Alle 928 Textkommentare von monalisa

20.02.19 - Kommentar zum Text  Kalenderblattleuchten. von  Elén: "Hallo Elén, dem Wurm beim Hut-Lüpfen hätte ich zu gern zugeschaut und ihm guten Appetit gewünscht. Ein ausgefallenes, Gute-Laune-Gedicht, wenn das den Frühling nicht anlockt 😊. Gern gelesen, liebe Grüße mona"

20.02.19 - Kommentar zum Text  zerreißprobe von  sandfarben: "Liebe Christa, besteht die Zerreißprobe im darauf Warten, dass der Lebensfaden reißt? Es ist kalt geworden um eine Person, die gar nicht wirklich aufscheint, von Langeweile im Schaukelstuhl vertreten wird. Die Jahre, die bucklig geworden sind, erzählen tiefer gehend, was diese Person ausmacht, neben dem Allerwelts-Schaukelstuhl,dem Fernseher und dem Kater, der in diesem Stillleben fast wie ausgestopft wirkt. Seine Wärme kommt gegen den Nordwind nicht an. Liebe Grüße mona"

19.02.19 - Kommentar zum Text  Spring von  LottaManguetti: "Liebe Lotta, da spring ich doch gerne mit :-) Von Behäbigkeit kann in deinen Sestinen nicht die Rede sein, da blühts behütet und spitzt und blitzt und springt und schwingt es nur so ... Gern gelesen. Liebe Grüße mona"

19.02.19 - Kommentar zum Text  Groß-artig! von  niemand: "Ja da kommt man manchmal aus dem sinnieren nicht heraus, liebe Irene. Und. wenn man gar nichts zu einem Kunstwerk zu sagen weiß, dann meint man eben 'sehr interessant'! Ich glaube, die Fachwelt würde sich freuen, wenn du dem 'EIN' davor ein 'E' spendieren würdest, das scheint sich vor lauter Begeisterung davongemacht zu haben. Liebe Grüße mona"

19.02.19 - Kommentar zum Text  Alte Einsamkeit von  GastIltis: "Da kommt ja eine Menge 'alt' zusammen, lieber Gil. Aus deinen Zeilen sprechen Einsamkeit, auch Müdigkeit und Überdruss. Es ist schade, wenn man in dieser Haltung alt wird, wo es doch auch so viel Neues zu entdecken gibt. Aber vielleicht hellt sich die Stimmung ja bei NEUmond etwas auf, obwohl - eigentlich nicht. Nur die Schatten sieht man dann nicht so ;-). Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 19.02.2019 um 08:41 Uhr"

17.02.19 - Kommentar zum Text  verwunderlich von  Momo: "Hallo Momo, ja man kann sich gar nicht genug wundern über das Wunder Leben/Schöpfung. Mir gefällt wie du hier mit viel Achtsamkeit über verschiedene Sinne herangehst, vom Duft über die Farben hin zu den Härchen, die abgesehen von ihrer großen Zahl einen taktilen Touch haben, man insgeheim gern darüberstreichen möchte. Ich mag es auch, wie du beispielhaft manches direkt benennst (Borretschkraut) und so ganz konkrete Bilder bei der LeserIn anregst. Den ‘Widersacher hinter dem Zaun‘ sehe ich ein wenig zwiespältig. Der Tod steckt eben im Leben mit drin, vielleicht ist er der Zaun(?), der hüben von drüben trennt. Ich glaube, es fällt leichter, wenn man ihn nicht als Widersacher betrachten muss, sondern ins Leben integrieren kann. Leicht gesagt, ich weiß! Wenn man zusehen muss, wie manches blühende Leben von einer Sekunde zur nächsten ‘niedergemäht‘ wird, kann man schon an einem gewaltsamen Schnitter verzweifeln. Vielleicht könntest du da und dort noch ein wenig knapper formulieren, wenn du das möchtest, überlegen, ob etwa ‘zart‘ nicht schon in den Härchen enthalten ist, ob der Hinweis auf den Juni (beim Duft des Flieders) eine wesentliche neue Information bringt usw. Das möchte ich dir am Ende noch als kleine Anregung dalassen. Ansonsten habe ich mich gern mit dir gewundert. Liebe Grüße mona"

