Alle 947 Textkommentare von monalisa

27.03.22 - Kommentar zum Text  Life - Love = von  Tula: "Hallo Tula, eine ernüchternde Subtraktion, das Ergebnis ins Minus gerutscht, wobei Worte ja nicht so eindeutig definiert sind wie Zahlen - und den Leser*innen ein gewisser Spielraum eingräumt wird. Ich denke, dass hier mehr als "romantische Zweisamkeit" abgezogen wurde, eine Grundeinstellung "liebende Hin- und Zuwendung" zum Leben. Aber ja, es könnte sein, dass die vorher schon nicht da war. Dann wird eine "Partnerschaft" die Lücke aber auf Dauer auch nicht füllen. Nachdenkliche Grüße mona"

27.03.22 - Kommentar zum Text  naturgedicht von  nadir: "Hallo nadir, von deinem außergewöhnlich bildintensiven Naturgedicht angestoßen, rollen jetzt jede Menge Erinnerungen über meine Netzhaut. Das Sonnenscheibengesicht lächelt milde dazu :) . Liebe Grüße mona"

26.03.22 - Kommentar zum Text  Drei Tauben von  minimum: "Hallo minimum, sehr bildlich, oh ja, ich seh sie vor mir, die kopfnickende, trippelnde Front. "... und sein grau gehört uns" Wer wollte da widersprechen. - Der Bürgersteig, gehört ihnen der auch? Liebe Grüße mona"

26.03.22 - Kommentar zum Text  Lass uns in deinem Schatten ruhn von  GastIltis: "Lieber Gil, dein Gedicht liest sich wie ein Bittgebet, im Grunde sind es gar keine großartigen Bitten, aber essentiell. Es geht von diesen Zeilen eine Art Frieden aus, und danach sehnen sich die Menschen in diesen Tagen mehr denn je. Alle Menschen? Liebe Grüße mona"

25.03.22 - Kommentar zum Text  Versäumt von  Irma: "Wie gut, dass da immer noch ein Stück Hoffnung im Korb liegt, Irmchen! Ein immer noch, immer wieder, immer aktueller Text. Gerade heute haben wir ihn bitter nötig https://keinverlag.de/assets/sceditor-3.0.0/emoticons/smile.png ! Liebe Grüße mona"

24.03.22 - Kommentar zum Text  Auf Nummer sicher von  MagunSimurgh: "Hallo Magun, das erscheint mir wirklich eine überfällige Erfindung zu sein: Sicherheitsstreichherzen, die sich kontrolliert entzünden. Eine erfrischende Idee, für die mache “gebrannten Kinder“ sicher dankbar wären. Was für “Hölzer“ gilt, sollte sich doch auch auf Herzen übertragen lassen. Du machst es uns in deinem Gedicht anschaulich vor. Alles wunderbar, bis auf den Phosphor, der fällt so extrem aus der Herz-Bild-Ebene heraus. Wie sollte ein Herz an Phosphor gelangen? Es lässt sich also doch nicht alles so einfach vom Streichholz aufs Streichherz übertragen. Soll es bedeuten, das Herz sollte “in seiner natürlichen Umgebung“ nie mehr entflammen? Nicht, wenn es an einem “Menschen schrammt“ oder ihm noch ein bisschen näher, noch näher kommt? Das fände ich zu traurig, zu sicher, zu kalt.   In Gedanken schreibe ich das Ende ein bisschen für mich um: … die nur aufflackern, wenn die (Nah-)Chemie stimmt   Das ließe der Hoffnung ein wenig Spielraum und dem Herzen die Möglichkeit “sicher“ aufzuflackern :) . Dir verleihe ich den Titel: "Erfinder des Jahres", denn auf sowas muss man erst einmal kommen :) .   Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 24.03.2022 um 16:56 Uhr"

23.03.22 - Kommentar zum Text  Verformt von  diestelzie: "Hallo Kerstin, wie gut dass dein wohlgeformter Gedanke als Kurztext des Tages vor den Vorhang geholt wurde, er wäre mir sonst durch die Lappen gegangen. Das wär schon schade. Der Wiedererkennungseffekt ist auch und besonders auf Gefühlsebene. Gut in Worte gefasst :) ! Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 23.03.2022 um 09:27 Uhr"

