vorsicht, bissig! Erholsames Wochenende, Herr Amtsrichter!

Grauzonenbasisforschung Diesen Sommer war ich wegen einer Psychose im Krankenhaus. Zwangsweise. Dort wurden zwei HIV-Tests gemacht. Der erste bei der Aufnahme, als ich noch nicht zurechnungsfähig / einwilligungsfähig war (ich war sowohl noch...

Empfangsstark wird man dich zum Tanz verführen. Welch Auftrieb - Nick nach vorn, die Nase senke! Der Hohlschliff steuert deine Ferngelenke, um Schwebflug in gedachter Bahn zu küren, als kurz das Giermoment zu spüren: Impuls, doch...

Kirschleingift aus reifen Zungen mundet wunderrauschend tief, wirft die Lichtnis weißumschlungen zu dem wunden Raubverlies, welches edelscheuem Sinnen widerficht, damit es fleuche. Weg der Wege keuscher Himmel, richte auf in weiser Treue.

Du denkst, die Exkremente sei'n egal von wem, jedoch nicht dein. Du willst nichts weiter nur als Ruh, die Andren scheißen dich so zu. Riech es im Dunkeln, siehs bei Licht, so sehr stinkt Fremdes einem nicht.

„Nein. So geh doch fort. Ich will dich nicht hier haben! Verstehst du nicht? Warum kannst du dich nicht benehmen? Glaubst du wirklich dass ich das mache? Für wie blöd hältst du mich? Ich versteh dich ja doch nicht. Was redest du?...

Lieber Weihnachtsmann, ich weiss nicht, ob du noch an mich glaubst … aber eigentlich ist es auch nicht wichtig. Ich glaube nur die Hälfte dessen, was ich sehe. Und ich glaube an Wunder. Persönlich sind wir uns noch nie begegnet und...

Wenn ich blau / benommen, auf unendlichen Feuerflammen schwebe, ich grün / schnäbelig auf Delfinen reite, so sehe ich aus der schwarzvioletten Unendlichkeit: einen Magmarspiegel in meiner Hand, der die Feuerfunken sprühen...

IX. „Mach Feierabend Klaus. Du hast genug gearbeitet“, sagte Philip und schlug Klaus auf die Schulter, als er gegen sieben Uhr abends von seinem Arbeitsplatz im Schrockschen Großraumbüro aufgestanden und von rechts hinten kommend,...

VIII. „Was machst Du jetzt, Klaus?“, fragte Benno, nachdem Klaus ein weiteres Hauptseminar Geschichte nicht mit einer entsprechenden Arbeit abgeschlossen hatte. „Ich weiß es nicht Benno“, antwortete Klaus und dachte, als er die...

VII. Es war Klaus Gang nach Canossa. Und es war nicht komisch. Klaus war siebenundzwanzig geworden, war im fünfzehnten Semester und immer noch nicht Magister Artium. Noch nicht einmal nah dran, einer zu werden. Sein Vater nannte ihn nur den...

VI. VI. I. Es war das Wochenende vor Pfingsten gewesen. Familie Schrock saß am Frühstückstisch und sprach nicht. Nicht miteinander, nicht übereinander, schon gar nicht durcheinander. Klaus war in der neunten Klasse, zum...

V. „Martin aus der Normandie? Wer soll das denn jetzt wieder sein, Benno?“ „Wenn Du nicht immer vor den spannendsten Stellen der Geschichte einschlafen würdest, wüsstest Du es, Klaus.“ „Och komm. Du bist nun auch nicht gerade...

IV. Es war ein Zufall. Klaus hatte gerade mit einem Jahr Verspätung wegen einer Ehrenrunde in der Neunten sein Abitur gemacht und kurz nach danach mit Uwe, aus dem Geschichtsleistungskurs, einen Last-Minute-Flug nach Kreta gebucht, als...

III. Es war Klaus Gang nach Canossa. Und es war nicht komisch. Klaus war siebenundzwanzig geworden, war im fünfzehnten Semester und immer noch nicht Magister Artium. Noch nicht einmal nah dran, einer zu werden. Sein Vater nannte ihn nur den...

II. „War’s schön mit Papa?“, fragte Heinrich Klaus, ohne von seinem Schreibtisch aufzusehen, und rupfte dem Insekt auf seinem Schreibtisch ein weiteres Bein aus. Ein Wunder, dass der Weberknecht nicht Feuer gefangen hatte, denn Henner,...

I. „Die Aufklärung, Klaus, hat mit dem Volkspapst Hildebrandt und seinem vom Zaun gebrochenen Streit um die Vergabe der Bischofsmützen begonnen. Ist so. Guck nicht so. Ich sag’s, wie es ist: knallhart. Hildebrandt war der Erste, der...