15.02.19 - Kommentar zum Text  Kuckuckslied von  Isaban: "Na immerhin hinterlässt LI nach seinem Fall aus der Zeit/Zeile eine nicht zu schließende Lücke, liebe Sabine 😉. Ob das ein Trost ist? Als Gejammer hab ichs eigentlich nicht empfunden. Vielleicht weil ichs mit Augenzwinkern und der Gelassenheit des Alters gelesen habe, das mich schon da und dort beißt, winters wie sommers 😉. LI wirkt ja alles in allem ganz zufrieden, die roten Rosen, die ganz großen Ideale in der Liebe wie im Leben, sind zwar ausgeblieben, aber ‘es war gut und es war viel‘. Es gibt auch noch viel ‘Unbestelltes‘, das man tun, erleben, erfahren sollte/möchte, aber man ist diese ‘Feldarbeit‘, die täglich Tretmühle auch irgendwie leid. Zum Ende hin, wo sich alle verzehrt und verzerrt, treten dann nur noch -eit/eid Reime auf, eingeschränkt wie LI. Und es wird dann doch ein wenig wehmütig, wenn sich alles verzerrt und man am eigenen Leib feststellt, wie er verfiel, mit Ausblick darauf, dass er weiter verfallen und irgendwann ganz ausfallen wird. ‘aus der Zeit fallen‘ ist natürlich sehr vielschichtig: kann für Tod stehen, für nicht mehr mithalten mit den rasanten Entwicklungen, Neuerungen, der Technik … und sich nicht erinnern, nicht orientieren können. Irgendwie schwingt alles mit und kommt am Ende zusammen. Das ist jetzt natürlich keine vollständige Analyse, Sabine, da gäbe es bestimmt noch vieles, das man ansprechen könnte/sollte, ist nur ein erster Eindruck: mein Eindruck und ein paar Gedanken dazu. Mich da einzufinden fiel mir nicht schwer *nach meinem Geburtsdatum schiel* 😉 Liebe Grüße mona"

15.02.19 - Kommentar zum Text  Der Tod ist ein Kartoffelesser von  GastIltis: "Lieber Gil, wie man sieht ist Fisch auch nicht so gesund, wie immer behauptet wird. Essen/Speisen ist dem Leben nicht immer zuträglich, nicht Essen ist ea auf Dauer auch nicht: ein Dilemma. Das alles berührt den Kartoffelesser Tod nicht. Ein toternstes Gedicht, das trotzdem schmunzeln lässt. Liebe Grüße mona"

15.02.19 - Kommentar zum Text  Rotdorn und Holunder von  GastIltis: "Lieber Gil, da ich von der hohen Physik, obwohl ich sie fanzinierend finde, wenig Ahnung habe, muss ich mich an das halten, was ich (er)fassen kann und mich an Rotdorn und Holunder halten. Und weil ich so unbeleckt bin, glaube ich an Wunder überall dort, wo ich mir etwas nicht erklären kann, ich mit den Gesetzen der 'gestandenen Physik' nicht weiterkomme. Wie man sieht, ist da ja noch ganz viel in Schwebe, müssen wir möglicherweise noch oft umlernen, messen und wiegen. Ich wiege derweil ratlos meinen Kopf nach rechts und links ... Deine Verse sind gekonnt, flott und originell verreimt und liefern z.B. mit 'urig Knöllchen' (Ur-)Knalleffekte :-) Liebe Grüße mona"

13.02.19 - Kommentar zum Text  Herzschmerz von  Isaban: "O je, Sabine, bei 'gemetzelt', hab ich die Luft angehalten, gedacht, das geht nicht gut aus? 'Schlafend' hat meinen Blutdruck dann wieder gesenkt. Verdammtes Glück gehabt! Es gelingt dir in diesem Gedicht sehr eindringlich, die Diskrepanz zwischen dem verzweifelten Erregungszustand des/der nahen Angehörigen im Spalt zwischen Hoffen und Bangen und der Routine der 'Götter in Grün' , die sich mehr und mehr als rohe Fleischer/Metzker entpuppen, bluthändig plaudernd und lachend. In S2 V3 brechen 'blitzplank' auch metrisch diese Erlebniswelten auseinander: "Wie kann die Welt so steril daliegen, als ob alles in schönster Ordnung wäre, während ich hier vor Angst vergehe", mag LI gedacht haben. In S1 finde ich ebenfalls V3 sehr bemerkenswert. sie hoben dich und sie verschoben dich nicht nur wegen des Binnenreims, sondern vor allem weil die beiden DICH in je einer Senkung verschwinden, zur 'Nebensache' geschrumpft werden. Der Endreim fehlt auch hier, auf das Grün der Gotter kann LI sich keinen Reim mehr machen. Es ist ein schneller, erregter Daktylus/Amphibrachis, begünstigt noch durch die Enjambements, in dem ich durch deine Verse gleite. Ganz so, als könnte ich den Ausgang der Geschichte nicht früh genug erfahren, für LI hingegen müssen sich die Warteminuten unendlich ausgedeht haben. Im Rückblick erscheinen dann wohl wieder nur wenige Bilder, wird die Zeit wieder verkürzt, die so quälend war, dass man sich gar nicht gerne erinnern mag. Aus dieser Position, mein ich, erzählt LI. Im allerletzten Vers bricht der Daktylus/Amphibrachis, geht in den Trochäus in ein erlösendes 'Glück gehabt, verdammtes Glück gehabt' über. Sehr effektvoll in Szene gesetzt! Eine Herzschmerzgeschichte im doppelten Sinn, einmal ganz anders! Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 13.02.2019 um 14:50 Uhr"

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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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