Alle 2.408 Textkommentare von GastIltis

09.12.22 - Kommentar zum Text  Warum werden verdienstvolle Menschen nach ihrem Tode so schnell vergessen? von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, deine Zeilen geben natürlich zu denken. Warum werden sie, also die Menschen, so schnell vergessen? Ist es überhaupt so? Ich denke z.B. gern an meinen Großvater zurück, der in seinem Dorf ein sehr geachteter Mann war. Anfang Januar 1957 verstarb er ganz plötzlich, nachdem wir ihn zu Weihnachten noch besucht hatten und meinten, ihn bei guter Gesundheit gesehen zu haben. Er war ein gütiger Mensch, der mir und meiner Schwester in bester Erinnerung verblieben ist. Zu seiner Beerdigung hatte sich wohl das halbe Dorf eingefunden. Es war ein sehr langer Trauerzug und ein Männerchor, dessen Mitglied er gewesen war, hat ein Abschiedslied gesungen. Vor fünf sechs Jahren hatte ich von einer Verwandten erfahren, dass es den Chor noch gibt und dass einer der „Sangesbrüder“ ein Jubiläum gefeiert hätte. Mir gelang es, den Sänger ausfindig zu machen und mit ihm zu sprechen. Natürlich war er hoch betagt. Aber er konnte sich nicht nur an die Teilnahme zur Beerdigung, sondern sogar an den Titel des Liedes erinnern, das gesungen wurde. „Sängers Abschied“. Leider ist der Titel im Internet nicht mehr auffindbar. Dennoch: Manchmal sagen wir uns, meine Schwester und ich, die Erinnerung an ihn, also unseren Großvater, wird dann irgendwann nicht mehr bestehen. Aber es ist eben auch keine so ganz kurze Zeit!Sei herzlich gegrüßt von Gil."

08.12.22 - Kommentar zum Text  Verse aus dem Volksvermögen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, vollständig kann jeder: Ich sitze am Ufer und schau auf die Tollense. Bleib, wenn die Flut nicht kommt und haue ab, wenn se ... Viele Grüße von Gil."

08.12.22 - Kommentar zum Text  Endlich von  tulpenrot: "Liebe Angelika, die Bedeutung der Stille kann man so richtig empfinden, wenn man, wie ich z.B. gestern beim Tanztee mit Musik der schlimmsten Form, was Lautstärke, Geschmack und Rhythmusgefühl betrifft, stundenlang bedröhnt wird. Ich kann mich noch gut an eine Begegnung erinnern, als ich mit einem Freund, wir hatten uns während des Studiums einen Ferienaufenthalt von der Gewerkschaft, der ich seit 1955 angehörte, spendiert, zu der ich auf der Abschlussveranstaltung mit einem Geiger der winzigen Drei-Mann-Kapelle sprach, der mir erzählte, dass er schon in englischer Kriegsgefangenschaft gespielt hatte. Und komisch, nach seiner Musik konnte man auch tanzen. Man glaubt es nicht, die leisen Töne sind es, die uns zuhören lassen. Und die Stille! Sei herzlich gegrüßt von Gil."

06.12.22 - Kommentar zum Text  Sparen wie noch nie von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, nun wird es aber auch Zeit! Ich riskier als Unternehmerbei den Preisen meinen Hals.Jeder Einkauf ist bequemerals ein Sparschwein jedenfalls. Jeder Kauf schafft neue Werte,denn das Geld verliert im Nu.Hohe Konten sind die Härte,gerne machen Banken zu. Allenfalls sind die Gewinnenegativ. Und ein Verlustlegt wie eine Riesenspinnesich dem Sparer auf die Brust. Also gilt es, blind zu kaufen.Waren sind ein Rettungsboot.Sie erschwern euch abzusaufen,und sie lindern eure Not! Geld, das wussten schon die Dänen,ist kein Weizen und kein Mais,oder warn 's die Indigenen,gibt es heut zum halben Preis!Herzlich grüßt dich Gil."

