Alle 9.556 Textkommentarantworten von Graeculus

25.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wissen und Bewusstsein von  Regina: "Fängt das dogamtische Denken nicht eher mit der Unterscheidung von (Zitat) wahrer Religion und unwahrer Religion an? Schade, daß niemand darauf eingegangen ist."

25.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wissen und Bewusstsein von  Regina: "Übrigens treten im kollektiven Unbewußten (sprich: Mythen) der gute und der böse Gott oft als Geschwister auf: Ahura Mazda und Ahriman, Osiris und Seth. Auch daß im Symbol des Yin und Yang beide untrennbar verbunden und notwendige Bestandteile des Universums sind, könnte einen zum Nachdenken darüber anregen, ob die christliche Annahme, das Böse sei zu bekämpfen, zu überwinden und auszulöschen, eine weise Annahme ist. Wenn man darüber nachdenken, also nicht dogmatisch sein will."

24.08.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wissen und Bewusstsein von  Regina: "Du meinst den Jesus, der gesagt hat "Ich bin nicht gekommen, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert"? Den, der einen Feigenbaum verflucht und zum Verdorren gebracht hat, weil er ihm - es war die falsche Jahreszeit - keine Feigen bieten konnte? Den, der eben nicht nur vom Verzeihen, sondern von der Erbarmungslosigkeit Gottes gegenüber hartnäckigen Sündern gepredigt hat? Die Figur Jesu in den Evangelien ist eine sehr schillernde! Da bist Du in Deiner Schwerpunktsetzung recht einseitig. Aber interessanter finde ich die Figur des Satan. Er will sich nicht unterwerfen - und das macht ihn mir sympathisch. Er verführt uns zum Ungehorsam gegen Gott ... und, sehr spannend in der Version als Schlange im Paradies, zur selbständigen Erkenntnis von Gut und Böse (die Gott uns - warum auch immer - verwehrt). Will er auch herrschen? Wo steht das? Und wäre er nicht gerade dadurch Gott ähnlich? Daß man kleine Kinder mißbraucht, das habe ich eigentlich nur in der Kirche erlebt. In der Kirche! Damit meine ich nicht nur einen physischen, sondern auch einen psychischen Mißbrauch. Und es erschiene mir billig, dafür dem Satan die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der Satan ist - neben allem anderen, was er sein mag - auch der perfekte Sündenbock. Die Inquisitionsrichter folterten ihre Gefangenen, indem sie diese bezichtigten, Werkzeuge des Satans zu sein. Voller Liebe zum Satan: Charles Baudelaire, Die Satanslitaneien: Der Engel weisester und schönster du hoch droben, O du gestürzter Gott, der Anbetung enthoben,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   O du, des Abgrunds Herr, dem Unrecht einst geschah, Du stehst, besiegt, nur um so herrlicher nun da,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der du allwissend bist, in Nacht hinabgeborgen, Der Menschheit Heiland und Vertrauter ihrer Sorgen,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der an den Paria, den Ausgestoßnen, denkt Und ihm den Vorgeschmack des Paradieses schenkt,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der mit dem Tod, den zum Vertrauten du erlesen, In uns die Hoffnung zeugt - ein närrisch liebes Wesen!   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der im Geächteten den klaren Blick entflammt, Mit dem er vom Schafott die Menge stolz verdammt,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der du auch weißt, in welch verborgnen Erdenecken Durch Gottes Eifersucht Juwelen sich verstecken,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der du die Kammern kennst, darinnen heimlich ruht All der Metalle Heer und das vergrabne Gut,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Du deckst mit deiner Hand den Abgrund zu, den breiten, Zum Schutz der Träumer, die an seinem Rande schreiten;   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Mit magischer Gewalt lenkst du den schwanken Schritt, Daß den Betrunknen nicht zermalmt der Rosse Tritt,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Der du, den Schwächlichen mit Tröstung zu erfrischen, Ihn lehrtest, Schwefel und Salpeter zu vermischen,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Du hast das Schandmal mit der treuen Helferhand Auf jedes Krösus Stirn, die schuftige, gebrannt,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Du schenkst dem Aug und Herz der Dirnen das Erbarmen, Den Kult der Wunde und die Liebe zu den Armen,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Und der Verjagten Stab und der Erfinder Licht, Nimmst du die Beichte ab, die der Gehenkte spricht,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!   Du Vater aller der, die Gottes eitles Prahlen Mit der Vertreibung aus dem Paradies bezahlen,   Erbarme, Satan, dich auch meiner tiefen Qualen!       GEBET   Lobpreis, o Satan, dir, in hoher Himmel Pracht, Wo einstens du geherrscht; und in der Hölle Nacht, Wo du, besiegt, nun weilst in schweigend dunklen Träumen! Den Geist laß unter der Erkenntnis Baum einst säumen Im Frieden dort bei dir, wenn über deinem Haupt Er sich zum Tempeldach verzweigt und frisch belaubt! Der Erbamungsvolle, nicht der Mißbraucher von Kindern! Kein Hitler, kein Stalin."

