Wie ich zum Troll mutierte
Beschreibung zum Thema Bewusstsein
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Trolle können keine menschliche Gestalt annehmen und sie kämpfen auch nicht für die Natur! Und es heißt auch nicht "trulla" im Norwegischen, sondern "trylle" (bedeutet in der Tat zaubern: trylle fram - hervorzaubern, trylle vekk - wegzaubern. "trolldom" ist Zauberkraft). Das Wort "troll" bedeutet im Norwegischen ursprünglich aber etwas "Plumpes, Grobes, Unheimliches" - wurde später zum stehenden Begriff. (das nur am Rande. Immer brav recherchieren, wenn man solche laienwissenschaftlichen Texte schreibt)
Sorry, das musste sein. Kann ich so nicht stehen lassen
Ok zum Inhalt. Du sprichst da einige Sachen an. Die "Nicht-Beweisbarkeit" von Mythen für Naturwissenschaftler zum Beispiel, kommst dann aber auch gleich mit der Philosophie um die Ecke. Es gibt zum Glück ja noch viele andere Wissenschaften, deren Anspruch ein anderer ist, als das Beweisen von Etwas auf Basis mathematischer Formeln oder für menschliche Sinne begreifbar.
Dann biegst du aber schnell wieder ab und verlässt das Gebiet und ich bin unsicher, was du mit dem Text sagen willst. Dass du ein "Troll" im Sinne der Internetsprache bist, aber dich eher als "Troll" im Sinne der mystifizierten Natur gegenüber einer natur"ver"wissenschaftlichen Welt siehst?
Hilf mal.
Gruß,
Judas
Sorry, das musste sein. Kann ich so nicht stehen lassen
Ok zum Inhalt. Du sprichst da einige Sachen an. Die "Nicht-Beweisbarkeit" von Mythen für Naturwissenschaftler zum Beispiel, kommst dann aber auch gleich mit der Philosophie um die Ecke. Es gibt zum Glück ja noch viele andere Wissenschaften, deren Anspruch ein anderer ist, als das Beweisen von Etwas auf Basis mathematischer Formeln oder für menschliche Sinne begreifbar.
Dann biegst du aber schnell wieder ab und verlässt das Gebiet und ich bin unsicher, was du mit dem Text sagen willst. Dass du ein "Troll" im Sinne der Internetsprache bist, aber dich eher als "Troll" im Sinne der mystifizierten Natur gegenüber einer natur"ver"wissenschaftlichen Welt siehst?
Hilf mal.
Gruß,
Judas
Hallo Judas,
zunächst vielen Dank für den fundierten Kommentar, insbesondere das "trolldom". Beim Aussprechen dieses Wortes spürt ein Empfindsamer, was es bedeutet, auch wenn man es nicht wüsste. Dh. es ist ein "Kraftwort", ein Mantra.
Im Gegensatz zu trolldom habe ich eine tiefe Abneigung gegen den von Menschen geprägten Begriff "Wissenschaft", da er "vor-gaukelt", jemand anderer, als der Schöpfer der Geschöpfe könnte über wahres Wissen verfügen - und dieses über den Ursprung seiner selbst stellen nennt man zu recht "Hybris", was im Deutschen etwa der Überheblichkeit entspricht. Es scheint zur menschlichen Spezis zu gehören, überheblich zu sein.
Mein (Dauer-) Anliegen ist es, auf diesen Mißstand aufmerksam zu machen: daß zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität ein Abgrund besteht und solange fortbesteht, wie die sogenannte Wissenschaft ihren Anspruch nicht aufgibt - obwohl sie nur die Erscheinung beforscht und nicht das, was diese bedingt.
Ob ich nun ein Troll in diesem oder jenem Sinn bin, oder garnicht, ist nahezu wurscht. Wie heißt es doch immer so schön: "der Protagonist ist nicht der Autor". Ganz stimmt das zumindest in meinem Fall nicht, da ich immer auch Autobiografisches einfließen lasse.