1.  I | 1318 , 2
2.  II. | 1431
3.  III | 1319
4.  IV | 1365
5.  V. | 1269
6.  VI | 1613
7.  VII | 1368
8.  VIII | 1395 , 1
9.  IX | 1420

Schlichte Sentenzen aus der Antike können - im Licht neuer Erkenntnisse - an Glanz gewinnen: Mihi enim liber esse non videtur, qui non aliquando nihil agit (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; De oratore). Frei scheint mir der nicht zu sein,...

du kannst dich ändern jederzeit und immer es liegt nur an dir allein niemand anders kann dies motivation kommt von innen sowie der gefühlte schmerz du kannst dich ändern warte nicht zu lange selbstverantwortung sie trägst du...

Als der Platzhirsch platzte, stand der Anstandswauwau noch an!

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hast du die augen übermalt die sehenden oder ist die nacht in die nacht gefallen? kaltbunte nadelfäden ziehen stiche über dein lid. pinselborstenspur getunkt in adersaft dichtmachen. die rollos runterlassen und gut. geschlossen...

Spielzeuge sind alle, die sich nicht von selbst bewegen und sich auch nicht wehren können oder wollen. Manche machen sich so auch selbst zum Spielzeug.

. Woher kommen diese modrigen Giftgedanken, die sich ständig erneuernd ausbreiten im Körper? Ihr Sekret fliesst rasant Wege findend in Organe, durch die Haut, ins Gefühl und jede Zelle. Wer pflanzte diesen Keim? Welchen...

Die wenigsten Arten der Philosophie können behaupten, Allgemeingültiges aufzustellen. Ja kann dies überhaupt irgendeine Richtung? Ist irgendwas letztendlich wirklich völlig und absolut beweisbar? Oder enden wir nicht alle nur...

Ich sitze hier in meiner gelben Unterhose mit meinem Raben auf der Schulter und versuche meine Gedanken auf ein Charakteristikum zu fokussieren. Leben muss doch Struktur haben, wenn man es leben will. Die Geschlechteraufhebung hinterlässt...

Den Menschen, die mich durch ihr Verhalten nerven, möchte ich nicht mehr Zeit widmen, als denen, die ich schätze - sonst verlöre für mich der Sinn des Lebens die Balance.

Man ist nicht gleich krank, wenn man eine innere Stimme hört. Die eigene Stimme sollte man hören können.

Wenn ich kellnere, spielt dort eine andere Musik.

Lerne mich doch besser kennen, eigentlich ständ dir das gut! Dann könntest du dich Wissend nennen, das wäre doch phantastisch Ruth! Aber, ach, noch vor der Action sagst du tschüss, wie dumm von dir! Ich gönne mir nun die...

Wortbrücken regenbogengleich Reden möchte ich mit dir, doch bleiben mir nur Zeilen. Ihre Stimme trägt meine Gedankensprache. Mein Leben lang vertraut, selbst als ich noch nicht sprechen konnte, gab es schon diese alles...

Nur Illusion von Bewegung, nur der Gedanke danach, der Wunsch daran. Die Marionette kennt nur Hände die steuern, sie selbst bewegt sich nie. Ob Umgebung sich verändert, das Bild ein anderes wird, sie selbst bleibt stets an Ort und...

Die Geschichte eines Lebens bestimmst du ganz allein. Verurteil` dich erst später, befinde dich im Sein! Erlebe Jetzt als spürbar, genieße und bereu`... Im Zeitenflußgefängnis bist du nur dir selbst treu. Und fasse...

Wie - du willst meine guten Wünsche nicht? Nöö, ich hab selber welche. Ja aber ... Du, ich hab die Schnauze voll davon glücklich zu sein, weil Andere es wünschen.

Eine Forderung aus Wanne-Eickel lautet: „Küss die Susanne jetzt, Meikel.“ Und er knutscht, wie befohlen. Sie schreit: „Bleib mir gestohlen!“ Schubst ihn von sich, weil beim Manne heikel.

Schneemannsaugen zur Sonne gerichtet, erfüllt das Land, ihr Leben. Das Eisherz in ihre Hand gelegt, erwarten ihn Wasserkreise. Selbstreflektion -> Splitterbruch.

Ich seh Dir tief in Deine Augen und sehe nichts, was ich nicht kenne. Doch brenn ich mich, als wärn es Laugen, die ich als Schmerz benenne Ich seh die Feuer in Dir brennen und werde sie nicht kühlen Dass sie Dich vom Leben trennen...

Ich hab ´nen Schrebergarten Das Erbe von der Wende Und seid dem tu ich warten In diesem Sumpfgelände Ich hab verstaubte Bücher Vom Altar gefegt Die nützen mir als Tücher Wenn man schon trocken legt Ich hab ´nen...