15.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wissenschaftlich gesehen ist Gott tot - es lebe das Wasser von  Momo: "Zu zweiten Aussage: das stimmt, der Mensch ist auch ..."

24.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Witz des Jahrtausends von  Sekrotas: "Nein, warum Psychologie, wenn es doch Vulgärpsychologie gibt? Ich bin kein Psychologe und folge dem, was Dieter Nuhr mal einmal gesagt hat: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten." Macht- und geldgeil, das ist für mich ein Verstoß dagegen, das ist einfach der psychologische Holzhammer. Jemandem einen extremen Gegensatz zu unterstellen ("ethische Gründe"), das gehört zu dieser Methode."

25.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Witz des Jahrtausends von  Sekrotas: ""Geldgeil" und "machtgeil" sind Motive für ein Verhalten, also Vulgärpsychologie, nicht bloß eine Beschimpfung wie "Arschloch". Merz handelt so, weil ... Mein Zitat ist früher Dieter Nuhr; damals war er noch besser. Und selbst wenn es ein heutiges Zitat wäre und er ständig dagegen verstieße, hätte er mit dieser Aufforderung doch recht. Antwort geändert am 25.06.2024 um 00:25 Uhr"

08.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wo alte Griechen der Rücken plagt von  LotharAtzert: "Der Zusammenhang, in dem Schmerz sich stärker bemerkbar macht, obgleich das dahinterstehende Problem dauerhaft besteht, diese Frage war es, die mich zu meinem Text angeregt hat. Die Verspannung in der Schulter habe ich, weil ich 1. als Linkshänder mit der rechten Hand schreiben mußte, was eine verkrampfte Schreibhaltung hervorgebracht hat, und 2. viel mit der Hand schreibe. Und jetzt hat sich dieser Schmerz mit einem Türrahmen verbündet."

08.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wo alte Griechen der Rücken plagt von  LotharAtzert: "Der nächste Schritt war der, daß meine Handschrift als schlecht eingestuft wurde (klar, falsche Hand); es gab damals dafür ja noch eine Note. Also mußte ich mich noch mehr anstrengen usw. Plus: Ich habe immer viel mit der Hand geschrieben. Resultat: Dauerverkrampfung. Ob Du Dir deswegen am Türrahmen Erleichterung verschaffst ... Nebbich! Aber ob Du eine Verspannung in der Schulter hast, das täte mich interessieren."

21.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wo die alten Männer weinen! von  Thomas-Wiefelhaus: "Es ist ungeheuerlich!"

06.07.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wo man hinschaut: Alles Ausländer von  AchterZwerg: "den unkontrollierten Zulauf der Nilgänse Nilgänse? Aus Ägypten? Die haben ja auch noch die falsche Religion!"

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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