Sollte damit Deine Frage noch nicht hinreichend klar beantwortet sein, bitte ich um Präzision derselben und werde sehen, was sich noch sagen läßt.
Nochmals vielen Dank - ich habe nur das Zeug von Wikipedia übernommen - Du aber scheinst aus klareren Quellen zu schöpfen.
Gruß
Lothar
zunächst vielen Dank für den fundierten Kommentar, insbesondere das "trolldom". Beim Aussprechen dieses Wortes spürt ein Empfindsamer, was es bedeutet, auch wenn man es nicht wüsste. Dh. es ist ein "Kraftwort", ein Mantra.
Im Gegensatz zu trolldom habe ich eine tiefe Abneigung gegen den von Menschen geprägten Begriff "Wissenschaft", da er "vor-gaukelt", jemand anderer, als der Schöpfer der Geschöpfe könnte über wahres Wissen verfügen - und dieses über den Ursprung seiner selbst stellen nennt man zu recht "Hybris", was im Deutschen etwa der Überheblichkeit entspricht. Es scheint zur menschlichen Spezis zu gehören, überheblich zu sein.
Mein (Dauer-) Anliegen ist es, auf diesen Mißstand aufmerksam zu machen: daß zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität ein Abgrund besteht und solange fortbesteht, wie die sogenannte Wissenschaft ihren Anspruch nicht aufgibt - obwohl sie nur die Erscheinung beforscht und nicht das, was diese bedingt.
Ob ich nun ein Troll in diesem oder jenem Sinn bin, oder garnicht, ist nahezu wurscht. Wie heißt es doch immer so schön: "der Protagonist ist nicht der Autor". Ganz stimmt das zumindest in meinem Fall nicht, da ich immer auch Autobiografisches einfließen lasse.
Sollte damit Deine Frage noch nicht hinreichend klar beantwortet sein, bitte ich um Präzision derselben und werde sehen, was sich noch sagen läßt.
Nochmals vielen Dank - ich habe nur das Zeug von Wikipedia übernommen - Du aber scheinst aus klareren Quellen zu schöpfen.
Gruß
Lothar
Arg verzeih. Normalerweise bin ich selbst die Erste, die lyr Ich und Autor nicht gleichsetzt und hier hab ich's ausnahamsweise mal nicht getan. Möp! Entschuldige
Ja Wikipedia ist eine gute Quelle, aber nicht die Beste.
Ich bin selbst aber das lebende Beispiel, dass man gegen Wissenschaft keine Abneigung hegen muss, dass das, was du Spiritualität nennst und was denn als Wissenschaft beschreibst sich gar nicht ausschließen müssen. Das Troll-Wissen habe ich nämlich letztlich auch nur Dank der Wissenschaft - aber eben einer, die nicht mit Philosophie oder Mathematik gleichzusetzen ist. (Anthropologie nämlich oder schöneres Wort: Volkskunde. (auch wenn beide Fächer nicht unbedingt das Gleiche sind!) Man spricht meinem Fach gerne die "Wissenschaftlichkeit" ab, vor allem Soziologen, Historiker und Philosophen machen das gerne, nur, weil sich die Volkskunde an vielen wissenschaftlichen Methoden bedient, sich aber von ihnen nicht eingrenzen lässt).
Deine Ausführungen lassen mich den Text besser verstehen, danke dafür. Alles in allem will ich dir (und dem Prot deines Textes) trotzdem an's Herz legen, weder die eine noch die andere Seite (in deinem Fall: Naturwissenschaft und Spiritualität) gänzlich zu befürworten noch abzulehnen. Das führt ja zu nicht. Ein mir liebes Beispiel sind "Geister". Ich als Forscher maße mir nicht an, zu sagen, ob es Geister gibt oder nicht. Mir fehlen die Mittel um zu sagen "ja" oder "nein". Ich kann's auch nur schwer untersuchen. Was ich aber erforschen kann und was es ganz definitiv gibt, das sind Geistererfahrungen von Menschen. Ob die nun auf Drogenmissbrauch, geistiger Verwirrtheit oder echten Geistern beruhen ist dabei ja eigentlich vollkommen egal!
