Masken
Sonett zum Thema Veränderung
von EkkehartMittelberg
Anmerkung von EkkehartMittelberg:
Mit Masken sind normale Pseudonyme nicht gemeint.
Kommentare zu diesem Text
Masken,
Die Masken werden sogar unbewusst aufgezogen.
Denn die Menschen dahinter merken das manchmal garnicht.
Kenne sowas aus beobachteten Erfahrungen in meiner Umgebungen.
Dennoch, verändern sie sich, ob bewusst oder unbewusst.
Lg, Konti
Die Masken werden sogar unbewusst aufgezogen.
Denn die Menschen dahinter merken das manchmal garnicht.
Kenne sowas aus beobachteten Erfahrungen in meiner Umgebungen.
Dennoch, verändern sie sich, ob bewusst oder unbewusst.
Lg, Konti
Vielen Dank, Konti, ja, es gibt sie, die unbewusst aufgezogenen Masken, weil eine differenzierte arbeitsteilige Gesellschaft wie die unsere bis zu einem gewissen Maße zum Rollenspiel zwingt. Und dabei passiert es, dass man sich nicht mehr bewusst ist, dass man eine Maske trägt.
LG
Ekki
LG
Ekki
KoKa (44)
(05.02.12)
(05.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
John von deinen nachdenklich machenden Beispielen interessiert mich besonders die Maske, die häufiger notwendig ist, um im Job zu funktionieren. Da man sie täglich trägt, kann natürlich die Verstellung "zur zweiten Natur" werden.
Vielen Dank und LG
Ekki
Vielen Dank und LG
Ekki
Nimbus (37)
(05.02.12)
(05.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das ist interessant, Heike, Ich verstehe dich so, dass an Fasching häufig Masken gewählt werden, die das Wunsch-Ich verkörpern und dadurch "das wahre Gesicht zu verraten scheinen."
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
Nimbus (37) äußerte darauf am 05.02.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Hallo Ekki,
ich lese dein Sonett, ich lese es nochmal. Und nochmal. Und mit jedem Lesen wird es für mich glatter, ungreifbarer. Fast so, als verwandele sich der Text beim genaueren Hingucken selbst in eine Maske. Ich staune! Das finde ich einen recht interessanten Effekt, den ich dir gerne hier lasse.
In der dritten Strophe stolpere ich an dieser Stelle:
hinter dich? Ich hätte ja gedacht, es hieße hinter dir. Oder?
Liebe Grüße, Ira
ich lese dein Sonett, ich lese es nochmal. Und nochmal. Und mit jedem Lesen wird es für mich glatter, ungreifbarer. Fast so, als verwandele sich der Text beim genaueren Hingucken selbst in eine Maske. Ich staune! Das finde ich einen recht interessanten Effekt, den ich dir gerne hier lasse.
In der dritten Strophe stolpere ich an dieser Stelle:
Lässt die Bindung hinter dich
Liebe Grüße, Ira
Hier schließe ich mich mal vollumfänglich an. Auch was dir/dich betrifft.
Liebe Grüße
Song
Liebe Grüße
Song
Liebe Ira, sollte es mir tatsächlich gelungen sein, dass der Text einer Maske ähnelt, würde mich das sehr freuen.
Es muss selbstverständlich "hinter dir" heißen. Ich habe es, wie du siehst, anders zu lösen versucht, um meinen Reim nicht kaputt zu machen.
Ich danke dir und Songline sehr.
Liebe Grüße euch beiden
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
Es muss selbstverständlich "hinter dir" heißen. Ich habe es, wie du siehst, anders zu lösen versucht, um meinen Reim nicht kaputt zu machen.
Ich danke dir und Songline sehr.
Liebe Grüße euch beiden
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
chichi† (80)
(05.02.12)
(05.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ich freue mich sehr, dass du es so empfindest, Gerda.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Der Mensch hat nun mal kein starres, unveränderbares Wesen, sondern er verändert sich mit den Eindrücken, mit den Menschen, mit denen ihn etwas verbindet, er ist wandelbar und entwicklungsfähig – wie gut!
Auf der Welt ist doch alles einer Phänomenologie unterworfen, wird zuerst einmal nach dem Äußeren beurteilt, und erst später, und nur vielleicht, wird nach dem Wesen gefragt.
Nur die letzte Strophe lässt eine Bewertung erkennen, die Gefahr, die darin steckt, die Maske oder die Rolle, die man fast überall spielt, für das wahre Wesen zu halten.
Liebe Grüße in deinen Sonntag
Momo
Auf der Welt ist doch alles einer Phänomenologie unterworfen, wird zuerst einmal nach dem Äußeren beurteilt, und erst später, und nur vielleicht, wird nach dem Wesen gefragt.
Nur die letzte Strophe lässt eine Bewertung erkennen, die Gefahr, die darin steckt, die Maske oder die Rolle, die man fast überall spielt, für das wahre Wesen zu halten.
