Alle 930 Textkommentare von monalisa

28.06.20 - Kommentar zum Text  Umordnung von  Irma: "Namen und Daten erfassen halt nicht alles, Liebe Irma! Manchmal wird nach ganz anderen Kriterien geordnet, werden bisheriege Werte und Erfahrungen umgeschlichtet - übern Haufen geworfen. Besser spät registriert als nie :). Hast du toll auf den Punkt gebracht. Liebe Grüße mona"

24.06.20 - Kommentar zum Text  Neues Level von  minze: "Hallo minze, nach der Überarbeitung ist mir nun einiges klarer. Schauplätze, Personen, Episoden sind zu einem bunten Fleckerteppich verwebt, schillernd und bunt erscheint auch die Ich-Erzählerin in ihrer Suche nach dem, was sie selbst, was das/ihr Leben ausmacht/ausmachen soll. Da wird Unsicherheit und das Ringen um Vertrauen/Zutrauen in/zu sich slebst und ihren/m Partner spürbar und ein Sich-Zusammenraufen im Strudel der Ereignisse. "... und würd‘ auch gern mich sehen - " finde ich fein beobachtet und umschrieben. Leider hast du auch eine meiner Lieblingsstellen im Zuge der Überarbeitung entschärft. Ich trauere dem "Du stehst mit einem Sprung neben uns" aus der Ursprungsfassung nach, das ist so viel blidlicher als "... mit einem Mal ..." ! Die "Gummibärenwelt" finde ich ausdrucksstark, verblüfft die Erzählerin und lässt die (vermeintliche) Nebenbühlerin viel weniger ernstzunehmend/harmloser erscheinen. Ich will an dir kleben, wieder und lange, es verlangt mir so danach, aber das Fenster ist vorbei, ich weiß gar nicht, wie ich dich anfassen sollte. da hat sich noch ein Flüchtigkeitsfehler verfangen, müsste es verlangt mich nach dir heißen. Naja, Prosa ist nicht so sehr mein Fachgebiet, auf alles ganz genau einzugehen wäre außerdem sehr zeitaufwändig, ich hoffe, dass dir ein paar Anhaltspunkte, herausgegriffen, auch ein Feedback geben können. Liebe Grüße mona"

24.06.20 - Kommentar zum Text  voller Mund von  minze: "Hallo minze, sehr kraftvoll und mit unglaublicher Intensität schlagen deine Worte hier bei mir auf, umschreiben jenen Zustand, wenn man von einander nicht genug bekommen kann bis hin zum Moment, wenn man einander vollkommen genügt ("…mit dir und dann nichts mehr flüstern bis schreien“). Nur "zersetzt“ hat so einen Anklang von Fäulnis und Modergeruch für mich, da würde mir etwas wie zerstäubt, zer/ge/streut, zerlegt, aufgelöst … (auf-)gespalten, zer/ge/splittert … also fast alles, was es da so gibt, glaube ich besser ins Bild passen. Aber sonst, allererste Sahne! Liebe Grüße mona"

23.06.20 - Kommentar zum Text  Haustiere von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, erfrischend und zum Weiterspinnen anregend sind deine humorvollen „tierischen Aphorismen“, die sich, wie ich es verstehe, auf Redensarten und Sprichwörter beziehen, in denen tierische Merkmale und Verhaltensweisen auf den Menschen übertragen werden oder die das Verhalten des Menschen gegenüber diesen im Visier haben. - Der bockende Esel z.B. wird gute Gründe haben (Esel reagieren auf Stress, dadurch, dass sie sich ausklinken, stehenbleiben und einfach nichts mehr machen. Da hilft es gar nicht, den Druck zu steigern, im Gegenteil!) Also gelassen bleiben! - Bei der Kuh, weiß ich nicht so recht: Gibt die „heilige Kuh“ glückliche Milch, und zwar täglich, auch sonntags? Oder steckt hier eine Anspielung auf die „glücklichen Kühe“ als Werbeträger dahinter? Oder ist der Wochentag egal, weil die Kuh täglich gemolken werden muss. Da habe ich den passenden Schlüssel, glaube ich, noch nicht gefunden??? - Wen man mit jemandem Pferde stehlen kann (schon gestohlen hat), dann bedeutet das doch, dass man sich auf diese Person verlassen kann, dass man eine ganz besondere (Grenz)Erfahrung gemeinsam gemacht hat, auf gegenseitige Diskretion vertraut. Das bereut man doch nicht, Zweifel gefährden die Freundschaft. Besser man denkt sich gemeinsam eine absolut glaubwürdige Geschichte aus, wie man legal zu den Pferden gekommen ist oder findet ein todsicheres Versteck für das Diebesgut, gewöhnt im das Wiehern und am besten auch gleich das Fressen ab … - Den Kater zu meiden, um nicht auf den Hund zu kommen ist wirklich witzig und gleichzeitig weise Lebenshilfe. Wer je nach zu viel Alkoholkonsum einen Kater gehabt hat, wird wissen, dass man sich wie ein armer Hund dabei fühlt. - Ja, um das goldeierlegende Huhn macht man am besten so wenig Aufhebens wie möglich. Man ist es sonst schneller los, als einem lieb ist. Das weiß natürlich auch der Hahn, wenn er ein schlaues Kerlchen ist. Aber, Ekki, die Züchtung der „eierlegenden Wollmilchsau“ ist auch dir noch nicht gelungen, oder? In der Hoffnung, dass da noch jede Menge tierische Weisheiten aus deiner Feder fließen, grüße ich dich herzlich mona"