Ja Wikipedia ist eine gute Quelle, aber nicht die Beste.
Ich bin selbst aber das lebende Beispiel, dass man gegen Wissenschaft keine Abneigung hegen muss, dass das, was du Spiritualität nennst und was denn als Wissenschaft beschreibst sich gar nicht ausschließen müssen. Das Troll-Wissen habe ich nämlich letztlich auch nur Dank der Wissenschaft - aber eben einer, die nicht mit Philosophie oder Mathematik gleichzusetzen ist. (Anthropologie nämlich oder schöneres Wort: Volkskunde. (auch wenn beide Fächer nicht unbedingt das Gleiche sind!) Man spricht meinem Fach gerne die "Wissenschaftlichkeit" ab, vor allem Soziologen, Historiker und Philosophen machen das gerne, nur, weil sich die Volkskunde an vielen wissenschaftlichen Methoden bedient, sich aber von ihnen nicht eingrenzen lässt).
Deine Ausführungen lassen mich den Text besser verstehen, danke dafür. Alles in allem will ich dir (und dem Prot deines Textes) trotzdem an's Herz legen, weder die eine noch die andere Seite (in deinem Fall: Naturwissenschaft und Spiritualität) gänzlich zu befürworten noch abzulehnen. Das führt ja zu nicht. Ein mir liebes Beispiel sind "Geister". Ich als Forscher maße mir nicht an, zu sagen, ob es Geister gibt oder nicht. Mir fehlen die Mittel um zu sagen "ja" oder "nein". Ich kann's auch nur schwer untersuchen. Was ich aber erforschen kann und was es ganz definitiv gibt, das sind Geistererfahrungen von Menschen. Ob die nun auf Drogenmissbrauch, geistiger Verwirrtheit oder echten Geistern beruhen ist dabei ja eigentlich vollkommen egal!
Abulie (45) schrieb daraufhin am 02.02.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
"Schöner wäre es doch, beide --Wissenschaft und Spiritualität einfach in ihrem So-sein als Gegebenheiten anzunehmen, ohne Wertung ..."
Abulie (45) ergänzte dazu am 02.02.16:
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Die Frage nach der Dummheit ist schwer zu beantworten, weil zu bedenken ist, ob es nicht sogar 100% sind.
Nach der buddh. Lehre besteht die Nabe des ursächlich bedingten Weltenrades (Bhavachakra) aus Unwissenheit. Diese ist im Detail dreifach: aus Gier oder Anhaftung, aus Hass oder Abneigung und eben aus Unwissenheit, dem Nichtverstehen der zwei anderen.
Aus diesen dreien entstehen weitere Mischungen, vor allem Stolz und Eifersucht, was zu den fünf Aggregaten Form, Empfindung, Wahrnehmung, Bildkraft und Bewußtsein führt ... darüber habe ich bereits ausgiebig geschrieben.
Hier geht es nur um den Artenschwund - über kurz oder lang haben wir nur noch Wissenschaftsorientiertheit - und dann ist der Untergang unaufhaltbar.
Danke auch Dir und Gruß
Lothar
Nach der buddh. Lehre besteht die Nabe des ursächlich bedingten Weltenrades (Bhavachakra) aus Unwissenheit. Diese ist im Detail dreifach: aus Gier oder Anhaftung, aus Hass oder Abneigung und eben aus Unwissenheit, dem Nichtverstehen der zwei anderen.
Aus diesen dreien entstehen weitere Mischungen, vor allem Stolz und Eifersucht, was zu den fünf Aggregaten Form, Empfindung, Wahrnehmung, Bildkraft und Bewußtsein führt ... darüber habe ich bereits ausgiebig geschrieben.
Hier geht es nur um den Artenschwund - über kurz oder lang haben wir nur noch Wissenschaftsorientiertheit - und dann ist der Untergang unaufhaltbar.
Danke auch Dir und Gruß
Lothar
BabetteDalüge (67)
(02.02.16)
(02.02.16)
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Danke, Babette
Dem schließe ich mich an - Danke, Babette