04.12.22 - Kommentar zum Text  Winternebel von  Tula: "Hallo Tula, für mich, der solche Zeilen intuitiv betrachtet, ist dies ein ganz besonderes Gedicht. Wenn ich wüsste warum, wäre mir wohler. Weil es mich anspricht? Gewiss. Weil es so viele wunderbare einfache Sätze enthält? Bestimmt auch. Oder weil es in sich so geschlossen herüber kommt, dass man nur staunen kann? Wahrscheinlich trifft dies alles in der gesamten Vielfalt zu. Vor allem auch, weil du ein paar Metaphern eingebaut hast, die man (fast) gar nicht als solche zu erkennen glaubt. Also, ich setze mal deine Zustimmung voraus und kopiere die Zeilen, um sie bei mir extra zu speichern. Beim nächsten Winternebel werde ich sie wieder lesen. Viele herzliche Grüße von Gil."

04.12.22 - Kommentar zum Text  Die Andere von  diestelzie: "Liebe Kerstin, eine sehr interessante Betrachtungsweise, die auf Erlebnisse hin deutet, die nicht so ohne gewesen sind. Man kann sie, diese Erlebnisse, aber nicht rückgängig machen, genau wie man das Gute, an das man sich erinnert, das man verkörpert, gelebt hat, nicht dauerhaft zurück erlangen kann. Ein sehr guter Text! Liebe Grüße von Gil."

02.12.22 - Kommentar zum Text  Kleinanzeige von  TassoTuwas: "Schade Tasso, kommt etwas zu spät. Um 17 Uhr habe ich heute Weihnachtsfeier mit Julklapp. Leider habe ich mein Päckchen schon fertig. Dein Sonderangebot hätte mir besser gefallen. Aber im Ernst: Dass uns das katarische Fernsehen für unser solidarisches Ausscheiden mit ihrem eigenen Team auch noch verspottet, müsste eigentlich Bundestrainer Habeck dazu veranlassen, die 14-tägigige Rücktrittsklausel aus dem Gas-Liefervertag für die lumpigen 3% , die das Gas zu unserer Gesamt-Gasversorgung beitragen soll, zu ziehen! Aber er fand die Laufzeit ja super! Könnte man auch drüber spotten, wenn es nicht so traurig wäre! Herzlich grüßt dich Gil."

30.11.22 - Kommentar zum Text  Herbstlichen Glückwunsch von  plotzn: "Hallo Stefan, passt ja. Mein Freund Arnfried schickt mir immer WhatsApps mit Sprüchen und sonstigem Unfug, von dem du hoffentlich folgenden nicht kennst: „Warum muss man für den Besuch beim Hellseher einen Termin haben?“ Wahrscheinlich, damit man ihn selbst nicht verpasst! Viele Grüße von Gil."

29.11.22 - Kommentar zum Text  Killerspiel von  plotzn: "Wer hätte gedacht, Stefan, dass ein Text von 2008 noch so lange aktuell ist. Was heißt aktuell? Längst überholt ist er. Wir wissen doch, dass Kopfbälle dem Gehirn schaden. Und um Geld geht es schon lange nicht mehr. Sonst würde doch kein Fußballer mit Zahnlücke auflaufen. Die wollen alle nur ihren Spaß haben. Sieh dir doch den Mbappe an, wie er sich freut, wenn er ein Tor geschossen hat. Wie ein Lausejunge. Ob da einer weiß, was er verdient? Außer CR7. Bleib aktiv bis ins hohe, Alter. Herzlich Gil."

29.11.22 - Kommentar zum Text  Auseinandersetzung mit antiker Tragik. Ödipus als Rebell (Graeculus gewidmet) von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ich weiß es nicht mehr genau, wann und wie ich mit dem Ödipus-Stoff in Kontakt gekommen bin. Auf jeden Fall war es schon vor meinem Studium. Fasziniert haben mich die Ereignisse um die Person des Ödipus ebenso wie die des Daidalos oder des Theseus. Und natürlich um alle, die am Trojanischen Krieg teilgenommen haben. Dass mich dabei weniger die Fragen von Schuld oder Ursachen als mehr die Geschehnisse gefangen genommen haben, lag insofern auf der Hand, weil mir niemand zur Seite stand, der tiefer in die Materie eingedrungen wäre bzw. mir dabei geholfen hätte. Insofern ist es gut, von dir ein wenig mehr zu erfahren. Und vor allem, was mir intuitiv sehr hilft, die Sprache, auch wenn sie möglicherweise nicht so modern wirkt, wie wir es heute zu erwarten hofften, erfassen zu können. Man müsste eigentlich viel mehr Zeit haben. Sei herzlich gegrüßt von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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