22.03.22 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Zwiedenken von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, schöne Aufstellung um propagandistische Wirkzusammenhänge :) ! 1. Leider ist es die Wahrnehmung, die unsere Einschätzung, unser Urteil und Handeln bestimmt. 2. Nützlich für wen? Eine der Fragen, die Propaganda schwächen. Zweifel und Fragen sind nützlich für die Rezipienten - aber das wird nicht ausreichen, um Überschallraketen zu entkommen. 3. Paradoxien zu erkennen, ist nicht leicht zu erkennen, wenn man sie schon mit der Muttermilch verabreicht bekommt. 4. Natürlich sind Demokratien nicht makellos und auch hier gelten die gleichen Gesetze der Verblendung und Verführbarkeit (Populismus), aber haben wir eine "bessere" Staatsform? Lieb Grüße mona"

22.03.22 - Kommentar zum Text  Frühling von  Tula: "Hallo Tula, in deinem Frühlingsgedicht ist es dir in meinen Augen hervorragend gelungen, die erneuernde und hoffnungspendende Kraft, die ihm innewohnt, trotz und gerade in diesen Zeiten zu thematisieren. Somit ist es ein Abgesang aufs Leben und Antwort auf die Frage: Darf man in diesen Zeiten noch Frühlingsgedichte schreiben? Der letze Vers ".. es könne nie mehr einen Frühling geben" wird von der Natur selbst ausgehebelt. Es nutzt nichts, sich vor ihrer Kraft und überquellenden Schönnheit zu verschleißen, wenn sich ihr Spross im Innern regt und ungeduldig keimt und drängt und schon in der Blüte die Ernte vorausahnt. Dieses Bild, der im Innern keinemden Hoffnung und Lebensfreude hat mich "trotz allem" erreicht, erfasst und heute Morgen beschenkt Liebe Grüße mona"

18.03.22 - Kommentar zum Text  Jahresringe von  Melodia: "Hallo Melodia, es sind "grüne" sehr sinnliche Bilder, also solche, die die Sinne ansprechen und in der Leser*in aktivieren, sei es haptisch die Baumrinde, olfaktorisch die Gewittererde, akkustisch das Flüstern in den Kronen, optisch die Blüten ... und eine Mischung aus all dem, die eine Vorahnung des Paradieses hervorruft. "schläfrig versickern in deiner Rinde" ist ein inniges schönes Bild, das etwas von der Trägheit und Nähe noch vor Tagesanbruch zärtlich widergibt, auch LIs Wunsch anspricht, sanft in LD einzurieseln, ihm feuchtigkeits-(lebens-)spendendes Labsal zu sein. Die Gewittererde, die mit ihrem Duft von Frische und Reinheit, vom Aufatmen kündet und den Wurzeln Nahrung gibt, geht in eine ähnlich Richtung, sagt aus, ich will all das sein, was dir guttut, was dich nährt und stärkt und dadurch wachsen lässt. Das Klare Flüstern in den Kronen lässt sich unschwer als akustische Zuwendung deuten, vom zärtlichen Liebesgeflüster bis hin zum beruhigenden Schlaflied innerer Geborgenheit. "Lebe im Regen" nimmt nicht von ungefähr phonetisch den "Segen auf" - es ist auch ein Segensregen, der Blüten hervorbringen soll. Und schließlich bekräftigt das schlagende Herz unter der Borke noch einmal die Lebendigkeit des LD und mehr noch seine Liebesfähigkeit, das Zentrum auf das LIs Sehnsucht ausgerichtet ist, dem es zuwachsen möchte. Die Doppeldeutigkeit der "Triebe" erzählt von jungen Sprossen, die "ausschlagen" und von den starken Antriebskräften, die zum Herzen drängen. Ich bin geneigt LD im BIld des Baumes den/die/das Geliebte ganz allgemein zu sehen und im LI den/die Liebende/n, sich Hingebende/n. So wird aus dem Gedicht eine allgemeine, hinreißende Liebeserklärung, ein zärtliches Bewahren- und Beschützenwollen auch der Natur, auch unsres Lebensraumes ... Diese Vielschichtigkeit in den "bodenständigen" Bildern finde ich wirklich faszinierend. Lieb Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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