Liebe Grüße in deinen Sonntag
Momo
Liebe Momo, du schreibst, die letzte Strophe "lässt eine Bewertung erkennen". Scheinbar habe ich nicht zu dick aufgetragen. Du hast die Bewertung in meinem Sinne interpretiert.
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
Vielen Dank und liebe Grüße
Ekki
Scheester (80)
(05.02.12)
(05.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Lieber Detlef, ich habe nichts dagegen, wenn mein Gedicht demaskierend wirkt. Hoffentlich nicht gewaltsam demaskierend.
Ja, du hast recht. Der Maskenball ist nicht an die Karnevalszeit gebunden.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
Ja, du hast recht. Der Maskenball ist nicht an die Karnevalszeit gebunden.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 05.02.2012)
Lieber Ekki,
sehr gerne gelesen.
Jeder trägt irgendwann Eine ....doch die schlimmste Maske ist die der Niedertracht.
LG
Moonlight
sehr gerne gelesen.
Jeder trägt irgendwann Eine ....doch die schlimmste Maske ist die der Niedertracht.
LG
Moonlight
Herzlichen Dank, Moonlight. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
LG
Ekki
LG
Ekki
janna (66) meinte dazu am 05.02.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Stimmt Janna.
zur anmerkung: was sind schon "nicht normale pseudonyme", ekki? t.t. lo
Danke Lothar. Sollte heißen: ...sind normale Pseudonyme nicht gemeint.
LG
Ekki
LG
Ekki
So verliert man sich aber. LG
Vielen Dank, Armin. Darauf verweist das zweite Terzett.
LG
Armin
LG
Armin
janphi1 (28)
(05.02.12)
(05.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank janphi1. Für wen furchtbar, für den Maskenträger oder für Betrachter der Maske?
Ekki
Ekki
janphi1 (28) meinte dazu am 06.02.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gefällt mir, wie du das weiter gedacht hast. Aber ich würde Masken nicht grundsätzlich im Sinne von Schutz interpretieren. Sie können auch Aufforderung zu amüsantem Spiel sein (Maskenball), vorausgesetzt, der Maskenträger ist bereit, sich irgendwann von der Maske zu trennen.
Offene Grüße
Ekki
Offene Grüße
Ekki
Lieber Ekkehart,
"Die Maske verrät mehr über den Menschen als sein Gesicht", soll Jean-Louis Barrault gesagt haben. Der war Schauspieler und muss es (wahrscheinlich) wissen.
Wer seinen "starren Lebenslauf" durch eine Maske ändern und den Zwängen entfliehen will, wird schnell merken, dass neue Zwänge entstehen und die alte Starre zurückkehrt. Im Kopf, vor sich selbst, kann der Mensch keine Maske tragen.
Herzliche Grüße
Viktor
"Die Maske verrät mehr über den Menschen als sein Gesicht", soll Jean-Louis Barrault gesagt haben. Der war Schauspieler und muss es (wahrscheinlich) wissen.
Wer seinen "starren Lebenslauf" durch eine Maske ändern und den Zwängen entfliehen will, wird schnell merken, dass neue Zwänge entstehen und die alte Starre zurückkehrt. Im Kopf, vor sich selbst, kann der Mensch keine Maske tragen.
Herzliche Grüße
Viktor
Lieber Viktor, ich staune immer wieder, wie genau du meine Intention erfasst.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ekki
@viktor: es gibt neurotiker, die das durchaus können. sie laufen "unauffällig" und frei herum. lo
Steyk (61)
(06.02.12)
(06.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ja, lieber Stefan, sie können notwendig, hilfreich und identitätszerstörend sein. Ein pfleglicher Umgang mit ihnen empfiehlt sich, weil man weder den Arzt noch den Apotheker fragen kann. Vielen Dank für diesen Kommentar.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
SigrunAl-Badri (52)
(06.02.12)
(06.02.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Herzlichen Dank für zwei sehr wichtige Ergänzungen, Sigrun: die Maske der Unnahbarkeit, die vor Verletzungen schützen soll. Sie zählt zu den (gelegentlich) notwendigen Masken. Die Maske des Clowns, sie war es, an dich zuerst dachte, als ich über "positive" Masken reflektierte.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Dein Text stimmt mich sehr nachdenklich, da gerade Masken auch mein Thema waren.
Jeder benutzt sie irgendwann, doch manche finden sich selber ohneMaske überhaupt nicht mehr.
LG Flo
Jeder benutzt sie irgendwann, doch manche finden sich selber ohneMaske überhaupt nicht mehr.
LG Flo
Vielen Dank, Flora. Jeder schöpferische Mensch hat in seinem Leben schon einmal mit Masken gespielt. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber du hast den Finger auf den wunden Punkt gelegt: Der, dem die Masken zur zweiten Natur werden, findet sich selber nicht mehr.
LG
Ekki
LG
Ekki
Gerhard-W. (78)
(27.12.14)
(27.12.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ich denke, wir sollten versuchen, ohne Maske auszukommen, so schwierig es auch ist, Gerhard. Danke.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki