Alle 5.161 Textkommentarantworten von AchterZwerg

14.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dramatischer Monolog: "Ja, liebe Regina: "Das Böse ist immer und überall" (Erste Allgemeine Verunsicherung). :lol:"

14.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dramatischer Monolog: "Beschäftigungstherapeutisch, lieber Didi, würde ich aber Tin(n)itus bevorzugen. Das klingt irgendwie männlicher ... :lol: Und nein, Ralf, der "unebene" Schluss visualisiert doch das Experiment, das sich eben nicht mehr an die Segnungen der Verslehre hält. - So wird es von Laien zumindest vermutet ... Euch2en schöne Grüße der8."

14.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ---: "Liebe Cathleen, die japanischen Formen sind ein schwieriges und leider oft extrem unterschätztes Arbeitsfeld. Denn dieses beschränkt sich keineswegs auf das Auszählen von Silben. Schon deswegen nicht, weil die japanischen Moren nur bedingt mit unseren deutschen Silben vergleichbar sind. Mir sind nur wenige halbwegs ordentliche gelungen. Der oben eingestellte Text nähert sich dieser edlen Kunst allenfalls an. Am besten gefällt mir noch (Senryu) Mein Ahorn im Wind der Herbst wird ihn entflammen - Fackel des Jophiel (2010) Bevor du selber richtig loslegst, solltest du dich genauer mit den Dingern befassen. Nicht nur mit der Form, sondern mit dem inneren Aufbau. Liebe Grüße und viel Spaß der8."

13.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Homogenialität von  FrankReich: "Stimmt auch wieder. :lol:"

13.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rimbaud erinnert sich: "Ich verstehe das schon. Man muss halt immer mitdenken, wie jung der war - und wie schön. Beide Geschlechter fühlten sich gleichermaßen zu ihm hingezogen (mich hätte der auch interessiert! ). Seinerzeit lief vieles über Stefan George. - George rezipierte Verlaine und umgekehrt gabe es ebenfalls allerlei Aufmerksamkeiten. Man fand sich im "l'art pour l'art", pflegte seine Jünger und seine Liebschaften. Alles hängt mit allem zusammen. Insbesondere mit der neuen Ästhetik, die sich herauszubilden begann - in der Kunst und im Privaten. Ich hätte gern in jener Zeit gelebt. Natürlich nicht ohne Salon. :) Liebe Grüße und vielen Dank für das interessante Gespräch."

13.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rimbaud erinnert sich: "Auf einen flüchtigen Blick hin, lässt sich das durchaus so interpretieren. Aber Monsieur Jean-Louis Baudry schreibt: Die heftige Verurteilung, die Rimbaud der Frau entgegenbringt, richtet sich gegen die Rolle (!), die sie in der patriarchalischen Gesellschaft zu spielen genötigt ist , eine Meinung über ihn, die ich weitgehend teile. Er verehrte beispielsweise Frauen der Antike und die der künstsinnigen, freizügigen Salons zur Jahrhundertwende, nicht aber die seinerzeit "üblichen" unselbständigen Frauen ("pure Sklavinnen der Reproduktion"). - Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sein Werk unabhängig von seinen sexuellen Präferenzen, seiner sporadischen Marien-Verehrung etc. zu betrachten ist. Selbst mein Feindbild Nr. 1, Leni Riefenstahl, hat (auf ihre Weise) außerordentlich gute Fotos gemacht ... Antwort geändert am 13.06.2019 um 13:32 Uhr"

13.06.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Amour fou von  Isaban: "Nicht böse sein, aber mir gehen bei diesem "Schatzkästlein" wie auch bei deinem Kommentar die Schuhe auf. "Gefühlsecht" ist übrigens ein Attribut der Kondomindustrie. Also doch Verhütung? Erheiterte Grüße der8."

12.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rimbaud erinnert sich: "Lieber Ekki, er begann ja bereits im Alter von 7 Jahren zu schreiben; sein Hauptwerk findet sich in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr. Danach endete sein Leben als Dichter ("J'ai perdu ma vie"). Folgerichtig ging es ihm inhaltlich um Revolte, Drogen, Sex und Poesie. Aber während dieser kurzenr Zeit entdeckte er gleichwohl die ALL-Chimie des Wortes, Er war im Begriff, eine eigene Poesie zu erfinden, die alle Sinne gleichzeitig entzünden konnte. Weil er nämlich die Sprache auseinandernahm und neu zusammensetzte ("frei fließende Wortkörper=Rhythmen"). Dieser Aspekt war es, den ich in meinem Gedicht zum Ausdruck bringen wollte - unabhängig davon, wie man zu Rimbaud steht. "Es kann also davon ausgegangen werden, dass er in seiner "écriture" das Äußerste erreichte, was ein Mensch erreichen kann" (Hans Therre). "Poesie, und speziell die Rimbauds, bedeutet eine maßlose Anstrengung, eine harte Knochen- und Blutarbeit", ebender. Dabei verlor der Dichter wohl sein Da=Sein aus den Augen. Herzliche Grüße Heidrun Antwort geändert am 12.06.2019 um 19:10 Uhr"

12.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rimbaud erinnert sich: "Eros kann auf verschiedene Weise verstanden werden: einmal als sinnlich (körperlich erfahrbare) Liebe, zweitens als Lebenstrieb (Freud) und drittens auf die durch Seele und Geist geadelt Liebe. Letztendlich ist es Eros selbst, der auf das Herz zielt, Liebe und Leidenschaft entfacht. Ganz wie der schöne Knabe. :) Zweifellos hatte Rimbaud starke homoerotische Neigungen, insbesondere die zu seinem Förderer Verlaine, der seinerseits für ihn die Gattin verließ. Die ästhetischen Vorstellungen beider spielten hierbei mit Sicherheit eine nicht unerhebliche Rolle (Punkt 3). In seinem Gedichtband "Das trunkene Schiff" hebt er jedoch an unzähligen Stellen auf Frauen ab: "Und weit, ganz weit will ich ziehn, zigeunern durch die natur selig wie mit einer Frau" oder auf verletzende Weise: "die frau versteht nicht mal mehr HURE zu sein", oder im Zweifel: "wir wolle schauen - doch der ZWEfel pEINigt uns" der zweifel, trüber vogel." oder denk an das Gedicht "Meine kleinen Geliebten" oder "Ophelia". Meine eigene Ausgabe ist mit diversen weiblichen Primärerkmalen illustriert. Gern räume ich jedoch ein, dass ich in meinem Gedicht anfangs darüber nachdacht habe, die ersten Verse zu ergänzen ("oder war es ein schöner Abbé"), dann aber davon abgekommen bin. Rimbaud war einer der ganz großen Dichter. Ein Erneuerer der Kunst.- Ich persönlich finde seine sexuellen Präferenzen eher unerheblich. Er schreibt, wie bereits ewähnt, sein Werk zum großen Teil für / gegen Frauen: Und Doch: für diese Hammelschultern machte ich meine Reime! die Haxen möcht ich euch stauchen, dass ich geliebt habe Aus "Meine kleinen Geliebten.". Tja. ;-) Antwort geändert am 12.06.2019 um 16:31 Uhr"

12.06.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Appenzeller: "Meine Augen sind (noch) sehr gut, Ralf. ;-) Im Reim "Kanten" und "Bekannten" liegt jedoch ein eigener, leiser Witz (etwas auf der Kante haben, das Bekannte auf Kante legen etc. Daran werde ich deshalb nichts ändern. Einen schönen Gruß der8."

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AchterZwerg hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  11 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  61 Antworten auf Gästebucheinträge und  eine Teamkolumnenkommentarantwort verfasst.

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