21.06.20 - Kommentar zum Text  Dabei von  minze: "Hallo minze, die letzen beiden Verse gefallen mir ausnehmend gut, allerdings tendiere ich eher zu "von" als zu "aus den Lippen", - aus dem Mund, von den Lippen ? Du hast den "Cortex" rausgenommen und ich finde, das war eine gute Entscheidung, mir fehlt da nichts: "... das Gespräch rieselt" so sehr viel weicher, eben wie von dir ja beschrieben. "... bewege mich zu dir" kling für mich ein bisschen steif. Siehst du was ich meine? Vielleicht: "ich neige mich zu dir zu"; "komme dir nahe (näher)" Das könntest du jedenfalls mal überdenken ;) Und auch die "Dinge" erscheinen mir etwas unspezifisch, unpersönlich und farblos. Aber ich bin in jedem Fall sehr gern mit dabei :) Liebe Grüße mona"

21.06.20 - Kommentar zum Text  Als die Prügelstrafe noch allgemein akzeptiert wurde von  EkkehartMittelberg: "Doch, lieber Ekki, ich bin überzeugt, dass sich schon sehr viel verändert/verbessert hat, wenn Prügel nicht mehr als pädagogische Maßnahme akzeptiert, sondern gesetzlich verboten sind. Wobei Gewalt ja nicht nur körperlich sondern sehr viel subtiler auch verbal, oder ganz einfach durch Ausgrenzung und Nichtbeachtung geschieht und Lehrer davon nicht freizusprechen sind. Immer wieder werden Schüler vor der ganzen Klasse blamiert, lächerlich gemacht, ihre Würde missachtet ... Was agressives Verhalten zwischen Schülern angeht, scheint mir wichtig, erst einmal den Ursachen nachzugehen und den Schüler gewaltfreie Strategien zur Konfliktlösung an die Hand zu geben, bzw, die Gewaltbereitschaft durch Anti-Agressionstrainig und Sozialkompetenztrainig zu senken. Das ist ein weites Feld und es gibt viele erfolgversprechende Ansätze, um das "dünne Eis" zu verstärken und der Humanität weiter auf die Beine zu helfen. Ich bin und bleibe da optimistisch, obwohl ich soziale Unterschiede und Ungerechtigkeiten für die Wurzel des Übels halte, und da in nächster Zeit wenig Aussicht auf Verbesserung besteht. Liebe Grüße mona"

16.06.20 - Kommentar zum Text  Lebenslust von  susidie: "Ach, liebe Su, für mich ist Feuer ja zweischneidig, wie leicht können Flammen außer Kontrolle geraten, können Glutnester aufflackern und Großbrände entfachen. Aber auch das passt ins Bild, ist, aufs Leben übertragen, ja auch so, dass Glücksgefühl jederzeit umschlagen kann. Das Feuer will gehütet sein, einerseits genährt werden, damit es nicht erlischt, anerderseits eingedämmt, damit es nicht alles verbrennt. Letzten Endes bleibt ja doch nur ein Häufchen Asche in der Urne, hoffentlich als Konzentrat vieler, vieler glühender Glücksmomente :). Liebe Grüße mona"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Café "W" von  TassoTuwas: "Hallo Tasso, ganz schöner Betrieb hier bei dir! Obwohl mir die Stimmung trotz des Kommen und Gehens (der Kommentator*innen) im Kern gar nicht so anheimelnd erscheint . Wenn Ava in ihrem Beitrag nach dem Ende fragt, so denke ich dass hier in diesem Café eine Beziehung zu Ende geht, sich über den beiden Tassen Kaffee ein Abschied anbahnt, für den es keine adäquate Sprache gibt, oberflächliche Höflichkeiten zu den Doppelpunkten in den Augen, die nach wörtlicher Rede rufen oder das Ende des Satzes gleich doppelt besiegeln. Und das ins Herz jagende Fragezeichen, getränkt in WARUM und WAS NUN. Die erschlaffenden Bindestriche erfüllen ihre Funktion zu verbinden nur noch unzureichend, krümeln, fallen ... So entsteht für mich eine Geschichte, eine Geschichte, die wohl erst allmählich begriffen werden kann, für die man noch keine Floskeln und Hülsen parat hat. Wie gut, dass das Klavier so manches überspielt, nicht nur das Klavier? Es ist eine wehmütige Stimmung, die mir da entgegenweht, und der Kaffee schmeckt bitter. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 14.06.2020 um 15:35 Uhr"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Ambiguos von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, in diesen (nur) drei Versen lese ich ein leichtes Antippen (Anstoß wäre schon zu viel gesagt) zum Zweifel. Vieles, das eindeutig scheint, lässt auch ganz andere Schlüsse zu als die uns naheliegenden ... Liebe Grüße mona"

14.06.20 - Kommentar zum Text  Unerhört von  EkkehartMittelberg: "So auf den ersten Blick, lieber Ekki, gefällt mir das Lautmalende der ersten Strophe, wodurch das Gezirpe fast hörbar wird und Aufmerkssamkeit und vielleicht sogar den Anklang einer romantischen Sommernacht bei Leser*in erweckt. Der zweite Teil macht nachdenklich, beschreibt den Moment des aufmerksamen Zuhören in der Hoffnung, etwas Einmaliges, Herzerweichendes, etwas das innerlich berührt, durchdringt und erfüllt zu finden ... Doch LI stellt fest, so besonders sei das gar nicht - "immer das Gleiche" und verliert das Interesse. Vielleicht würde es sich ja lohnen, da noch länger, noch genauer hinzuhören, um im immer Gleichen doch noch das Einmalige und Besondere herauszuhören? Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/93

monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram